Logan MCV II, - erste Erfahrungen mit Easy-R

Ich bin den Logan jetzt mal einige Langstrecken gefahren.

Was ist nicht gut:
Unruhige Straßenlage, bei engen Fahrbahnen (Baustelle) muß man ständig die Spur korrigieren

da gebe ich Dir Recht spurtreue ist was anderes

Wenn man mal auf der linken Spur etwas "zügiger" unterwegs ist und ist etwas "unruhig" mit dem Gasfuß, ist das Getriebe im Automatik-Modus eine Katastrophe. Es schaltet ständig zwischen dem 4. und 5. Gang hin und her - und die Schaltpausen sind viel zu lange.
Zumal teilweise in den 4. Gang geschaltet wird, wenn die Geschwindigkeit schon zu hoch ist. Sprich, der Motor jault dann so hoch, daß er keine Leistung mehr hat (Abregelung). Das führt dazu, daß dann direkt wieder in den 5. Gang geschaltet wird. Die ganze Zeit steht man voll auf dem Gas und 2-3 Sekunden passiert nichts.

Aber wie schon gesagt, ich würde den Wagen für den gewählten Einsatz wieder kaufen - dafür ist er sehr gut.

Für Langstrecken (für mich) ungeeignet.

ich hatte jetzt eine Autobahnfahrt von rund 70 km - Tempomat 120 und gut (Einfahrzeit)

an den Sitz muß ich mich gewöhnen - hat deutlich weniger Seitenhalt als mein Nissan

ich liebe meinen LOGAN
 
@harry und all

ist eigentlich der Logan und der Sandero mit dem gleichen Getriebe und Motor nicht ziemlich gleich, oder gibt es da Unterschiede?

Ich frage das, weil ich mit meinem Sandero das hier genau umgekehrt sehe:

Für Langstrecken (für mich) ungeeignet.

Für mich ist das Easy R und der Motor besonders auf Langstrecken und AB sehr gut, im Stadtverkehr hingegen nicht.
Der Motor läuft ruhig, das Getriebe macht keine Probleme, weil es kaum schalten muss, und der Wagen geht erstaunlich gut voran.

Wenn man mal auf der linken Spur etwas "zügiger" unterwegs ist und ist etwas "unruhig" mit dem Gasfuß, ist das Getriebe im Automatik-Modus eine Katastrophe. Es schaltet ständig zwischen dem 4. und 5. Gang hin und her - und die Schaltpausen sind viel zu lange.
Zumal teilweise in den 4. Gang geschaltet wird, wenn die Geschwindigkeit schon zu hoch ist. Sprich, der Motor jault dann so hoch, daß er keine Leistung mehr hat (Abregelung). Das führt dazu, daß dann direkt wieder in den 5. Gang geschaltet wird. Die ganze Zeit steht man voll auf dem Gas und 2-3 Sekunden passiert nichts.

Du musst unbedingt den ECO Modus aktivieren, denn da passiert das nicht. Also, ich habe zumindest absolut keine Probleme mit einem hektisch hin und her schaltenden Getriebe und hoch jaulenden Motor bei höheren Geschwindigkeiten.
Und Überholen tut er auch super.

Die Strassenlage mag sich wohl von Sandero zu Logan unterscheiden.
 
Nein genauso lange.
Einzig das Zwischengasgeben beim Zurückschalten ist Spitze bei der Automatik. Das erfolgt ruck-los (Motordrehzahl stimmt beim einkuppeln 100%ig).

Ich versteh nicht, warum man keine Wandlerautomatik anbietet - jaja, Wirkungsgrad, Mehrverbrauch, ... blah... das sind für mich keine Gründe. :lol:

Wandler=Mehrkosten,Steuereinheit aufs normale Getriebe gepappt=Günstiger!
Dacia kalkuliert extrem knapp.....
 
Ich habe sowohl in der Stadt als auch auf der Autobahn keine Probleme mit dem Fahrzeug. Auf Langstrecke bin ich allerdings fast ausschließlich mit Tempomat unterwegs (auch in Baustellen). Auch bis 150 rauf gibts eigentlich nie Probleme. In der Stadt hab ich eigentlich nur Schwierigkeiten, wenn es stark bergauf/bergab geht, und ich vom Vorwärts- in den Rückwärtsgang schalte. Stehe ich dann nicht 2-3 Sekunden auf der Bremse, rollt mir die Büchse weg, ohne dass die Bremsen beim Berganfahrassistenten angezogen hätten. (Das werde ich reklamieren, denn das ist gefährlich, wenn das nächste Fahrzeug sehr nahe ist.)

Ansonsten ist ECO immer aktiv. Beim Easy-R hat das Einfluss auf die Schalt-Charakteristiken. Und das merkt man massiv. Das Fahrzeug fährt mit "Eco ON" deutlich angenehmer. Zwar auch nicht mit maximaler Vehemenz, aber das ist ja eh nur selten nötig.

Regards, Bigfoot29
 
Nein genauso lange.
Einzig das Zwischengasgeben beim Zurückschalten ist Spitze bei der Automatik. Das erfolgt ruck-los (Motordrehzahl stimmt beim einkuppeln 100%ig).

Ich versteh nicht, warum man keine Wandlerautomatik anbietet - jaja, Wirkungsgrad, Mehrverbrauch, ... blah... das sind für mich keine Gründe. :lol:

Diese Drehzahlanhebung beim Herunterschalten können sogar einige Hand-geschaltete Autos.
Über Sinn und Unsinn scheiden sich die Geister.
 
.... und ich vom Vorwärts- in den Rückwärtsgang schalte. Stehe ich dann nicht 2-3 Sekunden auf der Bremse, rollt mir die Büchse weg, ohne dass die Bremsen beim Berganfahrassistenten angezogen hätten. (Das werde ich reklamieren, denn das ist gefährlich, wenn das nächste Fahrzeug sehr nahe ist.)

Und Du schaltest warum beim Berganfahren in den Rückwärtsgang?

Der Leerlauf dürfte den Berganfahrassistenten deaktivieren. Klar dass du dann rückwärts rollst.

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Diese Drehzahlanhebung beim Herunterschalten können sogar einige Hand-geschaltete Autos.
Über Sinn und Unsinn scheiden sich die Geister.
Das gab/gibt es bei Daewoo/Chevrolet auch. Nennt sich Schalthilfe. Setzen die bei von Frauen bevorzugten Autos ein.
 
OK, ich vergleiche hier ggf. auch Äpfel mit Birnen. Zur Langstreckentauglichkeit: Ich vergleiche das mit einem meiner BMW.
Da sind Welten dazwischen.

Wenn das Getriebe im Manuellen Modus steht, ist das hektische Schalten unterdrückt (heute getestet). Allerdings passiert dann im 5. Gang bei 130km/h nicht viel, wenn man Gas gibt... was ja klar ist, bei dem Motörchen.

Bei 175km/h Tacho ist übrigens spontan Ende. Als wäre er da abgeregelt.
 
Naja, er mag das eben aus seiner Sicht versucht haben "einfach zu erklären". So einfach kann man es sich machen. Ist ja nicht böse gemeint, aber bei solchen Systemen geht es einfach darum, was der Anglistiker REV-MATCHING nennt. Das hat für Ottonormalbürger (auch Ottonormal-Frauen!) nicht unbedingt Relevanz, da es heute Synchronringe in Getrieben gibt, aber....


...auch heute macht es durchaus Sinn die Drehzahl beim Runterschalten zu erhöhen, damit eben kein Bremsmoment auf den Antriebsstrang übertragen wird und der nächst niedrige Gang "direkt passt".

Rennfahrer machten früher sowas mit Zwischenkuppeln und "Heel and Toe"-Technik usw. (da gibt es schöne Aufnahmen von Walter Röhrl (https://youtu.be/s0ieRNmgxiA?t=92)

Mit neueren Sequentiellen Getrieben im Motorsport, braucht es das nicht mehr.
Aber viele können es sicher noch.

Rev matching & gear changing technique | drivingfast.net

Im normalen Leben beim umhercruisen im Dacia "braucht" man das an sich nicht. Ist aber ein nettes Feature.

in diesem Video kann man genau sehen, was da passiert. Drehzahl, Füße usw.
von einem, der durchaus auch "fahren" konnte. :D

https://youtu.be/8By2AEsGAhU?t=33


OT Ende
 
Zuletzt bearbeitet:
Hauptvorteil, wenn ich die Drehzahl des Motors auf die zu erwartende Drehzahl im nächsten Gang anhebe: Die Kupplung hat beim Einkuppeln weniger Kraft aufzunehmen -> weniger Verschleiß
 
Hauptvorteil, wenn ich die Drehzahl des Motors auf die zu erwartende Drehzahl im nächsten Gang anhebe: Die Kupplung hat beim Einkuppeln weniger Kraft aufzunehmen -> weniger Verschleiß

Das ist der Hauptvorteil für den Ottonormalbürger, ja, aber eine Kupplung hält bei normalem Fahren heute auch ein Autoleben lang.
Früher musste man die mitunter alle 120.000 km wechseln.
Bei welchem Auto ist das heute noch der Fall?
 
Bei nem DSG :D
Wenn Du eine Scheibenkupplung in einem Automatikgetriebe verbaust, sind da nochmal ganz andere Kräfte unterwegs. Und wenn dann die Elektronik versucht dieses zu verringern, umso besser.
Jetzt definiere mal "Autoleben". Bei mir bedeutet dies >300.000km :D
 
Die "meisten" Deutschen würden sich kein Auto mit mehr als 200.000 km kaufen. Schon 100.000 km sind meist zuviel und man kauft lieber ein anderes.
Mit 200.000 km ist ein Auto, dass normal gefahren wurde alles andere als tot. Und die Kupplung sollte auch noch einwandfrei funktionieren.
;)
Das DSG, ja, ist ja...ach lassen wir das. Ich bin kein Freund von VW. -_-
 
@Duster_13: Das passiert beim rangieren ganz automatisch. Und da ich mein Auto üblicherweise an einem recht steilen Hang abstelle (da ich da wohne), ist mir schon mehrfach das Herz in die Hose gerutscht. - Insbesondere, wenn bis zum Hintermann nicht mehr viel Platz ist, man aber noch wieder etwas nach vorn setzen will, damit eben jener Hintermann auch wieder "raus" kommt.

Regards, Bigfoot29
 
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