Pro und Contra Elektromobilität

  • Ersteller Ersteller ByeBye 5771
  • Erstellt am Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Denkste. Die Russpartikel sind nur gebunden. Und wohin damit wenn der Sondermüllbehälter ( Ruspartikelsammelbelbehäter voll ist) ? Auch dieser muss entsorgt werden.
Jetzt drehe dir doch nicht wieder alles nach Gutdünken zurecht.

Deine Frage/Aussage war:
Ich gehe davon aus das du die Kenntniss hast das gerade der NOXausstoß dem Forst schädigt.
Darauf folgte von Daciabastler eine Antwort, die übrigens aus meiner Sicht richtig ist.
Du fängst jetzt an mit
Denkste. Die Russpartikel sind nur gebunden. Und wohin damit wenn der Sondermüllbehälter ( Ruspartikelsammelbelbehäter voll ist) ? Auch dieser muss entsorgt werden.
Was soll das? Bist du jetzt ernsthaft der Meinung, der Partikelfilter wird im Walde entsorgt?
Übrigens gibt es beim Einsatz von Großmaschinen im Walde ganz andere Probleme, als die von dir angesprochenen NOX-Probleme und Rußprobleme. NOX wird übrigens nicht über den Rußfilter entsorgt. Eine Vertiefung wäre hier aber völlig OT.

Dein Einsatz für E-Mobilität finde ich grundsätzlich gut, aber den "Ober-E-Papst" musst du hier nicht geben.;)
 
Denkste. Die Russpartikel sind nur gebunden. Und wohin damit wenn der Sondermüllbehälter ( Ruspartikelsammelbelbehäter voll ist) ? Auch dieser muss entsorgt werden.
Du hast doch vorhin geschrieben, dass Du offen für Informationen bist. Bitte mache das mal auch für Verbrennertechnik bevor Du etwas schreibst/behauptet, was einfach falsch ist.
Ein kurzer Technik-OT Exkurs, extra für Dich: Wenn ein Rußpartikelfilter gesättigt ist, erkannt durch Sensoren, wird für eine gewisse Zeit mehr Kraftstoff eingespritzt um die Temperatur im Partikelfilter deutlich zu erhöhen. Dadurch wird der im Partikelfilter zurückgehaltene Ruß verbrannt. Und zwar ohne Rußemissionen aus dem Auspuff. Der Rußpartikelfilter selbst muss nicht entsorgt werden!

Zurück zum Thema:
Es gibt, wie @sawdust schon schrieb Bereiche, da wird es mit der E-Mobilität schwierig. Neben der Forstwirtschaft ist das auch die Landwirtschaft. E-Traktoren für Feldarbeiten sind insbesondere bei großen Ackerflächen mit dem enormen Leistungsbedarf z.Zt. schlicht nicht realisierbar. Die Gründe dafür sind zum einen das nochmal höhere Gewicht der E-Traktoren (Bodenschadverdichtung) und viel zu geringe Batteriekapazität, verbunden mit nicht vorhandener Ladeinfrastruktur am Feld. Bei Erntemaschinen, deren Einsatz noch dazu oft zeitkritisch ist, da wetterabhängig, ist es noch drastischer. Hohes Batteriegewicht bedingt geringere Tankkapazitäten für das Erntegut. Außerdem sind dann Straßenfahrten oft nicht mehr möglich, da die Achslasten überschritten werden. Und wieder kommen noch negative Effekte für den Boden dazu.
 
E-Traktoren für Feldarbeiten sind insbesondere bei großen Ackerflächen mit dem enormen Leistungsbedarf z.Zt. schlicht nicht realisierbar.
Ein hier ansässiger Bauer erntet die Weizenfelder mit einer monströsen Maschine ab. Die Mähbalken dürften zusammengenommen gut sechs Meter, wenn nicht mehr, in der Breite haben. Der Weizen wird in der Maschine direkt gedroschen und das Korn auch darin gespeichert. Ich selber kann mir absolut nicht vorstellen daß derartige Maschinen elektrisch angetrieben werden können.
 
Ein hier ansässiger Bauer erntet die Weizenfelder mit einer monströsen Maschine ab. Die Mähbalken dürften zusammengenommen gut sechs Meter, wenn nicht mehr, in der Breite haben. Der Weizen wird in der Maschine direkt gedroschen und das Korn auch darin gespeichert. Ich selber kann mir absolut nicht vorstellen daß derartige Maschinen elektrisch angetrieben werden können.
Wenn ich mir jeden Tag im Berufsverkehr die Massen an Autos anschauen dürfe der Treibstoffverbrauch der Landmaschinen vernachlässigbar sein.
 
Die Mähbalken dürften zusammengenommen gut sechs Meter, wenn nicht mehr, in der Breite haben
Das wäre aber recht schmal. Die Arbeitsbreiten werden immer größer. Großmähdrescher wie der Claas Lexion 8900 haben ein 13,8m Schneidwerk;)
Ich selber kann mir absolut nicht vorstellen daß derartige Maschinen elektrisch angetrieben werden können.
Nun ja, der Motor in einer Erntemaschine treibt eigentlich außer Hydraulikpumpen und Generatoren nicht anderes an. Im oben genannten Lexion wird schon Hybridtechnik eingesetzt und immer mehr Antriebe und Nebenantriebe werden elektrifiziert, weil sie besser regelbar sind. Das Problem wäre also nicht der Antrieb, sondern die z.Zt. vorhandene Akkutechnik ist noch nicht reif dafür. Allerdings können die derzeit eingebauten Dieselmotoren auch mit reinem Pflanzenöl oder auch reinem Biodiesel betrieben werden. Wenn der PKW-Bereich batterielektrisch wird, dann wären mehr als genug Kapazitäten für diese Spezialbereiche frei um dort auch klimaneutral arbeiten zu können.
 
NFZ und vorallem selbstfahrende Arbeitsmaschinen haben in aller Regel einen Sintermetallfilter. Der regeneriert sich ab 250°C Abgastemperatur selber, dank der katalytischen Wirkung. Die Partikel werden also, außer im Leerlauf, direkt verbrannt. Da kommt hinten nichts raus und es braucht nichtmal mehr Kraftstoff für die Regeneration.


Biodiesel und Pflanzenöl in Landmaschinen ist relativ plötzlich gestorben, nachdem die Finanzämter die Erstattung der Energiesteuer darauf eingestellt haben. Sehr schade, damit konnten die Landwirte Ihren eigenen Kraftstoff herstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Fahrzeug ob PKW, LKW, Baumaschine, Traktor, Mähdrescher kann auch mit einer Brennstoffzelle ausgerüstet werden. Die Brennstoffzelle produziert Strom. Somit sind das Elektrofahrzeuge die im Betrieb keine Schadstoffe ausstoßen und zudem sehr leise sind.

Wie ich am Samstag gesehen habe funktioniert das. Trotzdem haben die einen Akku an Bord, der um die 35 kw Kapazität hat. Der Grund ist, tritt an der Wasserstoffseite ein Schaden auf, ist eine Notreserve vorhanden.
 
Der Grund ist, tritt an der Wasserstoffseite ein Schaden auf, ist eine Notreserve vorhanden.
Brennstoffzellen liefern gleichmäßig Strom, aber nicht notwendige Spitzen z.B. für Beschleunigungsvorgänge. Deshalb muss der Strom aus einer Brennstoffzelle in einer Batterie zwischengespeichert werden, um ihn dann der entsprechenden kurzfristigen Forderung des Motors angepasst abgeben zu können. Das gilt sowohl für Lastspitzen als auch für das Gegenteil, wenn plötzlich kein Strom gebraucht oder gar rekuperiert wird.
 
Ein Fahrzeug ob PKW, LKW, Baumaschine, Traktor, Mähdrescher kann auch mit einer Brennstoffzelle ausgerüstet werden.
Nochmal extra für Dich. Abgesehen von der Platzproblematik in einem Traktor oder Mähdrescher ist eine Brennstoffzelle, die ja noch zusätzlich einen Pufferakku benötigt einfach zu schwer! Bei Baumaschinen ist das nicht das große Problem. Außerdem ist die mitgeführte Energiemenge bei spezialisierten Landmaschinen bei Wasserstoff einfach zu gering. Motorlärm ist v.a. bei Erntemaschinen gar kein Problem, denn durch Gebläse, was jeder Mähdrescher oder Feldhäcksler hat, hört man auch von einem Verbrenner eigentlich nichts.
Trotzdem haben die einen Akku an Bord, der um die 35 kw Kapazität hat. Der Grund ist, tritt an der Wasserstoffseite ein Schaden auf, ist eine Notreserve vorhanden.
Jedes(!) Brennstoffzellenfahrzeug benötigt einen Pufferakku. Große Maschinen mit viel Leistungsbedarf brauchen auch einen größeren Pufferakku. Und 35 kWh sind bei solchen Maschinen nicht mal besonders viel. Aber eine "Notreserve" ist das nicht. Außerdem ist der Leistungsbedarf eines Bagger deutlich geringer. Ein durchschnittlicher Baustellenbagger hat ca. 150 PS. Wenn größere Kaliber gefragt sind, werden es auch mal 200 bis etwa 280 PS. Ein Mähdrescher hat, je nach Größe, eine Motorleistung von ca. 400 bis knapp 800 PS! Bei Traktoren sind Leistungen für den Acker ab 200 PS üblich und das geht je nach Betriebsgröße hoch bis über 670 PS. Und wie ich schon erwähnt habe, gibt es bereits einen Batterieschlepper für den hofnahen Bereich. Elektromotoren wären kein Problem, aber die Energiespeicherung ist da z.Zt. einfach das Problem. In spezialisierten Bereichen ist die Elektrifizierung schwerer Baumaschinen schon seit längerem realisiert. Schon seit 2018 läuft in einem Steinbruch im Berner Jura der weltweit größte rein elektrisch angetriebene Muldenkipper. Da ist aber auch das Gewicht wieder kein großes Problem.
 
Wir können doch eh nur peu à peu elektrifizieren, warum soll man da mit den schweren Maschinen beginnen. Lass' uns doch erst einmal den PKW-Bestand durchtauschen.

Bei den LKW werden in den nächsten Jahren erste Speditionen umrüsten. Die bringen dann aber selber ihre Energieversorgung mit. Cracker im 40-Fuß-Container, die aus Ammoniak Wasserstoff machen, zum Beispiel. Und die werden dann auf dem Speditionshof aufgestellt. Die Transportgefäße sind ebenfalls in Container (oder Wechselbrücke) untergebracht.

Und wenn sich das dann bei ausgesuchten Speditionen bewährt hat, wird das für alle ausgerollt. Bis dahin ist die Technik auch reif für Bau- und Landmaschinen.

Immer eins nach dem anderen, die Versorgung muss ja mitwachsen.
 
Wir können doch eh nur peu à peu elektrifizieren, warum soll man da mit den schweren Maschinen beginnen. Lass' uns doch erst einmal den PKW-Bestand durchtauschen.

Bei den LKW werden in den nächsten Jahren erste Speditionen umrüsten. Die bringen dann aber selber ihre Energieversorgung mit. Cracker im 40-Fuß-Container, die aus Ammoniak Wasserstoff machen, zum Beispiel. Und die werden dann auf dem Speditionshof aufgestellt. Die Transportgefäße sind ebenfalls in Container (oder Wechselbrücke) untergebracht.

Und wenn sich das dann bei ausgesuchten Speditionen bewährt hat, wird das für alle ausgerollt. Bis dahin ist die Technik auch reif für Bau- und Landmaschinen.

Immer eins nach dem anderen, die Versorgung muss ja mitwachsen.
Genau...... im PKW-Bereich liegt noch viel vor uns. Trotzdem sollte an einer weiteren Technologie gearbeitet werden. Eigentlich kein Problem, wenn da ein großer Teil der Autofahrer das Zitat von Gustav Walter Heinemann überdenkt

" Wer nichts verändern will, wird das auch verlieren, was er bewahren möchte."

Nachtrag zu meinem Beitrag # 697

Am Eingang der Messe wurden wir von jungen Menschen angesprochen. Das waren Studenten einer Universität. Der überwiegende Teil der Besucher lehnte ab. Wir nicht. Was wir gutfanden war die Befragung am Ausgang. Kein ellenlanger Fragebogen......nein alles Digital und sowieso freiwillig. Vor ca. einer Stunden ploppte eine E-Mail auf.
Kurz und knapp...wir sind Eingeladen in ein Forschungszentrum inkls. Anfahrtkosten, Verpflegung und Unterkunft für uns Kostenlos.
 
Ich schreibe jetzt hier mal nicht mit der rosaroten E-brille. Ich bin durch einen für mich glücklichen Zufall an einen Bmw CE04 Elektro Roller gekommen.

Daten & Ausstattung | CE 04

Es war ein Unfallfahrzeug 5 Monate und 2900km gelaufen , ich bin technisch nicht unbegabt und habe das Fahrzeug wieder repariert. Der Preis war für mich akzeptal ein kleiner 4 stelliger Betrag inkl Reparatur.

1.Den Neupreis von knapp 14000€ hätte ich im Leben nicht bezahlt !
2.Die angebene Reichweite von 130km sind natürlich auch nur mit sehr vorsichtiger Stromhand möglich( für mich unmöglich :) ).
3.Das Gerät ist sehr schwer im verhältniss zur Leistung 15kw dauerhaft peak 31kw.
4. Das Teil zieht wie Sau...2,6 sekunden auf 50...ab 80 wird es zäher bei 120 Gps abgeregelt.
5. Das fahren macht Spaß. Das Konzept "One Padel driving" oder in dem Fall "one Hand" Ist wirklich genial umgesetzt , natürlich nur im Dynamic Modus (extra aufpreispflichtig), brutale Rekuperation am anfang sehr Gewöhnungsbedürftig aber nach kurzer Zeit echt geil, extrem präzise, messerscharf...ein fahren ohne Bremse ist zu mehr als 95% möglich!

Ich bin in der glücklichen lage das Teil täglich auf der Arbeit umsonst laden zu können 32km einfacher Weg. Zum pendeln einwandfrei, touren etc. wäre für mich im moment nicht relevant und ich hätte da auch keine Nerven dazu (Ladezeit)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwei Kollegen von mir fahren auch e-Motorrad, bei uns hat ja jeder Mitarbeiter Anspruch auf ein Pedelec, ein S-pedelec, einen E-Roller oder eben ein e-Motorrad. Die beiden sind auch ganz angetan von dem Durchzug.....

Hier mal ein Link zu dem Modell:
Vmoto Soco – TCmax
 
Ich schreibe jetzt hier mal nicht mit der rosaroten E-brille. Ich bin durch einen für mich glücklichen Zufall an einen Bmw CE04 Elektro Roller gekommen.

Daten & Ausstattung | CE 04

Es war ein Unfallfahrzeug 5 Monate und 2900km gelaufen , ich bin technisch nicht unbegabt und habe das Fahrzeug wieder repariert. Der Preis war für mich akzeptal ein kleiner 4 stelliger Betrag inkl Reparatur.

1.Den Neupreis von knapp 14000€ hätte ich im Leben nicht bezahlt !
2.Die angebene Reichweite von 130km sind natürlich auch nur mit sehr vorsichtiger Stromhand möglich( für mich unmöglich :) ).
3.Das Gerät ist sehr schwer im verhältniss zur Leistung 15kw dauerhaft peak 31kw.
4. Das Teil zieht wie Sau...2,6 sekunden auf 50...ab 80 wird es zäher bei 120 Gps abgeregelt.
5. Das fahren macht Spaß. Das Konzept "One Padel driving" oder in dem Fall "one Hand" Ist wirklich genial umgesetzt , natürlich nur im Dynamic Modus (extra aufpreispflichtig), brutale Rekuperation am anfang sehr Gewöhnungsbedürftig aber nach kurzer Zeit echt geil, extrem präzise, messerscharf...ein fahren ohne Bremse ist zu mehr als 95% möglich!

Ich bin in der glücklichen lage das Teil täglich auf der Arbeit umsonst laden zu können 32km einfacher Weg. Zum pendeln einwandfrei, touren etc. wäre für mich im moment nicht relevant und ich hätte da auch keine Nerven dazu (Ladezeit)
Glückwunsch. das ist die Einstiegsdroge zur Elektromobilität.
 
Nicht wirklich, ich bin realist und weiß das es noch einiges dazu braucht um das ganze für mich z.b in einem Pkw zu nutzen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
42.827
Beiträge
1.056.415
Mitglieder
73.495
Neuestes Mitglied
new_mud
Zurück