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@michael3 auch im Ernst:

Wenn du 20'000 Euro während 20 Jahren zu konservativen 2% verzinst statt in die Solaranlage zu stecken, erzielst du ganz ohne Sonne, Einspeisevergütung und Aufwand einen Gewinn von 9718.95 Euro. Wer das bei der Kostenrechnung nicht berücksichtigt, ist schlicht naiv.

Dazu kommen je nach Land bei einem Haus mit PV-Anlage höhere Versicherungsprämien und höhere Steuern, die man auch auf die Lebensdauer der Anlage von 20 Jahren aufrechnen muss.

Auch die Abnahme des Ertrages durch das Derating und die Verschmutzung der Zellen sollte man berücksichtigen.

Wenn man wirklich alles berücksichtigt, sieht die Rechnung längst nicht mehr so gut aus wie in den Prospekten der Hersteller.

Und nein, ich bin kein Gegner von PV-Anlagen, aber ich mache eine realistische Rechnung, die möglichst alle relevanten Faktoren berücksichtigt.

P.S.:
Wenn man sich mit etwas nicht auskennt, kann man sich darüber informieren oder aber auch Tipps in einem Forum wie diesem entgegennehmen. Das ist natürlich nur dann möglich, wenn man nicht jeden der etwas weiss was du nicht weisst, als Klugscheisser oder Oberlehrer schimpft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch die Abnahme des Ertrages durch das Derating und die Verschmutzung der Zellen sollte man berücksichtigen.
Naja, ein seriöser PV-Lieferant nimmt dir das De-Rating im voreilenden Gehorsam schon ab.

Meine PV mit nominal 9,8 kWp liefert zu Spitzenzeiten locker 11,3 kWp.
Warum ist das so?
Weil die Hersteller dir leistungsfähigere Module liefern um die übliche Minderleistung nach Garantiezeit abzudecken.
Bei meinem Speicher ist das genau so: Er hat mehr Kapazität als nominal angegeben.

Somit sind beide Seiten froh und glücklich :-)
Der eine hat erstmal mehr Leistung und Kapazität, der andere weiß, dass die Garantieleistung nicht zum Einsatz kommt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Und alle sind sie Sappelköppe. :silenced:
Zur Zeit wird aufgrund eines anderen Gesetzes auf digitale Zähler umgestellt. Das geschieht unabhängig davon, ob man eine Solar-Anlage hat oder nicht.
Deshalb ist das alles nur "Geschwätz".


Ja ja...
Ich kenne auch jemanden, der jemanden kennt, für den so eine Anlage sich nicht rechnet.
Deshalb müssen alle auf Solaranlagen verzichten. Anhang anzeigen 136063

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Übrigens, sollte ich meine Dachanlage vor dem E-Auto anschaffen. (danach sieht es zur Zeit aus.).
Dann werde ich meinem Nachbarn, der bereits einen E-Flitzer hat, ein Angebot machen:
  • Meine Steckdose im Hof bekommt eine Zeitschaltuhr so dass sie täglich zwischen 10:00 und 16:00 Uhr Strom anbietet. (Im Winter kürzer)
    In dieser Zeit darf er sein Auto bei mir aufladen und soll den Strom mit so einem Messgerät messen. Danach rechnen wir mit 90% meines/seines Netz-Tarifes ab.
Ich bin mir sicher, dass wird sich für uns beide "lohnen".
Jesus Maria!
Du bist hier aber mit diffusen Aussagen unterwegs.
Was hast du genommen?
 
Heute ist wieder so ein Tag, an dem nur wenig Energie vom Dach kommt.
Bis gerade eben sind es nur 7,5 kWh.
Diese Woche hatte ich auch schon 24 kWh am Tag. Das war an den heißen Tagen.
Wenn man an Tagen wie heute sein E-Auto laden muss, ärgert man sich.
 
Naja, ein seriöser PV-Lieferant nimmt dir das De-Rating im voreilenden Gehorsam schon ab.

Meine PV mit nominal 9,8 kWp liefert zu Spitzenzeiten locker 11,3 kWp.

Dann hast du sehr viel Glück. Bei uns in der Schweiz führen verschiedene seriöse Testinstitute und Fachhochschulen regelmässig Tests mit Solarzellen durch und nur selten erreicht oder übertrifft ein Produkt die in den Datenblättern angegebenen Werte. Nach unten gab es jedoch schon oft Abweichungen um bis zu 10%. Dennoch ist selbst das für den Hersteller kein Problem mit der Garantie, weil die in der Regel erst ab einer Minderleistung von 20% greift.

Nicht zu vernachlässigen ist je nach Wohnlage auch die Leistungsabnahme durch Verschmutzung. Hat man im Reihen EFH Nachbarn mit stark rußenden Kaminen in einer Gegend mit viel Fallwind oder nahestehende Bäume, so sind die PV-Zellen trotz der Selbstreinigungsfähigkeit bereits nach 4-5 Jahren so stark verschmutz, dass die Stromproduktion merklich abnimmt und man sie gegen teures Geld reinigen lassen muss. Auch solche Dinge sollte man bei der Rentabilität resp. dem ROI der PV-Anlage berücksichtigen.
 
Wer und was hindert mich ein Balkonkraftwerk /PV-Anlage bei dem Meßstellenbetreiber anzuzeigen. Oder verursacht das erhebliche Schmerzen mal per Telefon den Meßstellenbereiber anzurufen. Wer allerdingst einen Herzkasper bekommt das Formular von seinem Meßstellenbetreiber auszufüllen, sollte Abstand von einem Balkonkraftwerk/PV-Anlage halten.

Vor ca. 3 Jahren wurde beschlossen das PV-Anlagenbetreiber kleiner wie 10 Kwp NICHT in die Kleinunternehmerregelung fallen. Noch ist jeder PV-Anlagenbetreiber verpflichtet die Erzeugeranlage dem Stammdatenregister zu melden. Das übernimmt in der Regel das Unternehmen die den Wechselrichter montieren. Wo ist das Problem ?.

@michael3

genau so ist es. Alle Meßstellenbetreiber tauschen bis Ende 2025 die Zähler.
 
Ein Problem könnte sein das einem 85 € ( bei mir ) abgeknöpft werden beim Stromzählerwechsel.
Ja ich weiß das das dem Netzbetreiber seine kostenfreie Aufgabe ist.
Trotzdem heißt es bei mir:
Sie wollen ein Balkonkraftwerk betreiben, dann den Bestätigungsantrag auf Stromzähler Wechsel zusenden ( 85 € )
Ansonsten sind wir erst 2025 verpflichtet den Zähler zu wechseln.

Zähler von 2003 und zählt Rückwärts, was ich ja klasse finde.

Ein vorheriges betreiben der Anlage zieht eine Geldstrafe ab 5000€ mit sich.
 
Ja klar die Solarpolizei rückt aus und macht eine Razzia bei dir. Es kommt auch noch Ein Sek Team von Eon oder RWE etc.
 
Ja klar die Solarpolizei rückt aus und macht eine Razzia bei dir. Es kommt auch noch Ein Sek Team von Eon oder RWE etc.
Und vom Garantieverlust seines Dacias ganz zu schweigen. lachende-smilies-0031.gif

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@Paulchen Panther
Schau dir doch mal den Film in Beitrag #574 an.

Ab Minute: 12:05 erzählt der Experte auch von einem Energieversorger, der versucht die Kraftwerk-Betreiber einzuchüchtern.
 
Trotzdem wieder eine unnötige Verzögerungstaktik.
Gut, dass das vereinfacht wird.
 
Vor ca. 3 Jahren wurde beschlossen das PV-Anlagenbetreiber kleiner wie 10 Kwp NICHT in die Kleinunternehmerregelung fallen.
Die Kleinunternehmerregelung betrifft die mögl. Steuerpflicht bzw. deren Befreiung und hat nichts mit dem Stammdatenregister zu tun.
Noch ist jeder PV-Anlagenbetreiber verpflichtet die Erzeugeranlage dem Stammdatenregister zu melden.
Wieso noch?
Daran wird sich auch nicht ändern. Das ist weder vorgesehen noch angedacht.
Dieses Register ist Grundlage für eine Vielzahl von Statistiken, Berechnungen und Auswertungen.
 
Wenn du 20'000 Euro während 20 Jahren zu konservativen 2% verzinst statt in die Solaranlage zu stecken, erzielst du ganz ohne Sonne, Einspeisevergütung und Aufwand einen Gewinn von 9718.95 Euro. Wer das bei der Kostenrechnung nicht berücksichtigt, ist schlicht naiv.
Die besagte PV wurde zu Zeiten installiert, als es für Sparkapital sogar Negativzinsen gab! Außerdem: was sind die erwirtschafteten 9718 Euro denn in 20 Jahren wert, selbst wenn man konservativ nur 2% Inflationsrate rechnet? Eben, nix…
Da ist es sinnvoller die Kohle in Technik zu stecken, die einem hilft die ebenfalls immer weiter steigenden Energiepreise zu neutralisieren.
Wer das nicht berechnet ist mindestens genauso naiv, versucht aber schlau zu wirken…
 
Wenn du 20'000 Euro während 20 Jahren zu konservativen 2% verzinst statt in die Solaranlage zu stecken, erzielst du ganz ohne Sonne, Einspeisevergütung und Aufwand einen Gewinn von 9718.95 Euro. Wer das bei der Kostenrechnung nicht berücksichtigt, ist schlicht naiv.
Meine Solaranlage hat 2007 knapp 26.000,-- € gekostet.
Mittlerweile habe ich ca 105.000 KW produziert. Bei einer Einspeisevergütung von 50,9 Cent
Die einzigen Kosten waren bisher die Versicherung mit 85,--€ jährlich. Und demnächst evtl die erste Reinigung.
 
... Wer das bei der Kostenrechnung nicht berücksichtigt, ist schlicht naiv.
Ich suche nach Möglichkeiten, CO²-emissionsfrei zu leben. Ich will kein Geschäft dabei machen. Mich wird es nicht mehr betreffen, aber mein Sohn soll ein lebenswertes 2050 erleben. Ich finde nicht, dass das naiv ist.
 
Ich suche nach Möglichkeiten, CO²-emissionsfrei zu leben. Ich will kein Geschäft dabei machen. Mich wird es nicht mehr betreffen, aber mein Sohn soll ein lebenswertes 2050 erleben. Ich finde nicht, dass das naiv ist.

So sehen wir es auch. Bei uns kommt dazu das wir beide im Ruhestand sind. Das Einkommen ist geringer. Um damit zurechtzukommen wurde die PV-Anlage und ein Speicher von unseren Rücklagen angeschafft. Auch das vorherige E-Auto und das aktuelle E-Auto wurde nicht bar bezahlt. Es wird geleast was weiteren finanziellen Spielraum für Freizeithoby und Reisen schafft. Ist die Garantiezeit zu Ende, endet auch der Leasingvertrag. Dann fahren wir das nächste geleaste E-Fahrzeug.

Der Tip von unserer Bank war goldrichtig wo wir entscheiden mussten Negativzinsen zu zahlen. Die Früchte ernten wir jetzt.

Eine PV-Anlage ist eine feine Sache. Wer die Möglichkeit hat und Rücklagen hat, sollte handeln. Das machen in unserem Gebiet alle Häuslebauer. Neben PV sehe ich auf dem Dach eine Thermische Brauchwasseraufbereitung.. Auch die spart ernorm an Energiekosten und rechnet sich sehr schnell.
 
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