Photovoltaik- Technik / Erfahrungen / Planungen / Empfehlungen / Fragen zur Umsetzung / Diskussion

Ich würde schauen was von BYD lieferbar ist.
BYD Dolphin dürfte aktuell kein schlechter und vermutlich gut wiederverkäuflicher Deal sein.
Vor allem in Hinblick auf künftige Strafzölle.
Seagull mit Natrium Ionenakku (kein Gefahrgut mehr) wird wohl erst teuer strafverzollt in Europa eintreffen...

BYD DOLPHIN: Sportliche und vielseitige Schräghecklimousine | BYD Deutschland
Ich gebe ja zu, dass Elektroautos eine Schnittmenge mit dem Thema Photovoltaik haben.

Aber wenn ihr nun Kaufempfehlungen, für ein Elektroauto, austauscht. Über zukünftige Strafzölle redet, und "wiederverkäufliche Deals" erörtert.

Gönnt dem Thema doch einen eigenen Faden.
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Weil ich selber nach dem Datum gesucht habe, ab wann das Solarpaket I denn nun in Kraft ist:

Am 15. Mai wurde das Gesetz dann im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Seither sind die verschiedenen Neu- und Änderungen für Balkonkraftwerke in Kraft. Allen voran bei der Anmeldung gibt es für Verbraucher weniger Hürden und der gesamt Prozess gestaltet sich deutlich einfacher. Konkret fällt die Anmeldung von einem Balkonkraftwerk bei dem zuständigen Netzbetreiber weg. Verbraucherinnen und Verbraucher müssten ihr Balkonkraftwerk nur noch im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur anmelden.
Quelle: morgenpost.de
 
Bei mir mit meiner 9,4kWp-Anlage hat sich das Ergebnis im Juni gegenüber dem Mai in allen Werten minimal verbessert.

____________poduziert_____ins Netz eingespeist______Zukauf in %
November_153kWh__________6kWh_________________63
Dezember___98kWh_________2,71kWh______________79
Januar______113kWh________4,95kWh_______________75
Februar____258kWh_______34,27kWh_______________39
März_______511kWh______229,90kWh_______________26
April_______775kWh______460,22kWh________________8
Mai_______1052kWh______717,58kWh________________5
Juni_______1078kWh______737,70kWh________________4


Die Nordseite (tatsächlich Nord-Nord-West) hat im April mit ihren 13 Modulen etwas mehr als 54% des Stroms erzeugt, Die Südseite (dementsprechend Süd-Süd-Ost) mit ihren 10 Modulen dementsprechen die restlichen fast 46% (zumindest, wenn ich der Auswertung von Solaredge vertrauen kann). Das hat sich zum letzten Monat nicht verändert. Dazu muss ich übrigens sagen, dass zwei Module auf der Südseite tagsüber durch eine Dachgaube je nach Sonnenstand etwas im Schatten liegen. Durch die eingesetzte Technik sollte sich dies aber nicht auf den ganzen Strang auswirken. Aber dies relativiert nochmals den Ertrag der Nordseite.

Andererseits hat die Anlage bisher im Maximum über 74% der 9,4kWp erreicht. Bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung auf 20 Jahre hat der Verkäufer nur mit dem Ergebnis der Südseite gerechnet, hier dafür mit dem Maximum. Somit ist für mich hier alles in Ordnung.

Wenn ich die Berechnung 20 Jahre der Amortisation mit der ersten Anzahlung für die Anlage im letzten Mai beginne, als die Anlage noch gar nicht im Betrieb war, so haben wir im Juni den "Break-Even" gehabt. Soll heißen, die Anlage hat für die Tage seit damals geldmäßig mehr Geld eingespart, als sie uns für die gleichen Tage gekostet hat. Und über 87% der jährlich benötigten 5% der Gesamtsumme hat sie alleine in diesem Jahr eingespart. Und wenn ich aktuell konservativ rechne, wird die Anlage sich nach 19 Jahren selber bezahlt haben (Zinsen unberücksichtigt). Also ein Jahr früher also vom Verkäufer berechnet. Dies wird sich aber mit Sicherheit noch weiter verringern, da noch weitere gute Monate kommen und das erste Jahr noch nicht rum ist.

In der Spitze wurden 7,002 kW erzeugt. Vermutlich wird es in dieser Auslegung auch nicht mehr mehr werden.
 
Bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung auf 20 Jahre...

Ich glaube diese Berechnungen kann man alle in die Tonne werfen.
Der Trend geht dahin, dass man für Einspeisung künftig nichts oder nicht mehr viel bekommt. Es wird sogar schon darüber geredet PV Einspeisung an die Börse zu koppeln was sogar negative Preise bedeuten könnte wobei ich nicht glaube das wir irgendwann fürs einspeisen zahlen müssten :)
In die Wirtschaftlichkeitsberechnung sollte man künftig also auf jedenfall auch Speicher mit einbeziehen um den Eigenverbrauch zu optimieren.
Oder man spart sich die ganze Technik und wählt einen Floating Tarif.
 
Ich glaube diese Berechnungen kann man alle in die Tonne werfen.
Sehe ich eben nicht so. Denn, wie geschrieben, wurde bei mir nur mit dem Ertrag der Südseite gerechnet. Die Nordseite, die bei mir ja aktuell sogar mehr liefert, wurde nicht berücksichtigt. Und über die gesamte Laufzeit hinweg hat die Südseite aktuell 51,5% und die Nordseite immer noch 48,5% erbracht.
Wenn ich aktuell davon ausgehen würde, keine Einspeisevergütung zu erhalten, sind es beim mir nicht ganz 180 Euro, die fehlen. Und rein rechnerisch würde das die Amortisation um aktuell zwei Jahre Verzögern.
Einen Speicher mit 4,6kW habe ich, diesen aber zu erweitern rechnet sich meinen aktuellen Auswertungen nach aber nicht innerhalb von 20 Jahren.
 
Unsere 9,9 kwp Anlage mit 15 kw Speicher ist nun im fünften Ertragsjahr. Noch 15 Jahre eine festgeschriebene Einspeisevergütung von 9,33 Cent pro kw. Investitionssumme betrug 21.000 €. Unser E-Auto freut sich über Sonnenstrom für jährlich 15.000 Kilometer. Trotzdem ist der Betrag den wir für die Einspeisevergütung bekommen um 200 € höher wie der Netzbezug.

Da freut sich unser Rentnergeldbeutel. Bei eingesparten jährlichen 1.600 € Spritkosten
zuzüglich der Einspeisevergütung hat sich das nach 12 Jahren Laufleistung gerechnet.
Zinsen fallen keine an weil vor 5 Jahren war der Bausparvertrag voll eingezahlt und
es blieb noch etwas übrig.
 
Der Trend geht dahin, dass man für Einspeisung künftig nichts oder nicht mehr viel bekommt.
Solange man noch mit auf 20 Jahren zugesicherter Einspeisevergütung rechnen kann liegt das Problem doch ganz wo anders: Anlagenteile welche die 20 Jahre tendenziell eher nicht sehen werden. Z.B. die Wechselrichter.

In die Wirtschaftlichkeitsberechnung sollte man künftig also auf jedenfall auch Speicher mit einbeziehen um den Eigenverbrauch zu optimieren.
Eigenverbrauch kann man auch ohne Speicher schon optimieren.
Und ob ein Speicher in der Hinsicht eine gute Idee ist braucht einen spitzen Bleistift. Akkus sind Verschleißteile und müssen irgendwann ersetzt werden. Das macht den selbst verbrauchten Strom also teurer. Die Amortisation der Anlage kann deswegen länger ausfallen als ohne Speicher. Hängt aber auch davon ab ob man etwas staatlichen Zuschuss (ev. KfW-Kredit) dazu bekommt.
 
Unser Speicher besteht aus 4 Bausätzen. In dreien sind jeweils 4 Lithium Ionen Zellblöcke. Sehr unwahrscheinlich das da alles defekt geht. Hat ein Zellblock ein Degradionsproblem, wird nur dieser getauscht und nicht der gesammte Speicher.
Noch haben wir 5 Jahre Garantie. In dem oberen Block befindet sich die Steuerung
und das BMS mit einem SoC zwischen 5 und 95 %. sowie die Thermoüberwachung.
 
Wichtig bei der Größe des Akkus ist nicht zu klein (höherer Preis je kwh) und nicht zu groß (generell teuer) zu wählen.

Ich persönlich habe keine PV-Anlage, mein Ansatz wäre jedoch.
Nicht kleiner als die durchschnittliche tägliche Einspeisung im Winter und nicht größer als der durchschnittliche nächtliche Netzbezug im Sommer.

Damit dürfte sich ein recht enges Band an Akkugröße ergeben.
 
Nicht kleiner als die durchschnittliche tägliche Einspeisung im Winter und nicht größer als der durchschnittliche nächtliche Netzbezug im Sommer.
Das wären in meinem Fall 2,3-0,8kWh. So kleine Speicher werden defacto nicht verkauft.

Ist auch verständlich: Die Wechselrichter haben vergleichbare Leistung. Die Kosten dafür blieben, egal wie klein die Kapazität ist. Den besseren Preis pro kWh bekommt man mit ... mehr Kapazität.

Hat ein Zellblock ein Degradionsproblem, wird nur dieser getauscht und nicht der gesammte Speicher.
Das ändert nix an dem zu Grunde liegenden Problem. Deine 3 Gruppen mögen nicht zum selben Zeitpunkt fällig sein, fällig werden sie aber in jedem Fall.
 
Gibt es da Erfahrungen deinerseits ?
Meine Erfahrung ist, das nach 18 Jahren noch 50 % Leistung vorhanden sind.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gibt es da Erfahrungen deinerseits ?
Nein, keine konkrete Erfahrung. Ich kann aber Datenblätter lesen. Und mal eben ein paar Werte hinwerfen sagt nur die Hälfte.
Der Verschleiß hängt auch davon ab wie tief die Akkus je Zyklus entladen werden. Wenn man den Akku überdimensioniert heißt das zwar das ein Gesamtsystem länger halten wird, erkauft sich das aber mit höherem Invest.

Meine Erfahrung ist, das nach 18 Jahren noch 50 % Leistung vorhanden sind.
Degradation bei Akkus ist ein Kapazitäts- kein Leistungsverlust.


P.S. Gratulation zum Fullquote. /s
 
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