Meine Erfahrung mit dem Spring

Was man bei den Verbrauchswerten aber auch berücksichtigen sollte, sind die Ladeverluste, die man ja auch mitbezahlt. Für den Dacia gibst noch keine Werte aber der Zoe in der 41kw Variante hat bei einer Vollladung bis 20% Ladeverlust, je nach Ladeart. Leider auch so eine Sache, die man den Elektrokunden immer gern verschweigt.
Und was würde man als Verbrennerfahrer wohl sagen, wenn die Säule 12 L anzeigt aber nur 10 im Tank sind ;)
 
Was man bei den Verbrauchswerten aber auch berücksichtigen sollte, sind die Ladeverluste, die man ja auch mitbezahlt.

Danke, dass Du da noch einmal drauf hinweist. In einem Thread über Ladeverluste sollte man natürlich auch die Ladeverluste diskutieren. Auf das Wesentliche (die Beschreibung der Ladeverluste) gekürzte Beiträge in diesem Thread:

... bis 0% angezeigt waren. Danach genau 4:08 Std. an einer öffentlichen 22-kW-Ladesäule wieder auf 100% aufgeladen.
  • 26,0 kWh waren laut Bordcomputer verbraucht (202,9 km mit einem Durchschnittsverbrauch von 12,8 kWh/100km und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 74,0 km/h)
  • 29,0 kWh gibt mir die Ladesäule als gezapft an

... bis 0% SOC runtergefahren. Danach genau 4:26 Std. an einer öffentlichen 22-kW-Ladesäule wieder auf 100% aufgeladen.
  • 25,6 kWh waren laut Bordcomputer verbraucht (196,8 km mit einem Durchschnittsverbrauch von 13,0 kWh/100km und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 61,5 km/h)
  • 29,9 kWh gibt mir die Ladesäule als gezapft an

Der Verbrauch umgerechnet in Diesel beträgt also nicht 1,3 Liter auf 100 km sondern 1,5 bis 1,6 Liter. Kein Verbrennerfahrer wünscht sich eine solche Überraschung an der Säule, da gebe ich Dir völlig Recht.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ganz kann ich deine Antwort nun nicht deuten... Willst du mir damit sagen, dass das völlig belanglos ist? Ich wollte jedenfalls nur darauf hinweisen, weil dass die wenigsten wirklich wissen. Und wer noch, wie du um die 25c zahlt, kann sich glücklich schätzen. Wem der Stromanbieter gekündigt hat und sich nun event. neu umschauen muss, wird mit Preisen um 50c beglückt.
 
... Willst du mir damit sagen, dass das völlig belanglos ist?
Nein, darüber handelt dieser Thread. Das ist nicht belanglos, das ist eine wesentliche Frage: wie weit komme ich mit einer Batterieladung und was kostet diese mich.

Dein Hinweis auf die Ladeverluste hörte sich wie ein Nachteil oder Argument gegen Elektromobilität an. Ist es nicht, es ist einfach nur eine Eigenschaft, die man berücksichtigen muss. Derer gibt es aber noch mehr.

Bei eisigen Temperaturen komme ich nur halb so weit wie an lauschigen Sommertagen (fürs gleiche Geld).

Und wie sich die Ladeverluste über das Jahr verteilen, ob sie bei Teilladungen größer als bei kompletten Ladungen sind, will ich herausfinden.

Wie günstig oder teuer ist wo der Strom, ebenfalls.

Zu all dem will ich Erfahrungen sammeln und mit den Lesern dieses Threads teilen. Und vor allem Daumenregeln entwickeln, um ein Gefühl für das mystische Verhalten der Elektromobilität zu bekommen.

Feinde, die man nicht besiegen kann, muss man umarmen. Mir war Batteriestrom immer ein Graus, weil man einem damit versorgten elektrischen System nicht seine Nutzungsdauer ansehen kann. Zuerst gewöhne ich mich dran, vielleicht freunde ich mich sogar damit an ... später irgendwann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, dann hatte ich dich missverstanden und finde es gut, dass du so ein Projekt angehst und all deine Erfahrungen öffentlich teilst! Bei Kauf meines Duster (ja, ein Diesel ;) ) im November stand nämlich auch ein Spring dort und meine Frau (fährt max. 20km am tag) fand den ganz nett. Ich muss gestehen, ich sehe diese ganze E Geschichte immer noch recht kritisch aber das soll ja hier nicht Thema sein. Ich lese auf jeden Fall gerne mit und vielleicht ändert das ja meine Meinung.
 
Jedes BEV hat Ladeverluste. Das ist so, ausgenommen der Akku wird nur bis 80 % aufgeladen.

Strompreis..................OK wer bei einem Zweit/Drittanbieter war, hat gelitten. So auch einige Nachbarn von uns.
Die zahlen jetzt, was sie bei den Geizistgeilanbietern nicht gezahlt haben.

Wir sind bei unserem Netzbetreiber/Anbieter geblieben. Zahlen 21 Cent und bekommen für jede eingespeiste KW von unser PV-Anlage 9 Cent pro kw vergütet.

Knapp 40.000 km in 34 Monaten elektrisch gefahren. Das macht unheilbar süchtig. Wir warten auf das bestellten vollelektrische Fahrzeug, das im Februar geliefert wird.
 
Die Zeit bis der Akku auf 80 % geladen ist, ist kürzer wie die Zeit von 80 auf 100 %. Die Pulsabstände sind dann größer. Der Laderegler arbeitet in der Zeit aber weiter.
 
Jedes BEV hat Ladeverluste. Das ist so, ausgenommen der Akku wird nur bis 80 % aufgeladen.

Das ist so in Summe betrachtet schlicht falsch, sorry für die harten Worte.

Jede Stromleitung, jede Sicherung, RCD etc., jede Steckverbindung und jede vorhandene Elektronik erzeugt immer Verluste. Völlig unabhängig davon, wie der Ladezustand des Akkus ist. Und ein Teil davon ist auch immer Bestandteil des BEV und nicht der Hausinstallation, um hier Spitzfindigkeiten von vornherein auszuschließen.

Auch der Akku selbst erzeugt immer Ladeverluste. Wobei mir nicht klar ist, ob und ggf. wie diese vom Füllgrad abhängen.
 
Die Zeit bis der Akku auf 80 % geladen ist, ist kürzer wie die Zeit von 80 auf 100 %. Die Pulsabstände sind dann größer. Der Laderegler arbeitet in der Zeit aber weiter.
Beim Spring ist das anders, zumindest wenn er mit Wechselstrom geladen wird. Der lädt gradlinig durch von 0% bis 100% (zweimal schon beobachtet ... ich gehe halt einmal pro Stunde gucken, wie weit der Ladeprozess fortgeschritten ist und wie viel kWh gezogen wurden).

Pulsabstände kenne ich natürlich nicht und kann ich auch nicht dokumentieren. Wo hast Du Deine Beobachtungen gemacht?
 
Aus der praktischen Erfahrung mit unserem Smart. In der Regel wird bei um die 30 % geladen. Bis zu um die 80 % geht es recht flott. Ab dann dauert es länger.

Im Sommer so ab 25 Grad Plus ist der Ladeverlust sogar höher. Da springt die Akkukühlung an. Der Spring hat eine solche nicht. In den wenigen Tagen wo wir das Fahrzeug noch nutzen mache ich mir keinen Kopf mehr darüber. Das neue BEV hat einen 62 kWh wassergeführten Akku. Den werden wir vorerst wie gewohnt AC laden, weil 80 % für unsere Mobilität ausreichen, auch wenn eine weitere Strecke gefahren werden muss.

Weitere Strecke für unsere Mobilität ist, einfache Strecke über 50 Kilometer.
 
Nicht, dass Du da Dinge durcheinander schmeißt. DC-Laden mit 30 kW flacht zum Schluss ab, AC-Laden mit 6,6 kW nicht. So ist es zumindest beim Spring. AC-Laden mit 2,3 kW flacht auch nicht ab ... wobei man es da vermutlich gar nicht merken würde, von flach auf noch flacher :D.

Was wohl sein kann, und da bin ich mit der Hilfe anderer auf Recherche: nach dem angezeigte 100% (linear geladen) erreicht sind, findet noch irgendetwas statt, das zwar kaum mehr kWs bedeutet, aber Zeit. Das könnte das Leveling sein, von dem Hersteller nicht erklären, wann es stattfinden würde.

Und eine Aussage über Ladeverluste ist das alles nicht. Denn wenn die Ladekurve für die Batterie flacher wird, wird auch der Strombezug vom Ladepunkt flacher. Ohne es genau zu wissen, kann ich mir sogar vorstellen, dass die Ladeverluste an der Batterie zu Beginn die größten sind (wenn sich das System erwärmt). Die Ladeverluste der Zuleitung sind vermutlich proportional zum Stromdurchfluss.
 
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