Photovoltaik- Technik / Erfahrungen / Planungen / Empfehlungen / Fragen zur Umsetzung / Diskussion

Hallo ihr Lieben,

ich hätte da mal eine Frage

In meinem Haus ist der Strom (die 220V) auf die 3 Phasen von den 380 V verteilt.

Wenn ich nun so ein Balkonkraftwerk an eine normale Steckdose anschliesse, kommt der Sonnenstrom dann auf Allen 3 Phasen im Haus an, oder nur auf dieser Einen?
Bei mir ist es ebenso, die 3 Phasen sind die normale Stromverteilung für Hausanschlüsse.

An welcher der drei Phasen die Balkonanlage hängt ist egal.
Der Stromzähler verrechnet die Phasen miteinander.

Ich weiß noch nicht einmal welche Phase meine Balkonanlage hat. :D. Ich sehe nur, dass der Zähler sich heute Nachmittag kaum verändert hat.

Hier noch mal eine Text aus einer Info-Seite zu dem Thema:
  • Ein Balkonkraftwerk, das beispielsweise auf Phase 2 angeschlossen ist, versorgt auch die anderen Verbraucher im Haushalt mit Strom. Selbst wenn diese auf einer anderen Phase hängen. Somit ist es ganz egal, auf welche Phase Du das Balkonkraftwerk anschließt.
    Quelle


pS.:
Möglicherweise tauchen bald ein paar Foris auf, die versuchen dich mit "nicht saldierenden Zählern" zu verunsichern.
Lasse dich davon nicht beeindrucken.
So etwas mag "technisch" zwar möglich sein. Spielt in der Praxis aber keine Rolle. Denn solche Zähler sind die absolute Ausnahme.
 
Wenn ich nun so ein Balkonkraftwerk an eine normale Steckdose anschliesse, kommt der Sonnenstrom dann auf Allen 3 Phasen im Haus an, oder nur auf dieser Einen?
Magst du den Thread hier mal lesen?
Die Frage wurde schon gestellt und beantwortet.

Ging zuletzt bei Beitrag 460 wieder los und es macht wenig Sinn, diese krude Diskussion schon wieder von vorne anzufangen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier noch mal eine Text aus einer Info-Seite zu dem Thema:
  • Ein Balkonkraftwerk, das beispielsweise auf Phase 2 angeschlossen ist, versorgt auch die anderen Verbraucher im Haushalt mit Strom. Selbst wenn diese auf einer anderen Phase hängen. Somit ist es ganz egal, auf welche Phase Du das Balkonkraftwerk anschließt.
    Quelle

Und wiiiiieeder der Link mit der technisch falschen Beschreibung.

Richtig erklärt z.B Frage 10 hier: Fragen & Antworten Alpha Solar
Oder ausführlicher hier: https://www.solaranlagen-portal.de/photovoltaik-technik/der-grosse-ratgeber-zur-mini-solaranlage.html#Ist es egal, auf welcher Phase oder Steckdose ich das PV-Modul betreibe?
 
ich hatte geahnt, dass das kommt.

Wenn du das ahnst, warum zitierst und verlinkst du die inkorrekte Erklärung? Schon wieder!

Sie ist technisch falsch weil der Strom auf dem einen Außenleiter hin und über den Neutralleiter wieder zurück fließt. Es ist absolut ausgeschlossen das Leistungen die auf einer Phase erzeugt wird auf einer anderen Phase (anderer Außenleiter) abgenommen werden kann.

Und deshalb einen Youtube-Film bereitgehalten.

Die Frage des Moderators interpretiere ich in dem Zusammenhang als Strohmannargument. Ich habe nie behautet es gebe keinen Einspareffekt mit BKW.

Und das ärgerlichste ist: In genau diesem Video wird die technisch richtige Erklärung gegeben. Es ist egal eben wegen der phasensaldierenden Zähler.
Das war auch mein Erklärung, bzw. die Warnung. Tut er das nämlich nicht fällt der Spareffekt des BKW geringer aus.

Und ja, die Warnung vor nicht saldierenden Zählern muss nicht jedes Mal wieder sein. Ich hätte auch die Klappe gehalten wenn du nicht wieder dieses Zitat wiederholt hättest.




Ich hoffe die Mods sind mit meinem Beitrag gnädig. Offensichtlich ist es nicht möglich das Thema ohne technische Erklärung zufriedenstellend abzuschließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mod.:
Es reicht wirklich! Diese Diskussionen hatten wir hier wirklich schon mehrmals und immer und immer wieder wird dann von vorne begonnen. Wenn ein Mitglied eine Verständnisfrage stellt und dieses Thema bereits behandelt wurde, dann reicht ein höflicher(!) Hinweis auf die Forumssuche oder auf ein Einlesen in diesen Thread.
Ich werde bei Gelegenheit diesen Thread mal ausmisten müssen, denn so wie er ist, hilft er manchen nicht weiter, sondern schreckt nur ab. Also haltet euch mal etwas zurück!

Edit:
Einige Beiträge gelöscht, da schon besprochen und damit unnötig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Wochenende liefen sogar die Zähler der Übelandleitungen an der deutschen Grenze Mittags rückwärts (bildlich gesprochen). Da wurde nämlich in Deutschland mehr erneuerbarer Strom erzeugt als verbraucht. Und dabei beginnt die Energiewende erst ganz langsam zu wirken und die Zahl der erteilten Genehmigungen nimmt zu. Die zugehörige Leistung wird erst Monate oder Jahre später installiert. Vorreiter ist NRW.
 
Der Strompreis wird an der Börse ermittelt und sobald ein Überangebot an Strom (z.B. durch hohe Wind- und Solarstromproduktion an Sonn- und Feiertagen) existiert, kommt es zu negativen Strompreisen. Im Jahr 2022 lag der in Deutschland gehandelte Strompreis insgesamt 69 Stunden im negativen Bereich.
Anzahl der Stunden mit negativen Strompreisen in Deutschland bis 2022 | Statista

Wenn die Sonne scheint und Wind weht, zahlen wir um unseren "Zappelstrom" loszubekommen und bei "Dunkelflaute" muss teuer der konventionelle Strom eingekauft werden.
Es bräuchte also Speicherkapazität.

Würde sich jeder Haushalt jetzt ein Balkonkraftwerk hinstellen, würde das die Situation verschlimmern.

Wenn Mittags viel Strom produziert wird hat der Balkonkraftwerksbetreiber keinen Bedarf. Ist aber abends die Sonne weg, nuckelt er gerne wieder an der Brust der Energieversorger.

Unsere Volkswirtschaft steht hier vor einer Herausforderung. :(

Betriebswirtschaftlich kann es sich für den Balkonkraftwerker nach ein paar Jahren durchaus rechnen. Und der Basteltrieb kommt auch nicht zu kurz. :)
 
@Stefan_H Mir fallen dazu ein paar Worte ein, aber die Moderation möchte keine Grundsatzdiskussionen in diesem Thread. Siehe die entsprechenden, farblich hervorgehobenen Hinweise.
 
Mal ein weiterer Zwischenbericht:
  • Heute ist der 30. Tag (exakt ein Monat) seit die Anlage montiert wurde. Der Zähler steht auf 96 kWh. Klar, es ist Juni und wir hatten, fast täglich, sonniges Wetter. Aber es ist beruhigend, wenn gleich im ersten Monat die Zahlen stimmen.
  • Zwischenzeitlich hatte ich den Wechselrichter ummontiert. Er liegt nun nicht mehr unter dem Tisch. Sondern ist am Ständer der ersten Panele angeschraubt. So hat er nach allen Seiten „Luft“ um gekühlt zu werden.
  • Probleme gab es keine, und ich spiele nun mit dem Gedanken eine „richtige“ Solaranlage (auf dem Dach) installieren zu lassen. Nicht wegen der Einspeise-Vergütung. Sondern um vorbereitet zu sein, wenn mein nächstes Auto ein Elektro wird.
 
Nicht wegen der Einspeise-Vergütung.
Das lohnt sich in DE auch kaum.
Mit einem E-Auto mach das Sinn. Vor allen, wenn man mit der Wallbox PV-gesteuert laden kann.

Meine Solarerzeugung in den letzten 28 Tagen: 570 kWh (3,7 kWp Anlage).
Leider habe ich davon 170 kWh eingespeist.
 
Wie groß sollte denn der Batteriespeicher sein wenn man die tagsüber gewonnene Solarleistung in der Nacht ins Auto schicken möchte ?
 
@kandy

Würde sagen das ist sehr industriell, hängt von der täglichen Fahrleistung im Alltag ab.

Der eine braucht fast die ganze Batteriekapazität seines Spring weil er 80km hin und wieder zurück pendelt,der Andere fährt nur 30-40km am Tag die dann nachgeladen werden müssen.

Zuerst den persönlichen täglichen Bedarf,den Alltag nicht die Ausnahmesituationen,feststellen und dann die nötige Speichergrösse berechnen.

Es gibt auch genug Menschen die z.B. nachmittags um 15-16 Uhr nach Hause kommen.

Dann ein kleinerer Speicher der das was gerade von der PV kommt aufstockt um ohne Netzbezug die vollen 3,7kw/h ins Auto zu schieben ist auch ein Gewinn.

Am nächsten Tag ist der Speicher dann wieder gefüllt bis der Wagen am Nachmittag an der Wallbox parkt.
 
Dann ein kleinerer Speicher der das was gerade von der PV kommt aufstockt um ohne Netzbezug die vollen 3,7kw/h ins Auto zu schieben ist auch ein Gewinn.
Der eigene Speicher ist immer zu klein. Ich habe 5 kw und das reicht nicht.
Mehr Speicher ist teuer und muss sich rentieren, um kostendeckend zu sein.

Mein e-up zieht max. 8 kwh incl. Ladeverluste. Dabei wird, auch wenn der Speicher voll ist, immer noch Strom aus dem Netz bezogen.
Man kann auch nicht die 5 kw auf einmal rausziehen. Das ist bei den meisten Speichern so (mit abweichenden kw-Zahlen, bei mir 2,5 kwh). Selbst bei voller Bezugsleistung von 3,7 kwh muss daher immer noch Strom vom Netz bezogen werden.
Weiterhin wird während des Ladevorgangs der Speicher nicht wieder aufgefüllt.

Das Problem sind dabei immer die -zeiten, in denen das Auto geladen werden kann.
Bei mir ab ca. 16 Uhr bis 18 Uhr. Danach bekomme ich aber den Speicher nicht mehr voll für die Nacht.

Es hängt also viel von der täglichen Fahrleistung und den Ladezeiten ab.

Ach ja. Nicht vergessen.
Auch während des Ladevorgangs wird Hausstrom benörigt. Auch das reeduziert die max. verfügbare Menge Solarstrom.
Gestern hat mein Dach 24 kwh erzeugt. Das reicht nicht einmal für eine Vollladung und das Haus braucht auch noch Strom.

Ich möchte hier niemanden vom Kauf einer Solaranlage abhalten, aber die Werbeversprechen sollte man schnell vergessen und lieber selbst nachrechnen.
 
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