Motoröl im D3

Roland TCe 130

Mitglied Bronze
Fahrzeug
TCE 130 Mild-Hybrid
Baujahr
2024
Hallo
Ist das Motoröl bei euch auch durchsichtig wie Wasser?
Ich hatte nach der Fahrzeugübernahme die Flüssigkeiten kontrolliert, und bin erschrocken, weil das Öl am Peilstab nur mit Lesebrille und als Lichtreflex erkennbar war.
Jetzt nach bald 4000 km nimmt es allmählich die übliche, braune Farbe an.
Der Ölstand ist exakt gleich wie bei 50 km.
 
Beim tce130 ist ein 0w16 Öl von Castrol im Einsatz mit der Renault AN2022 Spezifikation.

Ein 0w16 ist fast so dünn wie Wasser.
Daher ziemlich schwer am Stab ablesbar.
Ich tue mich da auch schwer. Ziehe 4-5 mal raus, und schaue immer wieder, um was zu erkennen.
 
Bei ziemlich vielen älteren Dacias konnte man das ganze nur ablesen wenn man den über Nacht stehen lässt und dann ohne abwischen rauszieht und abliest, da hat man die beste Chance, dass sich was am Ölspeilstab abgesetzt hat. Vielleicht hilft der Trick auch beim Duster 3 :)
 
0W16 ist der neueste Trend um die Reibung und damit Abgaswerte noch einen Hauch zu verbessern.
Reine EU Geschichte.
Bei Suzuki steht in der Betriebsanleitung sogar welche Öle in Europa und welche im Rest der Welt reinkommen sollen. Und das sind nicht die gleichen :)
 
Ist das Motoröl bei euch auch durchsichtig wie Wasser?

Das hängt mit dem neuen Motor H5F im TCe130 zusammen. Ein solcher Motor, die Vorzüge stehen im Link, auch wenn er von VW ist. Sie müssen so dünnes Öl verwenden, ältere Motoren dürfen es nicht. TCe100 / 90 etc.
Das ist am Messstab wirklich schwer abzulesen, von oben kaum, ich schaue immer von der Seite, dann gehts besser. Schwarz wird dieses Öl in modernen Motoren kaum noch.

Wenn dein Duster TCe130 mal eingefahren, wirst du merken, bei Gaswegnahme rollt der Wagen sehr lange ohne große Motorbremswirkung (Segeln) = spart Sprit. Umgekehrt tut er sich leicht beim Beschleunigen. Spart auch Sprit.
Einziger Nachteil bergab, da die Bremswirkung vom Motor kaum noch gegeben.

Wer sich für die Technik interessiert, die er bedient, hier ein guter Link. Interessant auch die hohe Verdichtung.
(Leider hüllt sich Renault in Schweigen - kenne das Verdichtungsverhältnis beim TCe130 1,2L nicht.)

ab da: Weiterentwickeltes Miller-Brennverfahren

Miller Brennverfahren, VTG, dünnes Öl, Einspritzdruck, Verdichtungsverhältnis usw
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke @Plouff. Diese Seite hatte ich nie gefunden. Endlich , dank dir. :yes:

@dacia Duster2018, Im Duster III sind drei unterschiedliche Motorgenerationen verbaut, also nicht gleichzeitig )))
Deren unterschiedliche Öle TCe100, Hybrid 140 - TCe130 sollten bitte nicht verwechselt, vermischt werden.
Das 0W16 ist viel zu dünn für den LPG und Hybrid und 10W30, 15W40, 0W30 sind zu "dick" für den TCe130
 
Es ist aber auch bekannt, dass sich die dünnen Öle durch mehr Kraftstoffeinträge schneller verdünnen.
Und der Temperaturbereich ist auch etwas suboptimal für unsere Gegend:

SAE-0W16.png
 
Weiß nicht, aber du hast bestimmt was dazu gefunden. // Ich hatte meine Arona nie voll getreten, also Drehzahlen über 4.000. Niemals - weil ich immer Sorge hatte, der Ölfilm könnte reißen. // Ich glaube den TCe130 ( ziemlich baugleich VW) sollte man auch nicht quälen. So, jetzt studiere ich den Link von @Plouff

Und mal ganz ehrlich, eigentlich sind wir alle aus dem Alter raus, wo man beweisen muss wie schnell er sein kann, oder?
 
Es ist aber auch bekannt, dass sich die dünnen Öle durch mehr Kraftstoffeinträge schneller verdünnen.
Mit immer höheren Fertigungstoleranzen ändern sich die Ansprüche an das Öl. Hätte ich auch nicht gedacht, habe ich letzte Woche auf einem Lehrgang nochmal ausdrücklich erklärt bekommen: nehmen, was der Hersteller vorschreibt. Früher war das anders, da ging nichts kaputt, wenn man sich über die Herstellervorgaben einfach hinweggesetzt hat.
 
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