Das Problem sind die Kosten für einen Stromspeicher.
Im Mittel kostet ein kWh 1000€.
Ich habe einen 5 kWh Speicher und der reicht gerade i.v.m. dem Laden des E-Autos bei weitem nicht.
Wenn wir den Spring mal als Grundlage nehmen, kann man leicht erkennen, wo das Problem liegt.
Batterie 28 kWh. Ich runde mal auf 30 kWh.
Selbst wenn ich täglich nur 1/3 lade, sind das auch 10 kWh.
Mit meiner 3,7 kWp Anlage habe ich am 16.06.2023 24 kWh erzeugt.
Abzüglich des Stroms für das E-Auto bleiben 14 kWH.
Der Speicher wird immer geladen und sollte voll sein.
Dann bleiben nur noch 9 kWh für den ganzen Tag für den übrigen Stromverbrauch im Haus.
Das ist knapp. Sehr knapp und würde auch nur funktionieren, wenn das zeitlich auch passt. Wenn man um 17:00 Uhr nach der Arbeit zu Hause ist, funktioniert der Ladeplan schon nicht mehr.
Von den oben erwähnten / erzeugten 24 kWh gingen 8,6 kWh in den Speicher und 9,9 kWh in das Netz. Der Rest war Hausverbrauch und E-Auto laden.
Das ging nicht ohne Netzbezug.
Diese Modellrechnungen, die man oft im Internet findet, um jemanden eine Solaranlage schmackhaft zu machen, sind in der Masse Milchmädchenrechnungen. Die funktionieren nur im Idealfall, den es kaum gibt.
Und nun bitte nicht falsch verstehen. Ich empfehle eine Solaranlage ausdrücklich, sofern das finanziell drin ist. Ich habe die Anschaffung nicht bereut.