Photovoltaik- Technik / Erfahrungen / Planungen / Empfehlungen / Fragen zur Umsetzung / Diskussion

Die Verarbeitung von Aluminium ist doch nicht weniger energieintensiv.
Im Vergleich zu was genau?

Wenn wir, aus ein paar Beiträge vorher, den Bezug zu Kupfer nehmen schon. Im Vergleich zu Stahl ist der Spareffekt noch größer.
Und ist auch ganz einfach erklärt: Je höher die Schmelztemperatur umso mehr Energie muss aufgewandt werden. Das gilt dann auch für alle Umformprozesse bei denen Wärme zugegeben wird.
 
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Nur mal so, muss ich eigendlich Angst haben, weil ich eine Gastherme im Bad habe und eine Untertischboiler in der Küche?

Ich habe zumindest keine Angst...
...und ich vermute das Risiko ist unlängst größer als bei einem Stromspeicher für eine PC-Anlage - nur mal so.

Das Risiko ist doch überschaubar - und Nein, es gibt keine absolute Sicherheit, gab es noch nie, wird es auch nie geben. Ich finde das sind alles Argumente die mehr oder minder vorgeschoben sind.

Mein Bruder hat die Akkus der PV-Anlage in den Keller verbannt, da ist es konstant 15 Grad, belüftet, mit Feuerschutztür davor und Brandmelder...
...und schon muss man sich nicht mehr in die Hose machen - nur meine Meinung zum Thema.
 
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Die Feuerschutztür ist schonmal löblich, bringt aber nichts, wenn hinterher das Haus seine Standsicherheit nicht mehr hat, durch die enorm hohe Temperatur die dann auf das Kellergewölbe wirkt.

Nach größeren Bränden waren die Alpentunnel dann auch längere Zeit gesperrt, da der Beton abgeplatzt ist.
Selbst nach Jahrzehnten enthält Beton noch Restfeuchtigkeit https://www.ibf-gasser.de/app/download/8286889/Restfeuchte.pdf

Wenn die dann Ihren Siedepunkt erreicht hat und das überhitzte Wasser mehr und mehr Druck aufbaut, wird der Beton dann abgesprengt.

Selbst der Akkudoktor Andreas Schmitz, der nicht dafür bekannt ist Panik zu machen, hat seine Akkus im Garten wettergeschützt und nicht im Keller stehen.
 
Die Verarbeitung von Aluminium ist doch nicht weniger energieintensiv.

Man braucht viel Strom. Den gibt es aber zum Beispiel in Saudi Arabien spottbillig.
Ökonomisch abbaubar wird Aluminium aber noch sehr lange sein da es das häufigste Material in der Erdkruste ist.
Auch bei Eisen sieht es nicht so schlecht aus.
Kupfer dagegen könnte in ein paar Jahrzehnten bereits zum Problem werden.
Deshalb gab es auch schon Beiträge zum "peak renewable": Knappe Rohstoffe: Wann bauen wir das letzte Windrad?

Wird uns aber zum Glück nicht tangieren - nach mir die Sintflut :)
 
Sorry, wenn ich euch den Spaß am Diskutieren nehme. :verysad:
.
Aber ich fand das Thema: "Aluminium in der Erdkruste" schon sehr OffTopic.
Wenn ihr nun auch noch "Kernkraftwerke in Saudi-Arabien" in den Thread einführt, dann geht mir das zu weit.

Kommt doch bitte wieder zu eigenen und praktischen Erfahrungen mit Photovoltaik zurück.
Am besten auf dem eigenen Haus, Balkon oder Grundstück.
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Kommt doch bitte wieder zu eigenen und praktischen Erfahrungen mit Photovoltaik zurück.
Am besten auf dem eigenen Haus, Balkon oder Grundstück.
Mod.:
Dem kann ich nur zustimmen! Wie immer (und immer mehr) diskutiert ihr soweit ins OT, dass viele Threads schon fast gar nichts mehr mit dem Thema zu tun haben. Leute, wenn ihr Stammtischdiskussionen wollt, dann geht zu einem Stammtisch! Hier ist für sowas nicht der Platz! Jeglicher weitere OT wird gelöscht! Und wer jetzt nochmal meint ins OT abgleiten zu müssen, obwohl er weiß, dass das nicht gewünscht ist, der bekommt Frühsommerurlaub! Irgendwann haben auch wir die Faxen dick!
 
Kommt doch bitte wieder zu eigenen und praktischen Erfahrungen mit Photovoltaik zurück
Gerne…
Mein BKW hängt seit ca. 4 Wochen provisorisch am Holzzaun im Garten. In einem blöden Winkel und an einer nicht optimalen Stelle. Ich wollte das Ding aber auf jeden Fall in Betrieb nehmen, auch um mögliche Probleme früh feststellen zu können.
In der Spitze liefert das Teil mit seinen 2x 425 Watt Modulen 450 - 500 Watt.
Der Probeaufbau hat sich auf jeden Fall gelohnt, ich habe eine kleine Falle in der Aufbauanleitung entdeckt, in die ich getappt bin. Bei der Montage am endgültigen Platz werde ich besser aufpassen.

Nervig war das Einbinden des Wechselrichters ins Netzwerk. Ich war nahe dran das Teil zurück zu schicken. Das Problem bei den Hoymiles HMS Wechselrichtern ist eine verbuggte Firmware. Der Wechselrichter will Updaten, vorher bekommt man den nicht ins Netzwerk, verliert aber ständig die Verbindung. Es gibt ein Service-Bulletin von Hoymiles, das aber nicht funktionierte. Es gibt auch Tips auf YT, die nicht funktionierten. Ich habe irgendwann eine Kombi aus allem gemacht, und irgendwann klappte es doch.

Der Vertrieb des Anbieters hat auf meine E-Mail nicht reagiert, das sollte eigentlich nicht passieren. Telefonisch habe ich es allerdings nicht probiert.
Der Support von Hoymiles hatte zwar schnell geantwortet, das beschriebene Vorgehen war aber unklar und auf meine Nachfrage kam dann auch nichts mehr.

Also schwach auf Seiten Verkäufer und Hersteller.

Jetzt läuft der ganze Kram aber zuverlässig, die Module sehen gut aus und die neue Wechselrichtergeneration von Hoymiles macht wohl auch einen guten Job. Die früheren EMV Probleme sollen ja behoben sein. Werde vor meinem Urlaub sehen, dass das Geraffel an die Hausfassade kommt. Ich werde dann über über eine separate Leitung mit Sicherung einspeisen. Die Energiebilanz kann ich jetzt schon über einen Shelly 3EM Pro tracken. Grundrauschen bei uns ca. 250 - 300 Watt.
 
Ich bin nun auch zufrieden. Balkonkraftwerk mit 4 Trinasolar 415Wp Modulen auf WR von AP. Dachte der wäre ab Werk auf 600W eingestellt aber er macht 800. Ist ja nun auch egal. Habe jeweils 2 Module parallel. Eins in Süd eines in West dann auf einen MPPT. Der WR hat auch eine Stromangabe die hoch genug ist für die beiden parallelen Module. Leider habe ich am Einsatzort kein Netzwerk, womit ich nur Livedaten aufnehmen kann. Sah aber gar nicht so schlecht aus und auch recht weit über den Tag noch gute Leistung für mein Empfinden. Was am Ende raus kommt an Ersparniss ist schwer abzuschätzen, da ich keine Messungen von allen Leistungen habe und es am Einsatzort sehr unterschiedlich ist. Ich habe z.B. so gut wie keine Grundlast aber wenn dann z.B. lange Zeit recht hohe Leistungen (Säge, Holzspalter, Beleuchtung in der Werkstatt etc.) Ist halt auch etwas Spielerei und auseinandersetzen mit dem Thema.
 
Ich hab' für das erste Mal EV laden ganz gezielt unbeständigere Tage gewählt um sehen zu können wie das mit dem PV-Überschuss so klappt.

Technik was ich habe:
  • eHz vom Netzbetreiber
  • vzlogger und optischer USB-Lesekopf an Raspberry Pi
  • Node-Red als Übersetzer
  • WARP 3 Smart von Tinkerforge als Wallbox
  • SMA Tripower X12 an dem die 12,8kWp hängen

Mit der dritten Generation haben die WARP bereits eine Überschussregelung integriert. Die Kunst liegt dann nur darin die nötigen Daten drauf zu werfen.
Die Wallbox kann Sunspec, der Tripower kann Sunspec - nur halt nicht zusammen. <_< Ich sehe die Schuld bei SMA, es ist allgemein bekannt das die sich nicht ganz an den Standard halten. Daten aus dem WR sind aber eh nicht ideal weil der übrige Eigenverbrauch nicht berücksichtigt wird. Klang halt schön einfach bei der Umsetzung...
Da ich schon länger fast jede Sekunden die aktuelle Leistung aus dem Haushaltzähler bekomme war das der primäre Ansatz. Die WARP hat eine API an die man die Werte übergeben kann. Der Aufwand in Node-Red war überschaubar. Muss man aber verstehen und können. Ein eigener, zusätzliche Zähler der wirklich Sunspec spricht wäre da freilich auch eine Lösung.

Nun, es funktioniert. :dance: Mit Einschränkungen.

Ich habe mich für die relativ teure Wallbox entschieden weil sie den Ladestrom feiner stellen kann als im Standard vorgesehen. Und das klappt soweit auch. Das Problem ist halt dass das Ladegerät am Hyundai nicht so agil dem Sollwert folgt wie es z.B. ein sonniger Tag mit Cumuluswolken erfordern würde. Der Effekt ist stärker wenn man aus allen 3 Phasen lädt. Begrenzt man die Wallbox auf eine Phase ist die Differenz nicht so groß. Aber ich bekomme dann, selbst wenn die Sonne knallt, auch nur 3,6kW in den Akku.
Mit der reduzierten Spitzenleistung sah es bei einem durchgehend bedeckten Tag passender aus. Die Frage ist da eher: Bei unterschreiten der 6A-Grenze (1,4kW) Ladeabbruch oder Netzbezug einstellen? :think: Die Ladeverluste schlagen bei so geringen Leistungen dann auch deutlicher durch.

Es gibt noch viel zu experimentieren und auszuprobieren. Und soweit keine böse Überraschungen.

Im Hinblick Ladeverluste ärgere ich mich jetzt ein ganz klein wenig nicht die Variante Pro mit integriertem Zähler genommen zu haben. Ich hab da direkt gemerkt das mein Spieltrieb nach mehr verlangt. :lol:
 

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Ich habe im Frühjahr einen neuen Zähler bekommen und damit das Monitoring des Stromverbrauches umgestellt.

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Ich bin damit sehr zufrieden. Echtes „Plug and Play“ statt „Plug and Pray“. Ihr müsst lediglich von euerem Netzbetreiber den Pin des Zählers anfordern und eine Steckdose sowie WLAN-Empfang in der Nähe des Zählers haben. Den Ertrag lese ich direkt aus dem Wechselrichter aus.

Meine Daten für Mai 2024:

Erzeugt: 143.8 kW/h
Eigenverbrauch: 78,2 kW/h


In Anbetracht des doch sehr verregneten Monats ein betrachtliches Ergebnis, wobei ich im Eigenverbrauch noch deutlich Luft nach oben hätte. Leider weist der Warmwasservorratsbehälter meiner Brennwertheizung keine Möglichkeit auf, einen Heizstab nachzurüsten. Man muss auch Fairerweise zugeben, dass der Energieüberschuss von Balkonkraftwerken ein reines Luxusproblem der Sommermonate ist. Ich bin gespannt auf die Daten vom Herbst, aber vorher möchte ich dann doch erstmal den Sommer genießen, sofern er nicht vollständig ins Wasser fällt.

Ich bin mit meiner Anlage auch sehr zufrieden.
 
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Habe noch mal vorhin geschaut. Eintrag Marktstamm war am 11.05. Meine einen oder zwei Tag/e davor hätte ich alles umgerüstet mit neuem WR und den 4 Modulen. Erzeugt aktuell knapp über 120kWh (Angabe aus WR)
Wie gesagt Eigenverbrauch kann ich nicht sagen. Meiste wird wohl ins Netz gehen derzeit.
 
Bei mir mit meiner 9,4kWp-Anlage ging es auch im Mai weiter bergauf. Nochmals eine Steigerung, sowohl bei den erzeugten kWh, als auch bei der errechneten Erparnis.

____________poduziert_____ins Netz eingespeist______Zukauf in %
November_153kWh__________6kWh_________________63
Dezember___98kWh_________2,71kWh______________79
Januar______113kWh________4,95kWh_______________75
Februar____258kWh_______34,27kWh_______________39
März_______511kWh______229,90kWh_______________26
April_______775kWh______460,22kWh________________8
Mai_______1052kWh______717,58kWh________________5

Der Netzbezug ist nochmals stark zurückgegangen, häufig reicht der Akku (4,6kWh) auch über die Nacht.

Die Nordseite hat im April mit ihren 13 Modulen etwas mehr als 54% des Stroms erzeugt, Die Südseite mit ihren 10 Modulen dementsprechen die restlichen fast 46% (zumindest, wenn ich der Auswertung von Solaredge vertrauen kann). Die Nordseite hat also zwei Prozent mehr der Leistung erzeugt.

In der Spitze wurden 7,001 kW erzeugt.
 
Mit 4 E-Autos, 2 Direkt Kondensationswärmepumpen, einem permanent laufenden Klimagerät im Serverraum sieht unsere Bilanz für Mai 2024 so aus .

1000001196.png1000001195.png

25,5 kWp Anlage, davon 5,5 kWp Süd, je 10 kWp
Ost und West
 
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