MCV blieb stehen und springt nicht mehr an

Gute Besserung.

Bei der Demontage der Ventile gehen die Ventilschaftabdichtungen kaputt. Wenn die Nockenwelle ausgebaut ist,
die Ventilfedern auch, drehe die Ventile. Dann fällt dir auf das einige eiern. Raus müssen die sowieso um nachzuschauen wie es mit den Ventilführungen aussieht.
 
Wir haben früher die ausgebauten Ventile in eine Bohrmaschine/ Akkuschrauber gespannt - beim anschliessenden
Laufenlassen kam dann immer Ah! oder Oh....!
 
Gute Besserung.

Bei der Demontage der Ventile gehen die Ventilschaftabdichtungen kaputt. Wenn die Nockenwelle ausgebaut ist,
die Ventilfedern auch, drehe die Ventile. Dann fällt dir auf das einige eiern. Raus müssen die sowieso um nachzuschauen wie es mit den Ventilführungen aussieht.

Danke für den Hinweis! Dann war es ja gut, dass ich die gleich mitbestellt hatte. Mal ganz ehrlich, ein kompletter Satz neue Ventile kostet wirklich nicht viel. Würde es Sinn machen, die einfach alle zu ersetzen? Oder steht die Arbeit, die alle einschleifen zu müssen, in keinem Verhältnis zum prüfen und wenn OK, dann weiter zu verwenden?

Grüße,
Christian
 
Mal ne kurze Frage...
Was würde denn ein Komplettsatz Ventile und Schaftabdichtungen kosten?:think:
Dann alle einschleifen und einstellen.
Der Kopf wäre dann mal komplett überarbeitet.In Anbetracht der Laufleistung bestimmt sinnvoll wenn Du eh alles gerade auseinander hast.;)
Danach,montiert und neuer ZR und Wapu und der Motor dürfte noch für viele km gut sein.:)
 
Mal ne kurze Frage...
Was würde denn ein Komplettsatz Ventile und Schaftabdichtungen kosten?:think:
Dann alle einschleifen und einstellen.
Der Kopf wäre dann mal komplett überarbeitet.In Anbetracht der Laufleistung bestimmt sinnvoll wenn Du eh alles gerade auseinander hast.;)
Danach,montiert und neuer ZR und Wapu und der Motor dürfte noch für viele km gut sein.:)

Acht Ventile kosten 38 EUR inkl. Versand. Die Schaftabdichtungen kosten 7 EUR inkl. Versand. Das bringt einen nicht wirklich um. :lol: Dumme Frage, weshalb sind eigentlich Ein- und Auslassventile unterschiedlich? Sind die anders geschliffen oder ist die Oberfläche anders vergütet?

Ich wäre dann jetzt bei:
OT-Werkzeug: 25,44 EUR
Zahnriemen: 8,90 EUR
Ventilfederwerkzeug: 21,48 EUR
Dichtungssatz, Schrauben Zylinder: 48,30 EUR
Dichtung Krümmer: 9,69 EUR
Schraube Keilriemen: 11,05 EUR
Ausdreher für die abgerissene Krümmerschraube: 5,60 EUR
Ventilschaftdichtungen: 6,80 EUR
8 neue Ventile: 37,89 EUR
Einschleifpaste inkl. Werkzeug: 10,85 EUR
Abstandslehre: 5,24 EUR
ca. 191,24 EUR insgesamt, davon 68,60 EUR Werkzeuge, die ich nicht wirklich zu den Reparaturkosten zähle, sondern als Erweiterung meiner Werkzeugsammlung.

Viele Grüße,
Christian
 
Warum sind Einlaß- und Auslaßventile unterschiedlich ???
Ganz einfach................weil das was angesaugt wird ein größeres Volumen hat als das was ausgestoßen wird. Damit aber die gleiche absolute Gasmenge (um es mal so auszudrücken) durch die Ventile geht, sind eben die Einlaßventile im Durchmesser größer als die Auslaßventile. Das ist seit den Anfängen des Motorenbaus so und wird sich auch nicht groß ändern.
Gab, oder evtl. auch noch gibt, auch Motoren die hatten/haben zwei Einlaßventile und nur ein Außlaßventil. Das waren so die Anfänge der Mehrventiltechnik.
 
Schau dir vor dem Einschleifen der Ventile die Ventilsitze im Kopf genau an! Sind da tiefere Ausbrüche brauchst du
den Behälter mit der Einschleifpaste (erstmal) gar nicht öffnen.

Solltest du jedoch mit dem Einschleifen beginnen können, und du einen Akkuschrauber benutzen dann eine wirklich langsame Geschwindigkeit wählen und nicht zu feste drücken.
Auf das Tragbild beim Schleifen achten - es gibt ja dazu auch Videos.

Wer schon mal Feuer gerieben hat, weiss ungefähr wie Ventileinschleifen funzt! :) ;)
 
Hat der Zahnriemen keine Spannrolle und keine Wasserpumpe, die über selbigen läuft?

Wenn ja, tauscht man so etwas mit aus.

Die Ventile haben oft unterschiedliche Durchmesser und in der Tat auch unterschiedliche Ventilsitzwinkel.

Da hast Du Recht, das werde ich auch machen. Aber eines nach dem anderen. Anfangs dachte ich mir, wenn der Motor wieder startet und rund läuft, kaufe ich die WaPu und die Spannrollen. Dann ist ja sowieso noch alles offen und den einen Tag kann ich auch noch warten. Dass ich den Zylinderkopf abnehme, war zu dem Zeitpunkt noch nicht geplant.

Ich habe ein ganz einfaches Einschleif-Set bestellt, weil ich es vermutlich nur ein einziges Mal in diesem Leben benötige. Als Elektroniker habe ich natürlich ein Inspektionsmikroskop, damit wird es ein leichtes sein das Einschleifen zu überprüfen - auch am Ventilsitz. Wenn man sowas nicht täglich machen MUSS, kann man sich tatsächlich auf die Arbeit freuen! ^_^

https://www.ebay.de/itm/26449048011...::&pgrp=main:email&e=cl&mchn=em&s=ci&mail=sys
Grüße,
Christian
 
Und so habe ich es vom Meister gelernt.

1. Die neuen Ventile richtig sauber machen ( Oel und Fettfrei )
2. Den Zylinderkopf ebenfalls
3. Auf den Tellerrand dünn Schleifpaste auftragen
4. Ventil einsetzen mit der Vorschleifpaste.
5. Den Saugnapf auf den Ventilteller drücken und zwischen den Händen in beide Richtungen drehen.
6. Immer wieder das Ventil um 90 Grad versetzen.
7. Den gleichen Vorgang mit der Nachschleifpaste durchführen.

Ja und jetzt sehe ich 1. an dem gehärteten Ventilsitz und 2. am Tellerrand von dem Ventil ob ein gleichmäßiges
Tragbild entstanden ist. Dieses ist sehr schmal.......schätze mal so 2-3 mm je nach Winkel von dem gehärteten
Ventilsitz im Zylinderkopf. Einen Akkuschrauber verwende ich nicht. Die drehen zu schnell.
 
Wenn du die WaPu nicht sofort austauschen möchtest, achte aber darauf, dass die Alte WaPu und Spann-/Umlenkrollen sich einwandfrei drehen lassen. Nicht, dass eine festsitzende WaPu dafür gesorgt hat, dass der Zahnriemen gerissen ist.
 
Soweit ich das mal in der Grundschule im Physikunterricht gelernt habe entsteht bei der Verbrennung von Gasen ein größeres Gasvolumen als es Ursprünglich mal war. Macht auch Sinn, denn wen das Volumen kleiner werden würde beim Verbrennen würde der Kolben nicht nach unten gedrückt werden sondern nach Oben gesaugt.
Die Auslassventile sind deshalb kleiner weil die Abgase mit Kraft durch die Ventilöffnung gedrückt werden und es gar nicht anders geht als Abgase raus. Die Einlasventile sind deshalb größer weil sonst der Füllungsgrad der Zylinder kleiner wäre durch den Unterdruck der sich beim Ansaugen der Luft bedingt ergibt und sich dieser Unterdruck nur durch eine große Öffnung schnell genug abbauen lässt und somit mehr Luft in den Zylinder gelangt.
Abgesehen davon sind die Auslassventile einer größeren thermischen Belastung ausgesetzt und können je größer die werden die Hitze schlechter ableiten. Also hält man die Auslassventile so klein als Möglich. Die Einlassventile werden ja stätig gekühlt von der angesaugten Luft.

richtig.

dazu kommt noch die Öffnungszeit der Ventile. Das Einlaßventil ist länger offen bei Saugmotoren. Das erledigt die
Nockenwelle. Es gibt auch Tuningnockenwellen wo die Steuerzeiten optimiert sind und der Motor mehr Leistung hat.
 
Soweit ich das mal in der Grundschule im Physikunterricht gelernt habe entsteht bei der Verbrennung von Gasen ein größeres Gasvolumen als es Ursprünglich mal war. Macht auch Sinn, denn wen das Volumen kleiner werden würde beim Verbrennen würde der Kolben nicht nach unten gedrückt werden sondern nach Oben gesaugt.
Die Auslassventile sind deshalb kleiner weil die Abgase mit Kraft durch die Ventilöffnung gedrückt werden und es gar nicht anders geht als Abgase raus. Die Einlasventile sind deshalb größer weil sonst der Füllungsgrad der Zylinder kleiner wäre durch den Unterdruck der sich beim Ansaugen der Luft bedingt ergibt und sich dieser Unterdruck nur durch eine große Öffnung schnell genug abbauen lässt und somit mehr Luft in den Zylinder gelangt.
Abgesehen davon sind die Auslassventile einer größeren thermischen Belastung ausgesetzt und können je größer die werden die Hitze schlechter ableiten. Also hält man die Auslassventile so klein als Möglich. Die Einlassventile werden ja stätig gekühlt von der angesaugten Luft.
Falsch, überleg mal was mit dem Gasgemisch vor der Zündung passiert.
Aber mir auch egal bleibt bei eurem Wissen und fertig.
Ich hab besseres zu tun als mich über Motorentechnik und Gasgemische zu streiten.
 
Vor dem Schleifen würde ich überprüfen, ob sie überhaupt gerade sind!
Hat hier irgendwie keiner erwähnt.
 
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