Photovoltaik- Technik / Erfahrungen / Planungen / Empfehlungen / Fragen zur Umsetzung / Diskussion

Es kommt immer darauf an welchen Stromspeicher ich mir zulege. Auch bei dem Wechselrichter. Wer billig kauft, kauft zweimal.
Lohnt sich vielleicht bei dem der tagsüber den Strom nicht verbrauchen kann, wir arbeiten ausschließlich von Zuhause wo der überwiegende Teil der Produktion auch gleich verbraucht wird.
Es ging auch nicht um günstig oder teuer! ;)
 
So fahren wir definitiv am besten, kleiner Speicher gut und schön sehe ich aber mehr als Hobby für Technik Freaks.
Wir haben über Nacht schon einiges am laufen aber wenn ich mir den Verbrauch ansehe und die Kosten für ein Speicher währen das zu viele Jahre bis der sich rentieren würde und denn in dem Alter ist das er ausgetauscht werde müsste.

Die Gefahr bei der LiIO Technik nicht zu vergessen.
Aber das wird wohl bald Geschichte sein wenn NaIO Akkus in breiter Masse verfügbar sind.
Byd baut die schon in einem Fahrzeug Modell ein.
 
Die Gefahr bei der LiIO Technik nicht zu vergessen.
Aber das wird wohl bald Geschichte sein wenn NaIO Akkus in breiter Masse verfügbar sind.
Wir reden hier von Speichern für zu Hause. Da sind schon seit einer Weile vorwiegend Lithium-Eisenphospat (LFP) im Einsatz, keine Lithium-Nickel-Mangan-Cobaltoxyd (NMC). LFP können thermisch nicht hochgehen wie NMC. Also jetzt schon "Gefahr erkannt, Gefahr gebannt".
 
Unser 15 kW Hausspeicher ist ein LFP mit 10 Jahren Garantie. Verbaut sind 6 Zellblöcke.
 
Sensationspresse. Hauptsache die völlig uninformierten Medien haben was zum Berichten.

Der letzte Hausbrand in unserem Ort soll heiße Asche gewesen sein. Die Brandermittler stellten fest, das ein 12 Volt Ladegerät angeschlossen an die Batterie von einem Wohnmobil die Ursache war.

Bei dem vorletzen Brand von einer Doppelgarage soll es ein E-Auto gewesen sein.
Die Garagennutzer haben kein E-Auto. Die Presse ist immer top informiert.

Ebenso bei einem Unfall. Die Presse berichtete, es sei ein Frontalzusammenstoß gewesen sein. Unfallsachverständige haben festgestellt dass der entgegenkommende
ins Schleudern geraten ist und an der Unfallstelle verstarb.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob das jetzt ein Beispiel für die „Realität“ ist, oder eher eine Mahnung an Leute, die mit wirklicher oder angeblicher Ahnung sich solche Akku-Packs selber konfigurieren muss jeder für sich entscheiden.
Ich habe schon YT Videos gesehen, wo engagierte Leute sich selber Batterie-Speicher von Grund auf zusammenbauen. Fand ich interessant, ich würde aber dem Geiz-ist-geil Drang nicht nachgeben und lieber mehr Geld für Systeme von der Stange bezahlen.

In Relation zur installierten Anzahl von Batterielösungen sind die „Vorkommnisse“ wohl eher überschaubar.
Solange der wahre Grund für das Desaster nicht abschließend festgestellt werden kann ist es wohl unbrauchbar als Diskussionsgrundlage. Aber so laufen die Argumentationslinien auf sozialen Netzwerken, wie es Dacianer.de letztendlich auch ist, halt ab.
 
In Relation zur installierten Anzahl von Batterielösungen sind die „Vorkommnisse“ wohl eher überschaubar.

Fakt ist: sowohl LiIO als auch LFP Akkus sind Gefahrgut - nicht ohne Grund.
Natrium Ionen Akkus dagegen nicht. Wird alles gerade vom Fraunhofer Institut ausgearbeitet.
Und nachdem man bei dieser Akku Technologie auch nicht mehr von kritischen Rohstoffen (Lithium, Kupfer) abhängig ist, könnte das ein wirklicher technologischer Durchbruch werden.
 
Der Kupferanteil in einer Batterie ist überschaubar.
Interessant wird es beim Kupfer um die Batterie herum und die Menge ist unabhängig von der Akkutechnologie.

Da wir gerade dabei sind, die Produktion von PV Modulen verbraucht UNMENGEN an Energie!

Es wiegt sich dennoch auf!

Mit Aussagen zu SIB (sodium iom battery) wäre ich noch ganz Vorsichtig. Die Erfahrungen gehen gegen Null und ebenso können SIB künftig als Gefahrgut eingestuft werden.

Bei LTO ( Lithium Titanat) ist man da bspw. schon ein erhebliches Stück weiter, es gibt bereits praktische Anwendungen und den Entwicklungsrückstand müssen die SIB erstmal aufholen, an der die großen Produzenten in China eher wenig Interesse haben. LTO kann bspw. nicht durchgehen, selbst bei mechanischer Beschädigung und dennoch gilt es als Gefahrgut https://www.gefahrgut-online.de/fm/3578/Lithiumbatterien_Tabelle.pdf da pauschal die Rede von ,,Lithiumbatterien" ist.

Dazu vertragen LTO unfassbar hohe C-Raten, wir stehen ganz am Anfang der Technologie und die Rede ist von 70C(!!!) https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S2352152X19315373
dazu ist die Technologie nochmals erheblich Zyklenfester als LFP und auch bei -40°C einsetzbar. Dazu sind die 2.4v Nennspannung auch optimal um Bleibatterien zu ersetzen und die Technologie hat mit ihrer Leistungsfähigkeit bereits Kondensatoren in Hybrid Zügen abgelöst YouTube Video


Es macht trotzdem Sinn, jetzt bereits existierende Akkutechnologien zu kaufen, damit Geld in die Industrie fließt, unteranderem für Forschung.

Immer abwarten geht halt auch nicht.
 
ich würde aber dem Geiz-ist-geil Drang nicht nachgeben und lieber mehr Geld für Systeme von der Stange bezahlen.
Der Schlüssel zu Lösung ist das Monitoring und ständige Wartung/Kontrolle.
Eines meiner Berufsfelder sind USV-Anlagen. Du glaubst gar nicht, wie viele Fehler solche Akkupacks mit fortschreitendem Alter mit sich bringen. Es geht aber auch in jungen Jahren ziemlich schnell ziemlich viel in die Hose; z.B. ein defektes Ladegerät, was unbemerkt die Akkus permanent thermisch überlastet…

Keiner meiner Arbeitskollegen käme auf die Idee, sich einen einfachen Solarspeicher ins Haus zu bauen…
 
Zuletzt bearbeitet:
... Es wiegt sich dennoch auf! ...
Die Messzahl ist die Fördermenge fossiler Brennstoffe. Erst wenn Kohle, Öl und Gas wieder weniger gefördert werden, wird der Klimawandel verlangsamt. Alles andere sind kleine notwendige Schritte, die manchmal auch für kurze Zeit in die falsche Richtung gehen. Bei der Batterietechnik zum Beispiel. Es kommt auf das Gesamtkonzept an. Und da ist eindeutig: wir brauchen alle verfügbaren Speichermöglichkeiten. Die schlechten davon tauschen wir bei Zeiten gegen bessere aus.
 
Der Kupferanteil in einer Batterie ist überschaubar.

7% - das ist nicht wenig bei dem hohen Gewicht von großen Speichern.
Bei Natrium Ionenbatterien kann Aluminium statt Kupfer verwendet werden. Das häufigste Metall in der Erdkruste.

Viele vergessen das auch Recourcen wie Metalle nicht unendlich wirtschaftlich förderbar sind.
 
Außerdem muss die Infrastruktur angepasst werden, was noch mehr Kupfer und Aluminium verbraucht.
 
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