Räder wechseln Sommer/ Winter

Da ich im Winter eigentlich den Bus nutze, weil dieser Eisfrei und warm ist wenn ich einsteige :-) aber dennoch das Auto bewegen moechte - brauch ich Winterreifen.

Jetzt die Frage: Ich fahre im winter fast garnicht, was ist die guenstigste Alternative fuer mich bei den Winterraedern?
Gibt es jemand der bei jeder Saison die Gummis wechselt und die Felgen in beiden nutzt? Ich denke Kostenmaeßig ist das Quatsch oder?
Da ich das Auto erst 4 Wochen habe, gibt es nur Sommerraeder bei mir.

Ich würde mir gute gebrauchte Winter Komplett Räder zulegen.

Somit schränkst Du dich nicht selbst ein, kannst auch mal "ausserplanmäßig" den Wagen benutzen.

Alternativ wäre der Wechsel auf Ganzjahresreifen auch eine Option (die Räder bleiben einfach dran).

Ganzjahresreifen sind Winterpneus (Material) mit Sommer Profil und auch nicht mehr so verschleißanfällig (Abrieb), wie früher.

Für alpine Fahrten im Winter, sind dann aber wieder eher Winterreifen erste Wahl. Also ich würde nicht mit Ganzjahresreifen in den Skiurlaub fahren, zumal manchmal sogar Schneeketten angesagt sind.
 
Moin

Ich würde mir gute gebrauchte Winter Komplett Räder zulegen.

Dabei sollte aber auf das Herstellungs Datum geachtet werden, nicht das man nach 3 Jahren und nicht mal 3000km wieder neue braucht, weil die Pellen hart werden. Dann lieber neue und die dann länger (Jahre) fahren.

Lg
Cassie
 
Ich bin mit meinem VW Polo damals jahrelang nur auf Sommerreifen unterwegs gewesen, auch im Winter. Ich war nicht unbedingt auf das Auto angewiesen und habe es bei Schnee und Eis eben stehen lassen. Mir ist es nie passiert, daß ich unterwegs war und über winterliche Einflüsse überrascht worden bin. Und wenn, dann lässt man es stehen und schaut, wie man ohne Auto heim kommt.

Und die 7°C-Regel ist wirklich ein tolles Märchen :-)
 
wusste gar nicht, dass es auch unechtes eis gibt:o
Es gibt das was die viele Leute für Eis halten, aber nur festgefahrener und ev. überfrorener Schnee ist und es gibt direkt auf dem Asphalt gefrorenes Wasser, das auch Winterreifen so gut wie keinen Grip gibt.
 
Sommerreifen-Winterreifen, Winterreifen-Sommerreifen

Letzte Woche waren es noch 40°C, und schon werden die Leute wieder irre gemacht. War noch garnicht so lange her, da wurde hier über Winter-Sommer diskutiert.

Macht es so wie ich. Ich fahre nur Winterreifen. Dadurch spare ich mir einen Satz Felgen, die ja schon so teuer sind wie Reifen. Mit dieser Rechnung fehlt jede ökonomische Grundlage. Denn eh die schnellere Abnutzung der Winterreifen, wie schnell schneller ist, weiß kein Mensch, die Kosten für keinen zweiten Felgensatz aufgefressen haben, ist das Auto schon lange Geschichte. Achja, das Umspannen und Lagern kostet ja auch noch extra.

Nehmt wenigstens Allwetterreifen, wenn es keine Berge zu besteigen gibt.

Jetzt noch Statistik. Unsere Winterreifen kommen jetzt in den dritten Winter, haben zwei Sommer hinter sich, 40Tkm runter, und gestern bei der Durchsicht standen vorn/hinten 5/4mm Profil auf dem Zettel.

Das heißt für mich, die Reifen machen noch eine Saison und zum nächsten Winter kommt der nächste Winterreifensatz neu auf die Felgen. Stückpreis 50€, hoffentlich.
 
Und die 7°C-Regel ist wirklich ein tolles Märchen :-)

Es ist aber nicht verkehrt, diesen Wert als Anhaltspunkt zu nehmen.

Das Gummi verändert sich selbst bei Temperaturstürzen von 30°C auf 20°C.

Du merkst es ganz speziell auf dem Motorrad, wenn man durch Pendeln die Reifen aufwärmt, für besseren Grip.

Tja, und im Umkehrschluss wird das "Tragen" von Winterreifen über 7°C fast schon als bedenklich eingestuft.

Quatsch, denn dann müssten Ganzjahresreifen generell verboten werden!

Man wird nie den idealen Bremsweg erreichen, da sich die Temperaturen stetig und ausgedehnt verändern. Zumal muss man - mit dem Wissen welchen Reifen man fährt - entsprechend angemessen fahren, um nicht selbst den Bremsweg unnötig zu verlängern, heißt, ich muss wissen, wie schnell ich bei bestimmten Temperaturen und Einflüssen, unterwegs sein darf.

Wer das unterschätzt, schafft es teilweise sogar auf die Titelseite einer Tageszeitung!

Also, 7°C als Orientierung, ist ok, sofern dieser wert schon mehrmalig erreicht wurde und man von Winteranfang sprechen kann.
 
In unserer Region kennt man Schnee eher vom Hörensagen und da fragt man sich schon, ob gute Allseasons nicht die bessere Wahl sind. Gerade mit aktivem RDKS spart das am Ende einen Haufen Geld und scheint nicht wesentlich unsicherer zu sein.
 
Ich denke, dass bei 7 ° Tagestemperatur entscheidend ist, dass die Temperatur da nachts schon mal unter 0 fallen kann, was morgentliche Glätte zur Folge hat.
 
Winterreifen-Test 2014/2015: 225/50 R 17 - autobild.de

Bremsen bei Nässe: Bremsen auf nasser Fahrbahn zählt nicht gerade zu den Stärken eines Winterreifens. Nur sechs Winterreifen bremsen auf dem Leistungsniveau des Sommerreifens (36,0 Meter Bremsweg aus Tempo 80): Pirelli (35,7 Meter), Continental (36,1 Meter), Goodyear (36,4 Meter), Dunlop (36,5 Meter), Michelin (36,8 Meter) und Bridgestone (36,9 Meter).

Aquaplaning: Überraschung im Test – der Westlake aus China bietet die besten Sicherheitsreserven (Aufschwimmgeschwindigkeit: 90,3 km/h). Es folgen Goodride (88,1 km/h), der mitgetestete Sommerreifen (86,5 km/h), Continental (86,3 km/h), Semperit (86,3 km/h) und Uniroyal (85,7 km/h).

Kreisbahn: Bei konstanter Kreisfahrt liegt der Sommerreifen eindeutig in Führung (12,16 Sekunden/Runde). Die besten Winterreifen: Continental (12,62 Sekunden), Dunlop (12,63 Sekunden), Goodride (12,76 Sekunden), Goodyear (12,81 Sekunden) und Kumho (12,82 Sekunden).

Bremsen auf trockener Strecke: Mit Sommerreifen steht der Testwagen (BMW 3er) nach nur 37 Metern (aus Tempo 100). Die besten Winterreifen: Pirelli (41,6 Meter), Nokian (41,7 Meter), Continental (43,5 Meter), Michelin (43,5 Meter) sowie Barum und Hankook (43,6 Meter).

Handling bei Trockenheit: Natürlich kann man mit Winterreifen auf der Rennstrecke keine Pokale gewinnen. Die höchsten Durchschnittsgeschwindigkeiten hinter dem Sommerreifen (124,3 km/h) erreichen die Reifen von Nokian (120,9 km/h), Hankook (120,2 km/h), Semperit (120,1 km/h), Dunlop (119,8 km/h) und Michelin (119,8 km/h).

und ja, ich habe selektiv nur die Kategorien gepostet bei denen der Sommerreifen die Winterreifen schlägt bzw besser abschneidet. Das ein Sommerreifen auf Schnee nix taugt, das sollte dagegen jedem klar sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sollte die Diskussion, ob Winterreifen angesagt sind, nicht besser in einem anderen Thread geführt werden?

Und hier im Thread unterhalten sich dann nur diejenigen, die sich für Winterreifen entschieden haben, wie und wo man diese erwerben kann?



Interessant fände ich auch das Thema selbst montieren, jetzt nachdem da so komische Sensoren in die Reifen kommen und eingemessen werden müssen.

Bisher habe ich um Ostern und im Oktober immer selber die Reifen gewechselt. Dazu brauche ich natürlich acht anstatt vier Felgen (genau genommen sogar neun, das Reserverad gibt es ja auch noch). Zum neu bestellten Logan werde ich Ende September also noch vier Kompletträder mit Winterreifen erwerben. Beim ersten Mal wollte ich sie montieren lassen, damit das Thema mit den Sensoren geklärt ist. Ab nächstes Jahr Ostern möchte ich gerne wieder selber wechseln - dann bin ich mir auch sicher, dass ich bei einer Reifenpanne das kaputte Rad ab und das Reserverad drauf bekomme.

Hier im Thread hoffe ich anstatt der für-und-wider-Diskussion einen stets aktuellen Überblick über Preise und Konditionen zu erhalten und vielleicht auch noch ein bisschen Hintergrundwissen zu den Sensoren.
 
7° ist wie Alle Durchschnittswerte ein errechneter Wert.
Da wurden zig Reifen getestet und dann errechnet ab wann sie im Durchschnitt nachlassen.
Durchschnitt gibt es nicht.
Wenn 50% auch blau stehen und 50% auf gelb, kann man ja auch nicht sagen im Durchschnitt stehen alle auf grün.
Klar fängt jeder Reifen bei einer anderen Temperatur an nachzulassen .
Die 7° sind nur ein Tip, ab wann man sich Gedanken machen sollte zu wechseln.
Und auch nur wenn die Temp. dauerhaft unter 7° sinkt.

Und das die Reifen nachlassen ist Tatsächlich so, merkt man aber nur in Notsituationen, wie hartes bremsen in der Kurve oder eben ne Vollbremsung.
Wenn also jemand schreibt er merkt nichts, dann hatte er diese Situation noch nicht.
Ich bin auch Jahrelang im Winter mit Sommerreifen gefahren ( teilweise auch im Schnee ).
Das geht schon, darf halt nichts unvorhergesehenes passieren.

Wer nur im Schleichgang unterwegs ist, bei dem wird auch nie was rutschen.
Aber sowie man normal oder gar zugig unterwegs ist, wird man früher oder später was merken ( dann ist es meist zu spät ).
Wer also im Winter fährt, sollte schon Winterreifen drauf machen.
Und wer nur 3000 km im Jahr fährt, so das es sich nicht lohnt, sollte man drüber nachdenken ob sich ein Auto für 3000 km im Jahr überhaupt lohnt.
( Achtung: das ist nur meine Meinung und kein Angriff auf Wenigfahrer )
 
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