Pro und Contra Elektromobilität

  • Ersteller Ersteller ByeBye 5771
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"sondern von „Pfaden“ in der Pampa, die nicht mal durchgängig asphaltiert sind und wo man zum Teil stundenlang kein anderes Fahrzeug trifft und man zur Sicherheit beim Verbrenner 2 Kanister mit Sprit und für die Passagier genug Wasser mitnimmt"

Ich frage mich gerade wer von uns mit seinem PKW das letzte mal mehr als 200 km am Stück auf solch einer Strecke unterwegs war.

Zur Not kann man auch im nächsten Dorf an einer normalen Steckdose laden oder mit einem Notstromaggregat.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wie war das mit dem Benzin nochmal?

Anhang anzeigen 139264
Und wo ist das HEUTE NOCH der Fall? (S. Google Suche Screenshot )
2021 hatten Wir nicht mal Ukraine Krieg, aber corona Krise emit LKW Fahrer Mangel, der dafür in UK die Ursache war.

Fake news für mich...
 

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Gersi, ein Bekannter von mir wohnt in Köln-Vingst. Nach der Frage wann er sich dann ein BEV anschaffe, fragte er mich nur ob ich noch alle Tassen im Schrank hätte, wo soll er den Laden?
Bilder wo und wie er wohnt.
 

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Gersi, ein Bekannter von mir wohnt in Köln-Vingst. Nach der Frage wann er sich dann ein BEV anschaffe, fragte er mich nur ob ich noch alle Tassen im Schrank hätte, wo soll er den Laden?
Bilder wo und wie er wohnt.
Genauso trostlos... und bestimmt auch 10.000de dort in dichter Siedlung betroffen...
 
Dieses Gerede von Ladesäulen überall... ES NERVT!

Ich werde mal konkret für meine Region :

Ich wohne am Deister, Gemeinde Barsinghausen.
Eine breit von Nordwesten nach Südosten gezogene Klein Stadt mit 35.000 Einwohner
Daneben, um den Deister noch zwei weitere Kleinstädte (Wennigsen, Springe)... Jede Menge Dörfer gehören dazu...Anteil mit Mehrfamilienhäusern in der Gemeinde : 42%

Lade Punkte öffentlich auf über 100 qkm run um mich : sage und schreibe 12 mit 28 Lade Punkten...Im Südosten, der Kleinstadt, ca. Kirchdorf (ungefähr wo ich wohne) .... EINER!!!! :(Grafik 1)... Zu fuss nicht einfach so zu erreichen, wenn auto da 4h stehen bleiben muss zum voll laden 1x die woche.
Ladesäulen in Barsinghausen, Deutschland
Jetzt mal raten, wie meine Umgebung in der neuen Regierungsausschreibung für 8000 neue Ladestationen versorgt werden soll: (Grafik 2)
Richtig : NULL?! (gebaut nur in Hannover und Wunstorf (grüne und blaue Punkte)
Deutschlandnetz – StandortTOOL. Plz eingeben oder reinzoomen.

Da finde ich das Geschreibsel hier "ohh hier hat jeder Friseur Markt eine auf dem Parkplatz" für mich und minimum 50.000 Einwohner in den genannten Orten hier einfach nur grotesk...hier ist öffi Ladestation WÜSTE!

...
Ich habe mit zwei Klicks in 30890 Basinghausen, Kronskamp 1 einen 150 kw Schnelllader gefunden. Weitere Schnelllader in Bad Nenndorf und Wennigsen.
Gebe aber zu dass das Verzeichnis aus 2020 ist und keine Lust habe das aktuelle Verzeichnis hochzuladen weil ich es nicht brauche.

E-Fahrzeuge in der unteren Mittelklasse haben bis zu 400 km Reichweite.
 
I
Genauso trostlos... und bestimmt auch 10.000de dort in dichter Siedlung betroffen...
Ja, klar, schau dir die kleinen Häuschen an.
Von den richtigen Wohnhäuser will ich gar nicht sprechen.
Wie sich das entwickeln soll?
 

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Ja, klar, schau dir die kleinen Häuschen an.
Von den richtigen Wohnhäuser will ich gar nicht sprechen.
Wie sich das entwickeln soll?
Darann wird doch gearbeitet. In der Universitätsstadt Gießen entstehen zwei Ladeparks mit Schnelllader. Es hat kaum einer eine Tankstelle für Spit vor der Haustür. Wo ist jetzt der Unterschied ?

Alle E-Fahrzeughersteller haben reagiert und die Fahrzeuge Schnellladefähig ausgerüstet und denken über die 800 Volt Ladetechnik nach. Wohlgemerkt wie bei den üblichen gängigen Schnellladern handelt es sich um DC. Die 22/11 AC-Lader sind Schnee von gestern.
 
Darann wird doch gearbeitet.
Na dann bin ich ja beruhigt. Ich dachte schon jede Laterne bekommt 20 Steckdosen mit Verlängerungskabel. Nach dem Motto das Licht geht zwar aus aber die Strassen glühen ja hell genug.
"Daran wird doch gearbeitet" Naja, wenn ich sehe wie schnell in Deutschland gearbeitet wird, werde ich das wohl nicht mehr erleben.
Macht aber auch nichts.
 
Darann wird doch gearbeitet. In der Universitätsstadt Gießen entstehen zwei Ladeparks mit Schnelllader. Es hat kaum einer eine Tankstelle für Spit vor der Haustür. Wo ist jetzt der Unterschied?
Der Unterschied ist, dass ich alle 500km für drei Minuten tanke und an jeder Tanke immer und zu jede Zeit x freie Säulen da sind, die ich nicht vorher per App mühsam suchen muss.... Entspannt und schnell nachladen also ohne Reichweitenangst und ohne Angst, daß dieses suuuuperschnelll "5-100% Laden in drei Minuten" meinen Tank massakriert.... :badgrin:... Mit Dual LPG oder Diesel wenns gut läuft für weitere 800-1000km.

Stell dir mal die Supermarkt Kasse als Tanke für E und Benzin vor.
Am Freitag Abend... Dutzende Familien Käufer und Wochenende Käufer.
Du hast da 4 EC card SB selbst scan Kassen... Wo selten einer mit mir mit scannt und bezahlt (ich IMMER) ... Ich bin in drei Minuten durch.
Alle Anderen Käufer stehen zu zwölft in Schlange an EINER Kasse mit KASSIERERIN, Zahlen old School mit Cents rausgekramt aus dem Oma Portemonnaie in bar... Wartezeit hinten... minimum 15 Minuten.

Ich frage mich da auch immer, wo denn diese Leute so ihre dort verlorene Lebenszeit wieder einkaufen...

Um Argumente und Vernunft geht es in der E Auto Debatte, wie von mir schon erwähnt, nicht... nur um Ideologie.

Die Nachteile von E überwiegen heute und auch in 5 Jahren eindeutig die Vorteile.... wenn man kein ladeort und Einkommens Previligierter ist.
 
Und wo ist das HEUTE NOCH der Fall? (S. Google Suche Screenshot )
2021 hatten Wir nicht mal Ukraine Krieg, aber corona Krise emit LKW Fahrer Mangel, der dafür in UK die Ursache war.

Fake news für mich...

Das Datum ist doch bei meinem Screenshot mit drauf.

Ich wollte damit nur aufzeigen das beim Benzin auch ganz schnell die Versorgung unterbrochen sein kann.
 

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Dieses Gerede von Ladesäulen überall... ES NERVT!

Ich werde mal konkret für meine Region :

Ich wohne am Deister, Gemeinde Barsinghausen.
Eine breit von Nordwesten nach Südosten gezogene Klein Stadt mit 35.000 Einwohner
Daneben, um den Deister noch zwei weitere Kleinstädte (Wennigsen, Springe)... Jede Menge Dörfer gehören dazu...Anteil mit Mehrfamilienhäusern in der Gemeinde : 42%

Lade Punkte öffentlich auf über 100 qkm run um mich : sage und schreibe 12 mit 28 Lade Punkten...Im Südosten, der Kleinstadt, ca. Kirchdorf (ungefähr wo ich wohne) .... EINER!!!! :(Grafik 1)... Zu fuss nicht einfach so zu erreichen, wenn auto da 4h stehen bleiben muss zum voll laden 1x die woche.
Ladesäulen in Barsinghausen, Deutschland
Jetzt mal raten, wie meine Umgebung in der neuen Regierungsausschreibung für 8000 neue Ladestationen versorgt werden soll: (Grafik 2)
Richtig : NULL?! (gebaut nur in Hannover und Wunstorf (grüne und blaue Punkte)
Deutschlandnetz – StandortTOOL. Plz eingeben oder reinzoomen.

Da finde ich das Geschreibsel hier "ohh hier hat jeder Friseur Markt eine auf dem Parkplatz" für mich und minimum 50.000 Einwohner in den genannten Orten hier einfach nur grotesk...hier ist öffi Ladestation WÜSTE!

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Genau so ist das. Da ich auch in der Gegend wohne, kann ich das nur bestätigen. Deshalb käme für mich auch nur das Laden zu Hause in Frage. Und wenn man dann PV aufs Dach baut und einen Speicher im Keller, weil das E-Fahrzeug tags unterwegs ist und nur nachts geladen werden kann, dann sind die Investitionskosten schon sehr hoch. Bei einem Kostenvergleich E-Fahrzeug vs. Verbrenner hat derzeit keiner wirkliche Vorteile. Der "Gewinn" liegt beim Einkauf. Und da ich durchaus auch auf den Geldbeutel schaue, wird bei Anschaffungen abgewogen - auch die Begleit-/Folgekosten.

Die individuelle Mobilität muss technisch offen entwickelt werden und nicht nur in eine Richtung gezwungen werden. Dann findet auch jeder individuell das für sich passende Fortbewegungsmittel - ohne Zwang, der nur einen Teil zufrieden stellen kann,
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Ich habe mit zwei Klicks in 30890 Basinghausen, Kronskamp 1 einen 150 kw Schnelllader gefunden. Weitere Schnelllader in Bad Nenndorf und Wennigsen.
Gebe aber zu dass das Verzeichnis aus 2020 ist und keine Lust habe das aktuelle Verzeichnis hochzuladen weil ich es nicht brauche.

E-Fahrzeuge in der unteren Mittelklasse haben bis zu 400 km Reichweite.
Und wieviele E-Fahrzeuge derzeit können mit 150kw laden?

Und ein Ladepark nützt mir gar nichts, wenn er mehrere Kilometer von meinem Arbeitsort entfernt ist. Die Ladeinfrastruktur muss gleichmäßig und durchaus kleinteilig verteilt sein. Alles andere ist Blödsinn. Oder mann schafft den Autoverkehr ab und bietet nur noch ÖPNV für alle überall zu allen Zeiten an. Aber das ist auch nicht bezahlbar.
 
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Stell dir mal die Supermarkt Kasse als Tanke für E und Benzin vor.
Am Freitag Abend... Dutzende Familien Käufer und Wochenende Käufer.
Du hast da 4 EC card SB selbst scan Kassen... Wo selten einer mit mir mit scannt und bezahlt (ich IMMER) ... Ich bin in drei Minuten durch.
Alle Anderen Käufer stehen zu zwölft in Schlange an EINER Kasse mit KASSIERERIN, Zahlen old School mit Cents rausgekramt aus dem Oma Portemonnaie in bar... Wartezeit hinten... minimum 15 Minuten.
@gersi: Die Wartezeit an der Kasse nehmen die Leute gern in Kauf, weil auf dem Supermarktparkplatz ihr E-Auto sonst noch nicht voll geladen ist. ;)
 
Naja, wenn ich sehe wie schnell in Deutschland gearbeitet wird…

Daran wird sich auch so schnell nichts ändern. In den 90ern wurden die netzgebundene Infrastruktur wie Post, Telekom, Bahn und Energie privatisiert. Auch bei den Energieversorgern hält der Investitionsstau mittlerweile ein Vierteljahrhundert an. Rechnen wir doch einfach mal die Situation auf auf dem Land nach.

Ein Einfamilienhaus mit Verbrenner und Öl/Gasheizung verbraucht durchschnittlich ca. 4000 kW/h im Jahr. Der mittlere Stromverbrauch für Wärmepumpen liegt bei 27 bis 42 kWh pro qm Wohnfläche. Dies bedeutet bei einem Haus mit 160 qm Wohnfläche sobald die vorhandene Heizung „stirbt“ einen zusätzlichen mittleren Stromverbrauch von ca. 4320 kWh bis 6720 kWh. Das künftige BEV braucht für 15000km Jahresfahrleistung bei einem Verbrauch von 15kW/h jährlich 2250kW/h.

Künftig wird sich der Energiebedarf eines Einfamilienhauses auf dem Land also mehr als verdoppeln - bei gleichbleibender Infrastruktur. Insbesondere der Peak im Winter, wo die Solaranlagen wenig Ertrag bringen, die Wärmepumpen viel Leistung abfordern und sowie die BEV mit ihrer geschrumpften Effizienz (weniger Reichweite bei gleichem Energiebedarf) werden in Summe dem Lastmanagement der Energieversorger sehr viel abverlangen. Ob derjenige, der ausschließlich zu Hause Laden kann der Sieger bleibt, bleibt abzuwarten…
 
Genau so ist das. Da ich auch in der Gegend wohne, kann ich das nur bestätigen. Deshalb käme für mich auch nur das Laden zu Hause in Frage. Und wenn man dann PV aufs Dach baut und einen Speicher im Keller, weil das E-Fahrzeug tags unterwegs ist und nur nachts geladen werden kann, dann sind die Investitionskosten schon sehr hoch. Bei einem Kostenvergleich E-Fahrzeug vs. Verbrenner hat derzeit keiner wirkliche Vorteile. Der "Gewinn" liegt beim Einkauf. Und da ich durchaus auch auf den Geldbeutel schaue, wird bei Anschaffungen abgewogen - auch die Begleit-/Folgekosten.

Die individuelle Mobilität muss technisch offen entwickelt werden und nicht nur in eine Richtung gezwungen werden. Dann findet auch jeder individuell das für sich passende Fortbewegungsmittel - ohne Zwang, der nur einen Teil zufrieden stellen kann,
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Und wieviele E-Fahrzeuge derzeit können mit 150kw laden?

Und ein Ladepark nützt mir gar nichts, wenn er mehrere Kilometer von meinem Arbeitsort entfernt ist. Die Ladeinfrastruktur muss gleichmäßig und durchaus kleinteilig verteilt sein. Alles andere ist Blödsinn. Oder mann schafft den Autoverkehr ab und bietet nur noch ÖPNV für alle überall zu allen Zeiten an. Aber das ist auch nicht bezahlbar.
Mit einem dynamischen Stromtarif geht's auch ohne eigene PV-Anlage und teurem Speicher:

Dynamischer Stromtarif: E-Auto günstig mit Ökostrom laden
 
Ich kenne auch nur Leute, die mit ihrem eAuto sehr zufrieden sind und es nicht mehr hergeben würden.

Dennoch haben die meisten auch Vorbehalte. Sie sorgen sich z.B. über die Zukunft der Strompreise, zumal diese in kurzer Zeit um 50% gestiegen sind. Und all jene die es gewohnt waren, Fernfahrten weit abseits der Touristenströme zu machen, mussten sich doch erheblich anpassen.
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In Deutschland mag es üblich sein, dass man 2 oder 3 Autos besitzt, in der Schweiz hingegen nicht. Da muss in der Regel ein Wagen für alle Anwendungszecke reichen.
Personenkraftwagen pro 1000 Einwohner Deutschland: 580
Pkw-Dichte im Jahr 2021 auf Rekordhoch.

Personenkraftwagen pro 1000 Einwohner Schweiz: 540
Schweiz - Personenkraftwagen (Pkw) pro 1.000 Einwohner 2022 | Statista.

Anzahl der Haushalte mit mindestens zwei PKW Deutschland 27 %
Trend geht zum Zweit- und Dritt-Auto: immer mehr Autos in Deutschland | MDR.DE

Anzahl der Haushalte mit mindestens 2 PKW Schweiz: 29%
Besitz von Fahrzeugen, Führerausweisen und ÖV-Abos.

Deine Behauptung ist ein Bauchgefühl, das 0 der Realität entspricht. Und je billiger und effizienter die E-Auto Kleinwagen werden, desto attraktiver wird die 2-Auto-Lösung werden.

Und selbst wenn deine Behauptung der Wahrheit entsprochen hätte, wäre der Logikschluss, dann ein Urlaubsschiff für 98% Alltagsaufgaben zu bewegen immer noch unsinnig.
 
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