Vielen Dank für die Informationen bisher. Ja, es dauert leider etwas länger, aber zufällig ist gerade mein Auto kaputt, und da ist es eben aufwändiger, an passendes Werkzeug und eine helfende Hand zu kommen.
Jetzt habe ich aber einen großen Makita Werkzeugkoffer da und damit war es gar kein Problem mehr, den Motorträger abzuschrauben und den Deckel vom Zahnriemen zu öffnen. Der Zahnriemen ist glatt gebrochen. Nach dem, was ich an Bildern dazu vergleichen konnte, sieht das doch sehr nach falsch gespanntem Zahnriemen aus.
Leider ließen sich die Schrauben vom Unterfahrschutz nicht lösen, die sind völlig vergammelt und fest.
Der Motor lässt sich von oben problemlos halten, dass der vergleichsweise leicht ist, hätte ich nicht erwartet. Mein kleinster Spanngurt hatte schon funktioniert und ich dachte schon, ich muss einen der großen vom Boot abnehmen.
Die Nockenwelle lässt sich per Hand problemlos drehen. Sie bietet bei einer Umdrehung vier mal leichten Widerstand, das werden die Ventilfedern sein, oder? Ansonsten habe ich nichts auffälliges bemerkt, keinen ungewöhnlichen Widerstand, schlagen oder klappern. Leider war es in München an einem Samstag nicht möglich, einen passenden Zahnriemen zu kaufen, auch das OT-Werkzeug habe ich nicht bekommen.
Es wird also auf bestellen und warten herauslaufen. Kommende Woche soll es schon schneien aber der Samstag soll schön werden. Dann wird der Zahnriemen eingebaut und erst dann sehen wir weiter.
Ich kann einigen Leuten nicht folgen, die etwas negatives darin sehen, dass man eine defekte Maschine wieder zum Laufen bringt. Ein wirtschaftlicher Totalschaden ist es dann, wenn man sinnlos Geld versenkt und es dann nicht funktioniert. Die 30 EUR für das OT-Werkzeug und einen Zahnriemen gebe ich auf jeden Fall aus. Wie gesagt, dann sehen wir weiter.
Grüße,
Christian