Mein nächster wird sicher ein elektrischer

Meinen bisherigen Lodgy dCi90 in Zahlung gegeben für einen Renault ZOE.

Wäre schön wenn du ab und an mal deine Erfahrungen hier posten würdest - ich finde es echt interessant Infos aus erster Hand zu bekommen (ungefiltert und ungeschickt natürlich!).

Allerdings wurde auch noch 1 Satz Winterräder fällig, sowie eine Wallbox für die Garage. Ich kann nur sagen, ein teures Hobby...

Natürlich ist ein E-Auto noch viel teurer als ein Verbrenner (ich würde als Faustformel grob Faktor 2 sagen).

Wobei die Winterräder und die Wallbox ein schlechtes Beispiel sind. Die Winterräder hast du bei jeden Antrieb und die Wallbox ist (zu mindest theoretisch) eine einmalige Anschaffung, die man auch für andere E-Autos verwenden kann (sollte!).

Evtl. ist die Kist aber auch in 5 Jahren überholt, weil es scheinbar noch keinen richtigen (bzw. verschiedene) Standards gibt. Ist aber kein technisches Problem. Wie man so was löst hat die EU bereits bei den Ladegeräten für Smartphones demostrieren...

Dass diese Vision aber "populistisch" sein soll, dem möchte ich widersprechen. Von den derzeit aktiven Populisten ist mir keiner bekannt, der sich für den Verzicht auf das Auto aussprechen würde. Überhaupt findet sich bei den Populisten das Thema Verkehrswende meiner Beobachtung nach nirgends.

Ist auch totaler Quatsch was Idefix da schreibt, Das hat mit Populismus rein gar nichts zu tun. Populismus redet Probleme herbei und verspricht einfach Lösungen. Nichts davon kann man in dem Artikel lesen. Ganz im Gegenteil, die Aufforderung selber umzudenken würde ein Populist nie machen.

(Nur am Rande erwähnt, ich glaube Journalisten haben in Deutschland mittlerweile eine ähnlich verachteten Job wie Polizisten, Feuerwehr und Sanitäter.)

Egal - ich glaube leider, dass die Autorin recht hat, wir müssen umdenken und viele machen das ja auch bereits. Diese nur alle als Ökospinner herabstufen zu wollen ist bestimmt auch nicht der richtige Weg. Helmut Schmid hat eben nicht recht mit dem Satz: "Wer Visionen hat soll zum Arzt gehen". Carl Benz wurde bestimmt damals auch belächelt.
Wie sagte noch unser letzer Kaiser: "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung."

Darum sollten sich alle entspannen. Keiner kennt die Zukunft. Schön wäre es, wenn alle wenigsten zugeben würden, dass es so nicht weiter gehen kann...
...ich zumindest bin ich mir in der Sache sehr sicher - das war auch kein Prozess über Nacht, sonder gereift über viele Jahre hinweg. Und jedesmal wenn ich in eine sehr große Stadt fahre, sehe ich wie viel Fläche dem Auto - bzw. dem individual Verkehr geopfert wird. In Großstädten sind die Hauptverkehrsadern 6-spurig - also ca. 15 Meter breit! Für was eigentlich?

Die Flächen die verloren gehen sind gigantisch, nur wir sehen das als total normal an, weil wir es nicht anders kennen.

Private Autos wird es weiter geben, auf dem Land so oder so, da hier der Individualverkehr keine Alternative sein wird und es auch keine Probleme mit dem Platz gibt.
Nur ob es im Zentrum einer größeren Stadt in Zukunft noch Individualverkehr geben wird, bezweifel ich. Die Vernunft spricht vollkommen dagegen. Und Nein, ich fahre selber gerne direkt mit dem Auto in eine Stadt, ich muss selber noch umdenken und bin noch nicht so weit...
...aber die Städte sind es halt leider auch noch nicht.
 
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Meinen bisherigen Lodgy dCi90 in Zahlung gegeben für einen Renault ZOE.

Wäre schön wenn du ab und an mal deine Erfahrungen hier posten würdest - ich finde es echt interessant Infos aus erster Hand zu bekommen (ungefiltert und ungeschickt natürlich!).

Renault bietet bei Neukauf eines Fahrzeugs aus ihrem Sortiment im Moment noch eine Dieselumtauschprämie an, wenn man einen Diesel bis Euro 5 in Zahlung gibt. Der Wagen muß 6 Monate auf einen selber zugelassen worden sein. Das habe ich mir nicht entgehen lassen. Mein Lodgy dCi90 war 5 Jahre alt und hatte 180.000 km herunter. Ansonsten in absolut tadellosem Zustand. Vermutlich hätte ich privat ca 5000 € für ihn bekommen, wenn jemandem das Dieseltheater egal wäre. Nun ja. Interessanterweise gab mir Renault für das Fahrzeug (neben der Umtauschprämie) exakt 2000 €. Man könnte also meinen, diese „Umtauschprämie“ ist nur ein Lockmittel. Egal, ich habe mich von meinem bisher bestem Auto getrennt (tatsächlich), während es noch in super Zustand war. Meine bisherigen Renaults habe ich jeweils zu lange gefahren (Kangoo Benziner hatte am Schluß 180.000 mehrere teure Reparaturen, Ansaugkrümmer etc, Scenic 2 Diesel am Ende bei 260.000 Turbolader, Ladeluftkühler und 5(!) Mal Fensterheber à 400 €). Also ich werde den Lodgy in bester Erinnerung behalten.
Beim ZOE Kauf gab es dann noch den obligatorischen Elektrobonus des Herstellers 3000 €, damit ich anschließend auch noch 2000 € über Bafa bekommen kann (Umweltbonus).
Trotz aller Prämien etc. fühlt sich das Auto/die ZOE teuer an.
Ich werde trotzdem meinen Spaß haben - habe ich jetzt schon.
Bin in den Nachbarort gefahren (Kleinstadt, 15km), habe dort an einer Ladesäule (kostenlos) geladen und in der Zeit einen entspannenden Spaziergang durch die nächtliche Stadt gemacht.
Nächste Woche kommt hoffentlich das letzte Teil für die eigene Wallbox.

Allerdings wurde auch noch 1 Satz Winterräder fällig, sowie eine Wallbox für die Garage. Ich kann nur sagen, ein teures Hobby...

Wobei die Winterräder und die Wallbox ein schlechtes Beispiel sind. Die Winterräder hast du bei jeden Antrieb und die Wallbox ist (zu mindest theoretisch) eine einmalige Anschaffung, die man auch für andere E-Autos verwenden kann (sollte!).
In meinem Fall muß ich widersprechen: Geplant war, die 15" Winterräder auf Stahlfelgen vom Lodgy weiter zu verwenden. In dem Fall hätte ich nur neue Sensoren montieren müssen.
Laut Coc darf die neue ZOE aber nur mit 16" oder 17" Felgen gefahren werden.
Also müssen neue Felgen und neue Reifen her.
Jetzt kommt es: leider gibt es noch keine zugelassenen 16" Stahlfelgen für das Fahrzeug - also muß auf Alufelge ausgewichen werden. Insgesamt macht sich das Ganze in Mehrausgaben bemerkbar.
Mit der Wallbox habe ich keine Probleme, sie ist halt unvermeidbar, da sie das Teil ist, welches zwischen Hausnetz und Fahrzeug kommuniziert.
 
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Ich versuchs erst mal mit einem E-roller für die täglichen kleinen Fahrten.

Als Vespa Fahrer rate ich dir davon ab. Auch ich hatte damit letztes Jahr geliebäugelt. Entweder sind es Roller aus China mit minderwertiger Haltbarkeit oder es geht ins Geld. Zwei Dinge haben E-Roller bis dato gemeinsam: Die tatsächliche Reichweite bei Stopp & Go beträgt keine 100km und außerhalb des echten Stadtkerns ist man mit 45km/h, also Vollgas, unterwegs, was eindeutig zu lahm ist und auch auf den Akku geht..

Es muss ja keine 300er GTS mit 21PS sein, wie ich sie habe, ne 125er mit 12 PS ist auch sehr flott bis 80 und schafft die 100 locker. 2,5 Liter Verbrauch sind überschaubar. Ich kenne viele in meiner (unserer?) Altersklasse, die sich für die Stadt eine Medley 125 kauften. Vorteil der Piaggios, sie sind sehr wertbeständig. Als Trucker nehme ich an, du hast den alten 3er bzw 1er oder 1A
 
Als Vespa Fahrer rate ich dir davon ab. Auch ich hatte damit letztes Jahr geliebäugelt. Entweder sind es Roller aus China mit minderwertiger Haltbarkeit oder es geht ins Geld. Zwei Dinge haben E-Roller bis dato gemeinsam: Die tatsächliche Reichweite bei Stopp & Go beträgt keine 100km und außerhalb des echten Stadtkerns ist man mit 45km/h, also Vollgas, unterwegs, was eindeutig zu lahm ist und auch auf den Akku geht..

Es muss ja keine 300er GTS mit 21PS sein, wie ich sie habe, ne 125er mit 12 PS ist auch sehr flott bis 80 und schafft die 100 locker. 2,5 Liter Verbrauch sind überschaubar. Ich kenne viele in meiner (unserer?) Altersklasse, die sich für die Stadt eine Medley 125 kauften. Vorteil der Piaggios, sie sind sehr wertbeständig. Als Trucker nehme ich an, du hast den alten 3er bzw 1er oder 1A


Ich bin als junger Bursche schon mit einem Heinkel Roller vom Ruhrgebiet bis Istanbul gefahren, war toll.
Danach hatte ich eine 300ter Vespa. War angesagtes Fahrzeug bei der Damenwelt:D:lol:
Kenne mich also mit diesen Dingern zur Genüge aus.
Aber ich habe bewußt einen E-Roller ausgesucht. Mit 2 Accus hat der eine Reichweite von etwa 120km.
Das reicht für die Wege , die ich damit machen will.
45 Kmh reichen auch für Feldweg oder innerhalb der Stadt.
Ansonsten fahre ich mit Pedelec , macht Spaß und ist gesund.Hundeanhänger hinter und ab zum See zum angeln.
Hier in Litauen habe ich noch ein altes Pedeklec mit Bleiaccu, der Accu ist 8 Jahre alt und hat immer noch 80% Kapazität. weil er ständig gebraucht wird .
Würde ich mir auch bei dem Roller wieder einen Verbrenner kaufen, könnte ich ja auch weiterhin die kleineren Wege mit meinem Auto erledigen und mir das Geld für den Roller sparen.
 
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Ich halte dies 45kmh Dinger für Verkehrshindernisse, vor allem weil bei der kleinsten Steigung keine 45 mehr möglich sind. Dazu sind die Teile dann noch für 2 zugelassen, Ätzend. Macht nach Tacho 55 draus, mit passender Leistung ausstatten damit man auch Bergauf einigermaßen fahren kann und gut.
Wär nur für die Industrie und Führerscheinlobby blöde. Wer sollte noch Schein für 125machen wenn der kleine doch reicht für die Stadt.
 
In Tempo-30-Zonen ist man selbst mit ´nur´ 45 kmh zu schnell unterwegs!
Innerstädtisch schafft man es auf vielen Straßen kaum, die zulässigen 50 kmh zu erreichen.
Allenfalls auf den großen Verkehrsachsen kann bzw. darf man etwas schneller unterwegs sein. Oft sind aber auch diese Straßen auf 50 begrenzt.
 
Je nach Tageszeit biste in der Stadt mit 45kmh schneller als andere mit Auto, weil stop and go.
 
Wir haben vor einem Jahr einen Dokker neu gekauft.

Das war unser letzter Verbrenner. Wir benötigen insgesamt 5 Fahrzeuge. Das älteste wird jetzt durch unser erstes E-Auto ersetzt. Vorraussichtlich in etwa 10 Jahren als letztes der Dokker gegen einen Stromer getauscht.

Es ist verblüffend, wie hartnäckig sich falsche Behauptungen halten.

Es gibt mehrere Machbarkeitsstudien und auch bereits mehrere Stresstests.

Selbst wenn über Nacht 50 Millionen Verbrenner in Stromer umgetauscht würden, geht das Licht nicht aus.
Gerade mal 20% mehr Bedarf an Strom würde ausreichen.
Strom, den Deutschland bereits jetzt Überproduziert und teilweise verschenkt und sogar für die Abnahme bezahlt.

Das Märchen vom Stromaus wegen E-Fahrzeugen ist eben nur ein Märchen. Geschickt von der Verbrennerlobby geflunkert.
Postfakten statt Fakten.

Zu teuer ist ein subjektiver Begriff.

Der Hyundai Kona BEV kostet ab 26.000 Euro Endpreis, Der Kia eNiro ist noch etwas günstiger.
Weitere Fahrzeuge folgen.
In der 64 kWh Version mit der Reichweite von über 450 km. Aufgeladen in unter einer Stunde.

Sogar die Auto-Bild hat den Kona elektrisch vor einem Jahr getestet und hat 613!!! Kilometer Reichweite im Alltagsverkehr geschafft.

Die Reichweite reicht für die allermeisten typischen Fahrten für mehrere Tage.
Ob dann lieber eine Stunde am Schnelllader, oder daheim am Wochenende über die ganz normale Steckdose, oder unter der Woche über Nacht mit einer Wallbox, jeder lädt so individuell wie man will.
Zeitfenster in denen nur E-Autos geladen werden? Gibt es nicht
Montag bis Sonntag von 0 bis 24 Uhr.
7/7 24h

Klar, der Kona ist deutlich teurer als unser Dokker, aber dafür haben wir Dinge wie hinterlüftete Ledersitze, elektrisch verstellbar, Ein Head-Up Display, Assistenten für autonomes Fahren, LED Beleuchtung, usw. So ein Abstandstempomat mit Spurhalteassistent, Verkehrszeichenerkennung, etc. ist echt was feines.

Statt bisher 250 Euro jeden Monat für Sprit, laden wir kostenlos über unsere PV. Tagsüber, wenn meine Frau frei hat.

Selbst wer zwar ein Dach hat aber keine PV darauf, sollte einfach mal durchrechnen was die bei 100% mit Darlehen finanziert innerhalb 25 Jahren Nutzung so abwirft.
Da kommen dann je nach Tilgung und Zins eine Rendite (Gewinn!!!) von durchschnittlich 6-8% heraus.

Wer die 10.000 Euro für eine 10 kWp PV hat, solllte einfach Mal auf die Bank gehen und den Berater fragen ob er eine sichere Anlage für 25 Jahre und eine Rendite von 15% bekommen kann. Oder einfach direkt eine PV installieren.

Nein, das E-Auto ist weder ein Perpetuum Mobile, noch die "eierlegende Wollmilchsau".
Jede Fortbewegung belastet die Umwelt. Das gilt auch für Elektrofahrzeuge.
Das E-Auto ist nur ein weiterer Zwischenschritt.

0,4% aller zugelassenen E-Autos sind reine Stromer.
Ist es da nicht denkwürdig, warum die Verbrennerindustrie ihre 99% Marktanteil gegen diese "Nischengruppe" mit so vielen postfaktischen Lügen und Unwahrheiten bekämpft?

Es ist nicht jedes Problem gelöst, E-Fahrzeuge sind nicht sauber.
Aber sie sind ein Anfang.
Verbrenner belasten die Umwelt erheblich mehr.
Bis zu 100 mal mehr.

Übrigens, auch wer sich kein E-Auto leisten kann, keine PV installieren kann, oder will.
Jeder kann unserer Umwelt helfen.
Jeder NICHT gefahrene Kilometer ist der einzige Kilometer der unsere Umwelt NICHT belastet.

Hier nebenan ist ein Fitnessstudio.
Täglich kommen hier dutzende Autos mit ihren Fahrern an um zu trainieren.
Als ich kürzlich eine Fahrerin gefragt habe, warum sie denn nicht die 8 Kilometer hierher mit dem Rad fährt, oder zu Fuss geht, war die Antwort, dann würde sie ja ihr tägliches Pensum von 10 Kilometern auf dem Laufband nicht mehr schaffen. Als ich mir mit der flachen Hand auf die Stirn klopfte und mich umdrehte, um mit meinen Hunden den täglichen Spaziergang durch den Wald zu machen, konnte sie meine Reaktion nicht verstehen.
Leider ohne Pointe.
 
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sponti68,
ich stimme dir in allen Punkten zu, du hast es toll zusammengefasst und alle wichtigen Punkte gebracht, super!!
Kleine Nachfrage, ist der Kona wirklich so preiswert? Das gäbe dann ja wirklich keinen Grund mehr, um lang zu überlegen!
Eine kleine Anekdote von meiner Seite her: es werden in letzter Zeit verstärkt diese Rasenmäh-Roboter a la husqvarna beworben. Denn sie sind jetzt in einer Preisregion angelangt, wo sie für viele „Häuschenbesitzer“ verlockend klingen. Ein kleiner Werbefilm zeigt worum es geht: der Roboter wird im Garten installiert und verrichtet regelmäßig die Arbeit der Rasenpflege (Rasenmähen). Dadurch hat der vormals gestresste Häuschenbesitzer (oder sollte man „Stadtvillabesitzer“ sagen) so viel Zeit, daß er nun wieder regelmäßig ins Fitnessstudio gehen kann! Die Werbung ist wirklich so, ich kann es mal raussuchen...
... ich finde gerade nur diese hier... auch schon recht pathetisch :-)
YouTube Video

 
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Das einzige was ich heutzutage wirklich schade finde, ist diese regelmäßige Ungeduld denjenigen gegenüber, die sich an Verkehrsregeln halten (=die maximale Höchstgeschwindigkeit einhalten).
Ich freue mich auf die Zeit, wo wir vermehrt autonom fahrende Fahrzeuge haben, dann erledigt sich dieses Thema hoffentlich!
 
Wir haben vor einem Jahr einen Dokker neu gekauft.

Das war unser letzter Verbrenner. Wir benötigen insgesamt 5 Fahrzeuge. Das älteste wird jetzt durch unser erstes E-Auto ersetzt. Vorraussichtlich in etwa 10 Jahren als letztes der Dokker gegen einen Stromer getauscht.

Es ist verblüffend, wie hartnäckig sich falsche Behauptungen halten.

Es gibt mehrere Machbarkeitsstudien und auch bereits mehrere Stresstests.

Selbst wenn über Nacht 50 Millionen Verbrenner in Stromer umgetauscht würden, geht das Licht nicht aus.
Gerade mal 20% mehr Bedarf an Strom würde ausreichen.
Strom, den Deutschland bereits jetzt Überproduziert und teilweise verschenkt und sogar für die Abnahme bezahlt.

Das Märchen vom Stromaus wegen E-Fahrzeugen ist eben nur ein Märchen. Geschickt von der Verbrennerlobby geflunkert.
Postfakten statt Fakten.

Zu teuer ist ein subjektiver Begriff.

Der Hyundai Kona BEV kostet ab 26.000 Euro Endpreis, Der Kia eNiro ist noch etwas günstiger.
Weitere Fahrzeuge folgen.
In der 64 kWh Version mit der Reichweite von über 450 km. Aufgeladen in unter einer Stunde.

Sogar die Auto-Bild hat den Kona elektrisch vor einem Jahr getestet und hat 613!!! Kilometer Reichweite im Alltagsverkehr geschafft.

Die Reichweite reicht für die allermeisten typischen Fahrten für mehrere Tage.
Ob dann lieber eine Stunde am Schnelllader, oder daheim am Wochenende über die ganz normale Steckdose, oder unter der Woche über Nacht mit einer Wallbox, jeder lädt so individuell wie man will.
Zeitfenster in denen nur E-Autos geladen werden? Gibt es nicht
Montag bis Sonntag von 0 bis 24 Uhr.
7/7 24h

Klar, der Kona ist deutlich teurer als unser Dokker, aber dafür haben wir Dinge wie hinterlüftete Ledersitze, elektrisch verstellbar, Ein Head-Up Display, Assistenten für autonomes Fahren, LED Beleuchtung, usw. So ein Abstandstempomat mit Spurhalteassistent, Verkehrszeichenerkennung, etc. ist echt was feines.

Statt bisher 250 Euro jeden Monat für Sprit, laden wir kostenlos über unsere PV. Tagsüber, wenn meine Frau frei hat.

Selbst wer zwar ein Dach hat aber keine PV darauf, sollte einfach mal durchrechnen was die bei 100% mit Darlehen finanziert innerhalb 25 Jahren Nutzung so abwirft.
Da kommen dann je nach Tilgung und Zins eine Rendite (Gewinn!!!) von durchschnittlich 6-8% heraus.

Wer die 10.000 Euro für eine 10 kWp PV hat, solllte einfach Mal auf die Bank gehen und den Berater fragen ob er eine sichere Anlage für 25 Jahre und eine Rendite von 15% bekommen kann. Oder einfach direkt eine PV installieren.

Nein, das E-Auto ist weder ein Perpetuum Mobile, noch die "eierlegende Wollmilchsau".
Jede Fortbewegung belastet die Umwelt. Das gilt auch für Elektrofahrzeuge.
Das E-Auto ist nur ein weiterer Zwischenschritt.

0,4% aller zugelassenen E-Autos sind reine Stromer.
Ist es da nicht denkwürdig, warum die Verbrennerindustrie ihre 99% Marktanteil gegen diese "Nischengruppe" mit so vielen postfaktischen Lügen und Unwahrheiten bekämpft?

Es ist nicht jedes Problem gelöst, E-Fahrzeuge sind nicht sauber.
Aber sie sind ein Anfang.
Verbrenner belasten die Umwelt erheblich mehr.
Bis zu 100 mal mehr.

Übrigens, auch wer sich kein E-Auto leisten kann, keine PV installieren kann, oder will.
Jeder kann unserer Umwelt helfen.
Jeder NICHT gefahrene Kilometer ist der einzige Kilometer der unsere Umwelt NICHT belastet.

Hier nebenan ist ein Fitnessstudio.
Täglich kommen hier dutzende Autos mit ihren Fahrern an um zu trainieren.
Als ich kürzlich eine Fahrerin gefragt habe, warum sie denn nicht die 8 Kilometer hierher mit dem Rad fährt, oder zu Fuss geht, war die Antwort, dann würde sie ja ihr tägliches Pensum von 10 Kilometern auf dem Laufband nicht mehr schaffen. Als ich mir mit der flachen Hand auf die Stirn klopfte und mich umdrehte, um mit meinen Hunden den täglichen Spaziergang durch den Wald zu machen, konnte sie meine Reaktion nicht verstehen.
Leider ohne Pointe.


:D:lol:Gegen Blödheit kämpften schon Götter vergebens. lieber Geld aus dem Fenser werfen für teure Fitnesstudios als sich mit Laufen oder sonstiger Bewegung fit zu halten.
Je weiter wir uns dem nächsten Jahrhundert nähern umso degenerierter wird die Menschheit. leider.:yes::D:hammer:
 
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Vermutlich dann auch Fahrräder, Mofas, ....;)
Auch wenn dich langsam fahrende Fahrzeuge in deinem persönlichen Fortkommen einschränken, sie sind für den öffentlichen Verkehr zulässig, wir Autofahrer können und müssen darauf Rücksicht nehmen.

Nö, denn die sind ja speziell dafür gemacht, Außerorts dürfen Mofas sogar auf Radwegen fahren und innerorts gibt es genug Strecken wo es auch erlaubt ist.

Aber wenn man schon Fahrzeuge auf die Straße "zwingt" dann sollten die meiner Meinung nach auch kein Hindernis darstellen und das sind die massiv, vor allem dann wenn es auch nur im geringste bergauf geht.

Rücksicht nehmen war ja nicht das Thema
Warum man das unbedingt von 50 auf 45 reduzieren musste erschließt sich für mich nicht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das einzige was ich heutzutage wirklich schade finde, ist diese regelmäßige Ungeduld denjenigen gegenüber, die sich an Verkehrsregeln halten (=die maximale Höchstgeschwindigkeit einhalten).
Ich freue mich auf die Zeit, wo wir vermehrt autonom fahrende Fahrzeuge haben, dann erledigt sich dieses Thema hoffentlich!

Na dann darfst aber nicht nach München fahren, mittlerer Ring in den Abendstunden. Da kommst aus dem Schadegedanken gar nicht mehr raus.
Da wundere ich mich oft dass da anscheinden sogar die Polizei mitschwimmt bei 60-70. Erstaunlich.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wir haben vor einem Jahr einen Dokker neu gekauft.


Es ist verblüffend, wie hartnäckig sich falsche Behauptungen halten.
Es gibt mehrere Machbarkeitsstudien und auch bereits mehrere Stresstests.

Selbst wenn über Nacht 50 Millionen Verbrenner in Stromer umgetauscht würden, geht das Licht nicht aus.
Gerade mal 20% mehr Bedarf an Strom würde ausreichen.
Strom, den Deutschland bereits jetzt Überproduziert und teilweise verschenkt und sogar für die Abnahme bezahlt.
Das Märchen vom Stromaus wegen E-Fahrzeugen ist eben nur ein Märchen. Geschickt von der Verbrennerlobby geflunkert.
Postfakten statt Fakten.


Hier nebenan ist ein Fitnessstudio.
Täglich kommen hier dutzende Autos mit ihren Fahrern an um zu trainieren.
Als ich kürzlich eine Fahrerin gefragt habe, warum sie denn nicht die 8 Kilometer hierher mit dem Rad fährt, oder zu Fuss geht, war die Antwort, dann würde sie ja ihr tägliches Pensum von 10 Kilometern auf dem Laufband nicht mehr schaffen. Als ich mir mit der flachen Hand auf die Stirn klopfte und mich umdrehte, um mit meinen Hunden den täglichen Spaziergang durch den Wald zu machen, konnte sie meine Reaktion nicht verstehen.
Leider ohne Pointe.

Den Strom verschenken wir am Tag, richtig. Nachts müssen wir in kaufen, auch das sind Fakten.
Wir haben Exportüberschuss, wie der Name schon sagt, Überschuss. Woher wir importieren ist auch öffentlich und gut dass es im Ausland noch Kernkraft und Kohle gibt.

Dass wir genug Strom haben ist sogar richtig, das Problem ist aber nicht das Strom haben sondern Strom dahin bringen wo er gebraucht wird und da sieht es übel aus. Von fehlenden Trassen bis ungeeigneten Leitungen die in den Straßen verbuddelt sind. Wenn Abends die Leute nach Hause komen sind die Leitungen ziemlich an der Oberkante, dazu noch E-Fahrzeuge. Was soll ich sagen, Studien halt.

Zum Fitnesstudie kann ich dir auch noch ein wenig sagen
Es gibt Leute die Laufen, es gibt aber jede Menge Menschen die im Studio etwas für die Figur tun, sehr gezielt, das hat mit Laufen oder Radfahren wenig zu tun.
Ganz Abgesehen davon, durchgeschwitzt und kaputt dann den Weg heimlaufen oder Rad ist auch nicht das wahre.
Ganz so verallgemeinern kann man das beim besten Willen nicht.
 
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Ich habe hier in Litauen das Glück gehabt ein E-Fahrzeug testen zu können. Dreirad, 2 sitzer, 45kmh Höchstgeschwindigkeit. Reichweite 60km.
Litauen ist eigentlich flach, nur die Flußtäler sind tief eingeschnitten.
Wenn ich von mir aus nach Kelme fahre, muß ich über den Fluß Dubisa.
Da geht's etwa 8%-11% auf und ab. Das schafft der Kleine spielend.
Die ersten 37Km schafft der auf freier Strecke laut Tacho sogar 52kmh, obs echt ist, mir egal.
Erst wenn der Accustand so auf das letzte Drittel sinkt, merkt man eine Veränderung.
Auf jeden fall kann ich das Gerät empfehlen. Klein, wendig, Platz für 2 Personen und einer großen Einkaufstasche.
Kostenpunkt: 5500Euronen,oder bei Otto bis zu 6300Euronen je nach Ausstattung. d oder ein Pferdegespann.
Kein TÜV, keine Steuer, nur Versicherung. Zu laden über Nacht an jeder Haushaltssteckdose.
Na und Verkehrshinderniss ists auch nicht. Schneller wie ein Fahrrad oder ein Pferdegespann.
 

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