Man kann natürlich nicht einfach einspeisen, dürfte jedem klar sein. Man sollte immer so planen, dass man den überschüssigen Strom irgendwie vor dem Netzanschluss verbraucht/speichert.
Oder man engagiert sich in der Kommune und sorgt dafür, dass die Netze ertüchtigt werden.
Das ist ja das Problem der Energiewende: die ehemaligen großen Stromerzeuger und kommunalen Netzbetreiber müssen auf neue Geschäftsmodelle umstellen. Sie produzieren nicht mehr Strom, sie handeln mit Strom.
Gemeinwohl-orientiertes Denken ist irgendwie immer weniger verbreitet.
Oft sind es die Kommunen bzw. deren Netzbetreiber, die überfordert sind und dezentrale Stromerzeugung verzögern. Oder verzögern müssen, weil sie sich nicht rechtzeitig um den Ausbau der Netze gekümmert haben. Aber mittlerweile gibt es ja Beteiligungsmodelle zum Beispiel für Windparks. Vom Erlös kann man dann die Netze fit machen und vielleicht sogar noch den Kindergarten oder das Schwimmbad unterstützen ... selbst wenn die Kommune in der Grundsicherung ist.