Pro und Contra Elektromobilität

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@JAU

Nachdem der vorherige Kangoo ja schon als 1. Citan (nur Verbrenner) bei Mercedes-Benz im Rahmen einer Kooperation Verwendung fand ist es beim aktuellen etwas anders gelaufen.

Der 1. Citan war im Prinzip noch ein reiner Kangoo mir etwas veränderter Front und besserem Interieur.

Beim jetzt aktuellen Citan und der edleren Ausführung als T-Klasse (Verbrenner) und EQT (BEV) ist es so das Daimler schon weit im Vorfeld bestimmte Sachen und Ansprüche an Renault gestellt hat die in die Entwicklung des Kangoo einflossen.

Somit profitieren auch Renault/Nissan Kunden davon,z.B. das ganze Fahrwerk ist um Welten besser wie beim Vorgänger.

Was Du angesprochen hast,nicht nur Konfigurator und auch die Schulungen für Verkäufer/Berater sind bei Mercedes-Benz umfangreicher,beim Service später erhält der Kunde auch mehr was eventuelle Kulanzen,Kleinigkeiten wie Kaffee usw bei Wartezeiten,Art der Ersatzfahrzeuge bei Aufenthalt des Fahrzeugs beim Service angeht.

Selbstverständlich muss all das auch irgendwo eingepreist werden,zaubern kann ja am Ende Niemand.

Der Ford dürfte ein reiner Ford sein,die Amerikaner arbeiten recht eigenständig.
 
  • Danke
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Weil hier ja immer wieder über generell zu hohe Preise gesprochen wird, insbesondere auch der Elektroautos, der vergisst wie hoch früher die Listenpreise normaler PKW waren. Zum Verständnis, das sog. Kaufkraftäquivalent betrug 1990 0,93, also die Preise in DM waren 1990 nahezu 1:1 zum heutigen Euro. Ich habe hier ein altes "ADAC Special" von 1990 vorliegen in denen die Listenpreise der in Deutschland erhältlichen Autos aufgeführt sind. Und über diese Preise würden heute anscheinend viele den Kopf schütteln. Ein paar Beispiele der sog. "Golfklasse" (in Klammern der Preis heute in Euro). Ich habe mich bewusst auf die Einstiegsmodelle beschränkt:
Fiat Tipo 1400 i.e.: 18,890 DM (17.568 EUR)
Fiat Tipo 1600 i.e.: 20.790 DM (19.335 EUR)
Honda Civic 1.3: 20.390 DM (18.963 EUR)
Honda Civic 1.5: 22.390 DM (20.823 EUR)
Mazda 323 LX 1.4i: 17.870 DM (16.619 EUR)
Mazda 323 GLX 1.5i: 22.950 DM (21.344 EUR)
Opel Kadett LS 1.4i: 18.100 DM (16.833 EUR)
Opel Kadett LS 1.6i: 19.355 DM (18.000 EUR)
Renault 19 TR: 17.850 DM (16.601 EUR)
Renault 19 GTS: 19.450 DM (18.089 EUR)
Toyota Corolla Compact XLi 1.3: 18.260 DM (16.982 EUR)
Toyota Corolla Compact 1.6 Si: 22.940 DM (21.334 EUR)
VW Golf CL 1,3: 18.145 DM (16.875 EUR)
VW Golf CL 1,8: 19.890 DM (18.498 EUR)

Man muss aber dabei bedenken, dass das alles, v.a. im Vergleich zu heute "nackte Hütten" mit im Vergleich wenig Motorleistung waren und oftmals nur Dreitürer! Meine Familie hatte sich 1990 einen Kadett E LS 1.4i (60 PS) gekauft, als Fünftürer und die einzigen Zusatzausstattungen waren (da nichts anderes kurzfristig erhältlich) Metalliclack und ein einfaches Kassettenradio. Dieser Wagen hat dann schon 21.000 DM (19.530 EUR) gekostet! Und das war dann schon der Händlerpreis! Größere Wagen, wie beispielsweise ein Ford Sierra GL 2.0i (120 PS) lagen schon bei 30.000 DM (27.900 EUR)! Ein Opel Omega, von denen auch nicht wenige herumfuhren startete als GL 2.0i erst bei 30.750 DM (28.598)! Aber auch das alles quasi ohne jegliche Ausstattung. Etwas, was heute so gut wie niemand mehr akzeptiert. Man hat sich über die Jahre einfach an niedrigere Preise gewöhnt und zugleich ist die Anspruchshaltung enorm gestiegen.
 
@DaciaBastler

Danke für deine Aufstellung, sind ja allgemein recht bekannte Modelle drauf. :)

Wenn man sich jetzt für den gerade erschienenen Citroen e-C3 und die bald kommenden Renault R5 und Volkswagen ID2 die Marktpreise anschaut dann sind die Ausstattungsbereinigt und mit Betrachtung der deutlich höheren Sicherheitsstandards eigentlich sogar günstiger,trotz des moderneren Antriebs.

Die Fahrzeuge sind in den Ausmaßen heute allgemein größer, wären so um 1990 rum eher Golf,Kadett bzw Escort gewesen.

Der heutige Corsa ist geräumiger wie mein Astra es 1999 war. ;)
 
Habe heute bei T-Online gelesen daß der elektrische VW i7 oder wie der heißt, in China trotz des halben Preises wie in D, also umgerechnet ~30.000€, ein Ladenhüter ist.
 
@AlfredK

2024 abwarten.

Der ID7 ist die elektrische Variante der Passat Limosine.

Erst in 2024 kommt der Kombi nach,der beim ID7 dann nicht Variant sondern Tourer heißen wird. :)

Wenn man so auf die Straßen schaut und sich das Verhältnis beim Passat,also Limosine zu Variant anschaut kommt man schnell drauf der der Kombi nicht nur etwas häufiger sondern eher überwiegend zu sehen ist.

Das dürfte beim ID7 nicht viel Anders sein,die Kunden warten das halbe Jahr ab auf den Tourer.;)
 
@JAU gerade mal so geschaut.

Beim Volvo EX30 hat selbst die kleine Variante 1000kg Anhängelast, die mit der größeren Batterie 1400kg und als Allrad sogar 1600kg.

Die Einstiegsvariante liegt Brutto etwas unterhalb von dem was Du gestern Netto angesehen hattest. ;)
 
@Intrepid

Der ID7 wird auch nicht den Privatkunden als haupt Zielgruppe seitens VW haben.

Auch der Passat ist schon seit Jahren in hohem Maße als Geschäftswagen verkauft worden,viele werden von Außendienstlern gefahren und über die 1% Regel dann auch privat genutzt.

Deshalb auch überwiegend der Variant auf den Straßen, der hat den Stauraum den der Handelsvertreter so braucht. ;)

Deshalb wohl auch die Entscheidung im Konzern erst den großen Wagen als Kombi zu bringen und nicht schon in der Golfklasse den ID3 als Tourer.

Kaum ein Vertreter fährt den Golf,der Stauraum ist im Vergleich zum Passat einfach zu klein.

Opel will ja auf Astrabasis einen Elektrokombi bringen,aber Opel zielt auch eher auf Privatkunden ab.
 
Was weiterhin fehlt ist ein eAuto mit grosser Reichweite mit dem Nutzwert eines Dokkers oder Joggers in der Preisklasse <30'000 Euro. Und damit ist ein eAuto für mich auch weiterhin kein Thema.
Nischen werden - wenn überhaupt - zuletzt bedient. Das heißt, Du musst darauf achten, dass Du den letzten Verbrenner mit dem Nutzwert eines Dokkers oder Joggers in der Preisklasse <30'000 Euro noch erwischst und dann aufbrauchst. Ich denke, dann befinden wir uns im Jahre 2050, also alles gut.

Was Du nicht machen musst, Du musst Dich nicht mehr mit der Elektromobilität befassen. Sie hat Dir nichts zu bieten.

Du kannst hier noch gelegentlich Deinen Unmut äußern, wenn Dir das persönlich hilft. An der Sache ändern tut es nichts.
 
@Intrepid

Wenn man sich den Markt so anschaut sind solche Fahrzeuge eh selten,also HDKs allgemein.

Außerhalb von Europa scheinbar überhaupt kein Thema. :think:

Während der Europäer alles hinten rein stopft und die Klappe zumacht packt der Ami z.B. den ganzen Krempel auf die Ladefläche seines PickUp und zieht ne Plane drüber.

Bei den europäischen Herstellern ist es so das die HDKs in der Produktpalette auch immer weniger werden,aber als BEV gibt es inzwischen Einige zur Auswahl.

Denke eher die Verbrenner Varianten davon werden zuerst demnächst verschwinden weil sie unvorteilhaft für den Flottenverbrauch sind.

Was die Karosserieform an Energie frisst kann man an den BEVs ja gut sehen,mit einen 50 kWh Akku so 220km,andere Fahrzeuge mit gleich großem Akku 350-400 km.;)

Es ist schon erstaunlich,aber der Kangoo und seine Geschwister haben einen höheren Verbrauch wie der ID BUZZ,der auch ein sehr großes Ladevolumen hat.

Der BUZZ hat halt nur die rundliche Front von Ur Bulli bekommen und damit recht wenig Windwiderstand.
 
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