Mein nächster wird sicher ein elektrischer

Warum ist eine Dienstreise in einem E-Auto entspannter als in einem Verbrenner?

Wenn man es sich einredet dann ja ! ;)
Persönlich würde ich lieber in einem 5er Verbrenner BMW reisen, als in einem Huyndai Kona elektro

Ein guter Freund ist bei einern großen Medizinunternehmen tätig und leitet einen Haufen Techniker, er selbst ist bei Inbetriebnahmen von Spitälern oder speziellen Kunden auch selbst unterwegs.

Als BMW-blauweiss-Blütiger ist er immer 3er oder 5er BMW Diesel als Kombi gefahren, dann aus Policygründen (Abgaswerte) nur mehr einen Audi A4-Kombi als V6 Diesel (schrecklicher Frontkratzer) und seit Ende 2024 einen BMW i4 eDrive40 Gran Coupé.

Seither hat die Firma das Problem das Mitarbeiter bei ihren Reisen übernachten müssen (Hotelkosten), die Ladezeiten gelten als Arbeitszeit was oftmals zu einer Überschreitung der zulässigen Tagesarbeitszeit führen würde, dazu kommen vorgeschriebene Ruhezeiten was in Summe jetzt zu längeren Aufenthalten und zusätzlichen Hotelkosten bei Dienstreisen führt.

Das kann man aus Vorteil sehen aber auch als Nachteil denn so ein Diesel-Kombi fährt schonmal 8-900km ohne nötige Tankpausen, ein Mitarbeiter der quer durch Österreich nach Hause fährt hat vor allem bei Langstrecken auch in der Firma das Problem (bei Poolautos) das die vorhandene Schnelllader zu wenig sind wg. Anschlußmöglichkeit und er manchmal da Pech hat das der ausgewählte Wagen die Strecke nicht ohne Zwischenladen fahren kann was zu manchem Terminstress bei Noteinsätzen führt.

Bisher ist er mit dem i4 weniger entspannt als mit den Dieseln davor.

LG Rob
 
Persönlich würde ich lieber in einem 5er Verbrenner BMW reisen, als in einem Huyndai Kona elektro
Der Kona ist nicht für lange Dienstreisen, der ist für kurze Strecken innerhalb des Ruhrpotts.
Der Mach-E ist schon eher langstreckentauglich, aber das absolute Highligt ist der Ioniq 6.

Der ist mein persönlicher Favorit auf langen Dienstreisen vom Ruhrpott bis mitunter in die Schweiz. Da spielt er voll seine Effizienz aus - und das vor allem beim Laden mit seiner 800-V Technik.
So schnell kann ich nicht pinkeln gehen und ggf. einen Kaffee trinken, da ist er schon wieder soweit geladen, das ich bis zur nächsten Pinkelpause komme. Durch seine integrierte Ladeplanung wird der Akku vorkonditioniert, so das er an den entsprechenden Ladestationen gleich mit 200 kW beginnt

Das entspannteste ist aber das kaum vorhandene Fahrgeräusch - wenn ich nach einer Dienstreise wieder in meinen Golf steige, denke ich, ich sitz auf einem Traktor. Und in dem Lodgy meiner Gattin auf einem Lanz Bulldog

Man glaubt gar nicht, wie viel das letztere ausmacht, um entspannter anzukommen - auch wenn man ggf. etwas länger unterwegs ist - das will ich nicht bestreiten.

Für mich kommt auf Dienstreisen nie wieder ein Verbrenner in Frage.

Der eine will es, der andere nicht - Ich will es!
 
Seither hat die Firma das Problem das Mitarbeiter bei ihren Reisen übernachten müssen (Hotelkosten), die Ladezeiten gelten als Arbeitszeit was oftmals zu einer Überschreitung der zulässigen Tagesarbeitszeit führen würde, dazu kommen vorgeschriebene Ruhezeiten was in Summe jetzt zu längeren Aufenthalten und zusätzlichen Hotelkosten bei Dienstreisen führt.
Von wie viel Ladezeit je Dienstreise sprechen wir da?
 
Von wie viel Ladezeit je Dienstreise sprechen wir da?

Das kommt immer auf die Gegend an wo der Einsatz hinführt bzw. welche Ladesäulen dann genutzt werden können. Eine Tankzeit von 10min beim Verbrenner mit anschließend 8-900km Reichweite stehen 1-2 Stunden Ladezeit gegenüber für die Hälfte und Termine in Spitälern enden nicht um 17:00.

Er selbst hatte das Thema jetzt schon öfter das die vorhanden Ladesäulen entweder besetzt waren oder die mögliche Ladeleistung nicht erreicht wurde.

Somit durfte er laut Arbeitszeitregelung nicht mehr die Heimfahrt antreten, die Firma hat das mittlerweile auch 'bemerkt'.

LG Rob
 
Schrieb ich ja auch, die Vorstellung der Firma ist auch die 'Ladezeit' als 'HomeOffice' nutzen zu lassen, ABER das Thema ist oft das nach der Arbeit im Spital (wo man nicht laden kann weil dort wo man die Teile ausläd und ins Haus bringt nichts dazu vorhanden ist) er die Heimreise antreten würde, dann aber oftmals nicht direkt die 300+ km heimfahren kann sondern sich eine Ladesäule suchen muss.

Da hast dann die Standard 11KW Säulen die in den Gemeinden rumstehen wo die anderen zu der Zeit Ihre Vehikel schon angesteckt haben und irgendwo am Rand bei Tankstellen oder EK-Zentren die Schnelllader die je nach Gemeinde auch über Nacht nicht immer frei sind.

Je nach Einsatzort und Zeit passiert es das Du dann 1-2 Stunden (oder mehr) laden musst um heimzukommen, die Arbeitszeit die er einhalten muss damit zu lange ist und er sich ein Hotel suchen muss
Wobei heimfahren im Fall des Freundes Heim die eigene Wohnung mit keiner Lademöglichkeit ist und er weiss das am nächsten Tag ein Termin in einem Labor stattfindet wo Du nicht mit der restlichen Reichweite hinkommst.

Also wird der Termin verschoben und der Wagen in der Firma am Schnellader 'betankt', natürlich nicht geplant sondern je nachdem wie er am Vortag mit der Zeit auskommt spontan agiert.

LG Rob
 
Sorry, aber wer unterwegs an einer 11 kW Säule lädt, der hat zu viel Zeit oder keine Ahnung.

Ich weiß jetzt nicht, wie das DC Ladenetz in Österreich ausgebaut ist, aber ich kann mir nicht vorstellen, das der BMW das bei seiner Ladeplanung nicht berücksichtigt.

Der i4 grand Coupe hat eine 67 kWh Batterie.
Von 20 Prozent (13,4 kWh) bis 80 Prozent (53,6) müssen 40,2 kWh nachgeladen werden. An einer 11 kW Säule dauert das 3,6 Stunden, am 50 kW Lader 0,8 Stunden (48 Minuten), an einer 100 kW Säule 24 Minuten, an einer 150 kW Säule 16 Minuten. Die maximale Ladeleistung des Wagens liegt bei 205 kW, da ist der Akku in 12 Minuten bei 80 Prozent. Vorkonditionierung vorausgesetzt
 
Du hast meinen Text einfach nicht verstanden.

LG Rob
Doch. Falsche Planung. Warum fahre ich zum Ziel, wo ich nicht laden kann, aber muss, mit einem so leeren Akku? Auf dem Weg dahin kurz an einen DC Lader und auf dem Rückweg dann auch.

Ja, man muss sich ein klein wenig umstellen, aber mit gesundem Menschenverstand ist das machbar
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich jetzt sofort nach Berlin fahren müsste, kann ich auf der Strecke von 560 Kilometer 12 mal 350 kW-Säulen anfahren von einem Anbieter. rechne ich 2 weitere Anbieter hinzu, sind es über 36 Ladepunkte. Mir würden 2 Ladestopps von 20 Minuten reichen. Teslaladeparks sind nicht berücksichtigt.

Aber es ist so wie @derpfeffi schrieb. Da musste dich sputen wenn die Blase drückt und vielleicht noch ein Bockwurst essen möchtest.
 
Der i4 grand Coupe hat eine 67 kWh Batterie.
Von 20 Prozent (13,4 kWh) bis 80 Prozent (53,6) müssen 40,2 kWh nachgeladen werden. An einer 11 kW Säule dauert das 3,6 Stunden, am 50 kW Lader 0,8 Stunden (48 Minuten), an einer 100 kW Säule 24 Minuten, an einer 150 kW Säule 16 Minuten. Die maximale Ladeleistung des Wagens liegt bei 205 kW, da ist der Akku in 12 Minuten bei 80 Prozent. Vorkonditionierung vorausgesetzt
Diese Dreisatzrechnung sind nicht ganz korrekt, denn sie berücksichtigen die Ladeverluste nicht.
 
Diese Dreisatzrechnung sind nicht ganz korrekt, denn sie berücksichtigen die Ladeverluste nicht.
Dann sind es 3,8h an den 11kW (bei angenommenen 300W Verlust). Die Schnellader sollten so ziemlich hinkommen da DC abgerechnet wird, die Ladeverluste liegen beim Betreiber.

Der Knackpunkt ist eher ob man die volle Leistung bekommt. An manchen Säulen muss man mit anderen Fahrzeugen "teilen".
 
@dokkeri

Ladeverluste entstehen an der 11 kW-Säule die nur AC hergibt. Diese können bis zu 15% betragen. Die weiteren Zahlen berufen sich auf DC. Und da sind die Ladeverluste kaum messbar weil der fahrzeuginterne Laderegler so gut wie keine Arbeit hat.

Ich vergleiche es bei jeder DC-Ladung was mir mein Fahrzeug anzeigt und was auf dem kW-Zähler der Ladesäule zu sehen ist.

Unser jetziges E-Fahrzeug kann mit maximal 125 kW geladen werden. Unser nächstes E-Fahrzeug hat eine max. Ladeleistung von 175 kW.

Bei einer DC-Ladung ist nur das BMS aktiv.

@JAU

du warst schneller. Und wenn du an einer 230 Voltsteckdose lädst, staunst du.
 
Du hast meinen Text einfach nicht verstanden.
Ich sehe auch noch nicht wo @derpfeffi falsch liegen soll.

Der Punkt ist ja wohl das dein Kollege mit ziemlich leerem Akku beim Kunden ankommt. Dann plant man halt für die Anfahrt eine halbe Stunde mehr und hält schon auf dem Hinweg an einem Schnelllader. So kommt man mit genug im Akku an, das auf dem Heimweg wieder ein Schnelllader erreicht werden kann.

Am Preis/kWh kanns da ja nicht liegen, das ist allemal günstiger als Arbeitszeit.
 
@JAU

Der Zeitaufwand an einer DC-Ladesäule kann schon unterschiedlich sein.@derpfeffi schrieb von einer Vorkondensinierung. Was verbirgt sich dahinter ? Der Traktionsakku benötigt um den optimalen Ladepik zu erreichen eine bestimmte Innenthemperatur. Das kostet Energie, die wiederrum eingespeißt werden muss. Nur dann sind sehr kurze Ladezeiten bei einem optimalen Ladepik zu erreichen.

Also kann man nicht mit einer Dreisatzrechnung auf die sich @dokkeri bezieht darstellen.

Finde aber sehr gut das wir uns über das Thema ohne Vorurteile austauschen können. Keiner ist allwissend. Daher weiter so auf sachlicher Ebene mit Kenntnissen, Fragen und Antworten.
 
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