Ölverbrauch 1.2 TCe zu hoch

Es verbietet sich mir, einen Motor in einem Drehzahlbereich unter Last zu fahren, in dem er brummt und vibriert.
Das ist bei meinem TCe bei 1500 im 4., 5. der Fall. In einer ebenen 30 Zone lasse ich den Wagen schon mal im 3. rollen, zum Beschleunigen gehe ich dann in den 2.

@Stefanvde
Älteren Herrschaften rate ich unbedingt zum Automatik, das läuft immer im optimalen Drehzahlbereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner brummt und vibriert bei 1500 gar nicht. Da ich weiss, dass der Motor nix taugt, beschleunige ich unter 2000 nur sehr sehr sanft. Müsste aber nicht sein, da der Motor hier mehr als genug Kraft hat. Nur er hält so eben nicht. Ist für mich eine klare Fehlkonstruktion.
 
@Papa_Dravet73
Ein Ölwechsel nach der Einfahrzeit schadet zwar nicht, hilft aber auch nichts. Denn die Partikel die während der Einfahrphase entstehen durch Abrieb und das Einlaufen der mechanischen Bauteile werden zuverlässig im Ölfilter zurückgehalten. Was moderne Steuerketten dagegen gar nicht mögen sind lange Wechselintervalle v.a. im Kurzstreckenbetrieb. Denn es reichern sich im Öl Rußpartikel aus der Verbrennung an und diese wirken wie Schmirgel in den Gliedern der Steuerkette. Dazu kommt noch, so war es bei den VW-Motoren, dass es durch den Eintrag von unverbrannten Kraftstoff, Kondenswasser und anderer Bestandteile zu einer nachgewiesenen Versprödung der Steuerketten kam, diese sich längten und schließlich rissen. Diese Bestandteile hält kein Filter zurück. Infos dazu7 gibt es in diesem PDF.
Darüberhinaus und das ist nur eine Vermutung, kann ich mir auch vorstellen, dass Renault beim 1.2 TCe ähnliche Probleme hat wie Opel bei manchen Motoren. Das Problem ist da das sog. LSPI (Low Speed Pre-Ignition), also eine ungewollte und ungesteuerte Verbrennung, die schon vor der eigentlichen gewollten Zündung auftritt. Das Problem ist bei allen Turbomotoren mit Direkteinspritzung bekannt und tritt besonders bei niedrigen Drehzahlen in Verbindung mit hoher Last auf. Der Grund dafür ist, dass Öltröpfchen zwischen den Kolbenringen bei hohem Druck und Temperatur explosionsartig verbrennen. Aufgrund der Druckwellen brechen die Kolben, bzw, die Kolbenstege zusammen. Das geschieht plötzlich und ohne Vorwarnung. Zahlreiche Tests haben gezeigt, dass die Ursache an den Öl-Additiven lag. Das war auch der Grund, weshalb Opel für verschiedene GM-Motoren ein anderes Öl zwingend vorgeschrieben hat, das aufgrund einer neuen Additivierung diesem Phänomen entgegenwirken soll.
Hier noch ein Video (leider nur in englisch), das gut erklärt wie diese LSPI entsteht:
YouTube Video

 
Zuletzt bearbeitet:
@Andalo

Genau darum geht es in seinem Fall Ja,sein Captur ist ein EDC,also das automatische Koppelkupplungsgetriebe. :whistle:
Die Empfehlung von Renault auszuprobieren ihn auf höherem Drehzahlniveau zu fahren würde bedeuten die Automatik abzuschalten und von Hand schalten zu müssen.

Genau da hat der Anwalt nun angesetzt da dieses einen erheblichen Mangel darstellt.

Von daher sieht dieser eine 100%ige Chance das Renault den Wagen ohne Abzüge zurück nehmen muss.
 
Wenn man beinahe einen Lehrgang absolvieren muss, um diesen Motor so zu fahren das er möglichst lange durchhält, dann bleibe ich dabei - dann ist das in meinen Augen eine Fehlkonstruktion.

Das der Motor lange halten kann, das sieht an den Anführungen von @Andalo - übrigens ich rauche seit über 5 (fünf) Jahren nicht mehr.Nix mehr.-_-

Es ist richtig das man einen Motor " bei Laune" halten muss - das gilt für den 60PS Fiesta sowie für den 411 PS im
Mustang.

Trotzdem muss man sein FZG immer und unter jeden Umständen ( normal!) nutzen können. Und dann hat das Dingen auch zu halten, und hat nicht frühzeitig die Grätsche zu machen....

Dann haben die Ingineure des Motorbaus, die des Ölsektors oder meinetwegen die des Steuerkettenkonstrukteuers/ bauers ihren Job nicht vernüftig gemacht!

Das die heutigen Steuerketten höchstens die Halbwertzeit einer Eistüte im Sommer haben, und popeliges Motorenöl
beinahe als spezifisches Ersatzteil gehandelt wird ist...............:censored::hammer: mehr als traurig.

Ob sich mein Saugermotor ohne Aufladung als Dauerläufer entpuppt wird die Zeit mir zeigen.
 
enau darum geht es in seinem Fall Ja,sein Captur ist ein EDC,also das automatische Koppelkupplungsgetriebe.
OK, dann ist das ein Problem der Abstimmung von Getriebe und Motor.
Ich hatte ein paar mal mit einem Sandero Automatik das Vergnügen, der schaltete eher zu spät hoch, d.h. man musste etwas Gas wegnehmen, damit er schaltete. Der Captur ist aber sicher anders abgestimmt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

 
Zuletzt bearbeitet:
Die Empfehlung von Renault auszuprobieren ihn auf höherem Drehzahlniveau zu fahren würde bedeuten die Automatik abzuschalten und von Hand schalten zu müssen.
Schaltet das Auto generell zu früh oder hätte man einfach das Gaspedal weiter durchtreten müssen?
 
@Intrepid

Der schaltet sehr früh.
Ich kenne es z.B. noch vom tce90,der ja ein Handschalter war aber eben die Schaltpunktanzeige hatte.Da wurde solange der Motor nicht Betriebswarm war deutlich später zum hochschalten aufgefordert um das Erwärmen zu beschleunigen.
Die EDC nimmt da gar keine Änderung vor.

Sein BMW jetzt rollt in der Ebenen auch mit recht geringer Drehzahl,aber sobald man beschleunigt oder es nur leicht bergauf geht schaltet die Automatik runter was der Captur nicht macht. :whistle:
 
Ich habe mich heute mit einem Gebrauchtwagenhändler unterhalten.... Der sagt das die heutigen modernen Autos, durch die Bank alle Hersteller, alle *** :) sind. Er meinte die sind alle so anfällig und kurzlebig wie nie. Manche Modelle packt er gar nicht mehr erst an, weil der Ärger schon vorprogrammiert ist. Und Modelle die noch etwas taugen sind meist
Kaum zu bekommen.... Er sagt er macht das jetzt 20 Jahre aber die letzten Jahre sind echt anstrengend.
 
Ja,seit Euro-6 geht es steil abwärts was sie Haltbarkeit angeht,leider. :angry:
Und bei den 6d Dieseln und DI Benzinern werden die Hersteller froh sein wenn nicht mehr wie 30% in der Garantiezeit verrecken.:bang:
Danach hat der Kunde das Problem.:whistle:
 
Und bei den 6d Dieseln und DI Benzinern werden die Hersteller froh sein wenn nicht mehr wie 30% in der Garantiezeit verrecken.
Das wären bei 1 Mio verkaufte Einheiten 300000 Fahrzeuge. Demnach würden auf den Straßen Liegengebliebene im km Abstand stehen. Ausfälle bewegen sich wohl eher im 0/00 Bereich.
Rückblickend erinnere ich mich nicht einmal an liegengebliebene Renault/Dacia auf Autobahnen. Täuscht mich mein Eindruck?
 
@Andalo

Euro 6d sind ja noch nicht so lange am Markt.
Bis da eine grössere Anzahl in den Bereich über 80000km kommt dauert noch etwas. :huh:
Bei Renault hat man da nun einen entscheidenden Vorteil:

Das ablehnen von Garantiefällen konnte man durch den Tce schonmal üben.:D
 
Was soll es da für Ausfälle geben?
Die Technik gibt's schon ein paar Jahre, nur wurde trotzdem gemogelt um den AdBlue Verbrauch gering zu halten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
42.745
Beiträge
1.054.533
Mitglieder
73.357
Neuestes Mitglied
Libelle
Zurück