Ist ja auch kein Problem. Wenn es mit dem Ökonomischen nicht mehr klappt wird einfach die EEG erhöht und fertig. So sind wir ja auch Strompreisweltmeister geworden.
Wenn man davon ausgeht, dass der Strompreis alle Kosten der Stromerzeugung deckt, dann hättest du evtl. recht - ist aber leider nicht so. Die Kosten für Atomkraft und Kohle ist doch eine einzige Milchmädchenrechnung, mit vielen offensichtlichen und versteckten Subventionen.
Nur zum Beispiel:
Die
Atomkraft wurden mit 50 - 200 Milliarden gefördert (je nach Studie).
Darin sind die Kosten für den Rückbau der Meiler und die Entsorgung des Atommülls noch nicht enthalten. Sicher ist, dass die Rücklagen nicht reichen werden und der Fiskus den Rest tragen wird (also wir alle!). Schätzungen gehen von Kosten von bis zu 100 Milliarden Euro aus.
Wären Atomkraftwerke versichert, dann könnten wir uns den Strom gar nicht mehr leisten. Studien der französischen Regierung gehen davon aus, dass bei einer Kernschmelze in einen AKW Kosten von 430 Milliarden Euro enstehen würden - diese Kosten würde der Staat tragen - also auch wir. Dagegen war die Rettung vom Griechenland im Jahre 2008 nur Makulatur.
Ich könnte jetzt mit der Energie aus Kohle weiter machen (erinnert sich noch jemand an den Kohlepfennig?), aber das führt zuweit doch vom Thema weg - und das wollen wir ja nicht.
Ich will nur deutlich machen:
Die Kosten für die genutzte Energie stehen nicht allein auf der Stromrechnung drauf ...
...insofern ist die EEG-Umlage
etwas ehrlicher (auch bei den regenerativen Energien gibt es Subventionen, aber doch weit weniger und übersichtlicher, als bei den herkömmlichen Energiequellen).