S&S Start-Stopp-System bei den Euro 6 Motoren (Sammelthema)

  • Ersteller Ersteller ByeBye 5771
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wenn ich die aufpreise der ss batterien so sehe , glaube ich kaum das durch spritersparnis der mehrpreis wieder reingeholt wird . sofern die büchse mal vorzeitig abkackt wirds eh ne milchmädchenrechnung . dazu kommt ja noch mehraufwand in der herstellung , lagerhaltung , wartung . bin froh im zweifelsfall für 60-70 eu ne ersatzbatterie von der pommesbude zu bekommen als so nen 150-200 eu wolpertinger . da verzichte ich auch gerne auf den verstärkten anlasser .

die gewinner des blendwerks sind weder der fahrzeughalter noch die umwelt , höchstens die werkstätten und hersteller . scheinbar fällt den meisten nicht auf , das alle neuen vorschriften und gesetze unter dem deckmantel des umweltschutzes oder der sicherheit immer mit höheren kosten für den endkunden und mehrverdienst für die kfz mafia einhergehen. nebenbei will niemand das weniger gefahren , nichtmal das weniger sprit verbraucht wird . und das weniger verbrauch schon gar nicht geringere kosten für den endkunden bedeuten sieht man doch an den strompreisen .

die innovationszyklen mit denen uns die kfz hersteller beglücken werden analog zu der modellpalette auch immer kürzer . da kommt der gesetzgeber gar nicht mehr hinterher den bürger zu seinem glück zu zwingen . obwohl die lobbyisten in berlin und brüssel ja quasi die gesetze schon spruchreif vorformulieren , autoprawda und ferdi dödelhöfer die leute verdummen usw. , geht das ganze noch viel zu zäh vonstatten . hauptsache es wird immer mehr sinnloser aufwand generiert , ressourcen verballert , arbeitskraft gebunden und volksvermögen verschleudert. die spirale muss sich halt immer schneller drehen . ich finde es sollte nen gesetz geben , das jedes auto nach 3-5 jahren zwangsverschrottet wird und jeder einmal im monat in die werkstatt zum checkup muss. wartung und pflege seitens des kunden sollte unmöglich gemacht oder am besten gleich verboten werden . und ersatzteile gibts auch nicht mehr im internet , sondern nur noch beim vertragsluden . jedwede politische entscheidung lässt sich immer nur auf ein einziges kriterium und eine frage reduzieren .. wer verdient am ende gut daran ?!



@duster : das man auch fahrzeuge in hohen stückzahlen zwangsverschrotten bzw vom markt nehmen kann hat man doch an den wagen mit roter und gelber nummer gesehen . da haste nen volvo keine 10 jahre alt für nen schweinegeld und kannst nichtmal mehr in die umweltzone fahren . also weg mit dem fahrzeug was 20 und mehr jahre hält und so ne euro 5-6 billigschleuder angeschafft die nach weniger als 10 jahren auseinanderfällt . das ist praktizierter ökoterrorismus !
 
Zuletzt bearbeitet:
Andere nutzen zum Starten gar nicht den Anlasser sondern einen speziellen Startergenerator,der an Stelle der Lima sitzt und auch in der Lage ist z.B. beim Anfahren einen kleinen Extraschub zu liefern um das Turboloch untenrum etwas zu überspielen.Im Schubbetrieb lädt er dann die Batterien,meist 2 Stück da diese Systeme oft einen kleinen Zusatzakku haben und mit 24V arbeiten.

In der Diskussion sind jetzt 48 Volt Systeme. Die Fahrzeuge bekommen 2 getrennte Netze, ein 12 Volt System ist dann ebenfalls an Bord, um günstige Komponenten, wie Radio oder Steuergeräte weiter benutzen zu können.
 
Moin,

wobei es bei den Systemen mit einer höheren Spannung als 12V ja um ganz andere Sachen geht.
Um elektrischen Betrieb von Klimakompressor, Turbolader, Wasserpumpe usw.
Womit dann das Thema Schmierung und Wärmeabfuhr am Turbolader und sonstwo ja einfach zu lösen ist. Indem man die enstprechenden Pumpen noch ein wenig weiter laufen läßt während der Motor bereits steht.
 
Es gibt auch ganz unterschiedliche S&S Systeme,Dacia/Renault verbaut noch mit das Einfachste,etwas stärkere Starterbatterie und verstärkter Anlasser,fertig....

Es gibt auch Hersteller wo Öl- und Wasserpumpe inzwischen elektrisch sind und selbst bei stehendem Motor die Kreisläufe weiter arbeiten.;)

Ein kleiner Einwand: was nützt eine elektrisch betriebene Schmierstoffpumpe bei Gleitlagern, wie z.B. an der Nockenwelle? Die Gleitlager werden durch die eigene Umlaufgeschwindigkeit geschmiert, es muss sich dort ein Schmierstoffkeil aufbauen. Einfach Öldruck auf die Lager geben bringt wohl mal gar nichts. Bei jedem Aggregatestillstand bricht die Schmierung also kurzfristig zusammen und muss sich, wie beim Neustart, erst aufbauen. Für mich wäre das der wichtigste Grund, auf diese bekloppten S&S Systeme zu verzichten. Batterie- und Anlasserprobleme lassen sich konstruktiv lösen, das der Gleitlagerschmierung nicht.
 
Ein Schmierfilm ist ja vorhanden, selbst wenn der Motor gestanden hat.
Sonst wären wir wieder bei der Post, die reihenweise Lagerschäden haben müsste.
 
Ein Schmierfilm ist ja vorhanden, selbst wenn der Motor gestanden hat.
Sonst wären wir wieder bei der Post, die reihenweise Lagerschäden haben müsste.
Die Schäden kommen vielleicht später...
Ich kenne die Situation bei der Post nicht. Wann greift die Start-Stopp Automatik, wieviel Kilometer prozentual werden in einem Modus gefahren, wo Start-Stopp relevant wären, mit wieviel Kilometern gehen die Fahrzeuge weg usw.
Fakt ist, dass bei einer stehenden Welle eben kein Schmierfilm vorhanden ist, auch wenn du den herreden möchtest. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Die brenzligen Momente hat man immer beim Anfahren der Welle, bis der Schmierstoffkeil aufgebaut ist. Dabei verlagert sich die Welle sogar (Gymbelscher Halbkreis) - und das ist kein Google Wissen...
Ob das die Motorlebensdauer merklich verkürzt - keine Ahnung, aber die Schmierproblematik ist und bleibt eine...
 
Die Schäden kommen vielleicht später...
Ich kenne die Situation bei der Post nicht. Wann greift die Start-Stopp Automatik, wieviel Kilometer prozentual werden in einem Modus gefahren, wo Start-Stopp relevant wären, mit wieviel Kilometern gehen die Fahrzeuge weg usw.
Fakt ist, dass bei einer stehenden Welle eben kein Schmierfilm vorhanden ist, auch wenn du den herreden möchtest. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Die brenzligen Momente hat man immer beim Anfahren der Welle, bis der Schmierstoffkeil aufgebaut ist. Dabei verlagert sich die Welle sogar (Gymbelscher Halbkreis) - und das ist kein Google Wissen...
Ob das die Motorlebensdauer merklich verkürzt - keine Ahnung, aber die Schmierproblematik ist und bleibt eine...
Ähm....
Der Motor bleibt auch stehen, wenn man den Schlüssel dreht.

Bei DHL Fahrzeugen passiert das etwa alle 50 - 100 Meter würde ich schätzen.
 
Ähm....
Der Motor bleibt auch stehen, wenn man den Schlüssel dreht.

Bei DHL Fahrzeugen passiert das etwa alle 50 - 100 Meter würde ich schätzen.

Moin,

eben.

Die Fahrzeuge wurde vor der Privatisierung so um 8000km p.A. gefahren (nicht bei den Paketen sondern bei den Fernmeldern). Aber auch von Haus zu Haus, 30-40km pro Arbeitstag.
Die Fahrzeuge waren meist nach 10 Jahren am Ende. Aber nur karosseriemäßig (weil großflächig durchgerostet) oder vom Innenleben (i.d.R. der linke Sitz incl. sämtlicher Befestigungen).

Seit der Privatisierung werden die Fahrzeuge aufgrund der deutlich größeren Einzugsbereiche die bedient werden und den längeren Anfahrtswegen von den Verteilzentren natürlich auch auf längeren Strecken bzw. mehr Kilometern je Arbeitsag gefahren.
 
Die Fahrzeuge wurde vor der Privatisierung so um 8000km p.A. gefahren (nicht bei den Paketen sondern bei den Fernmeldern). Aber auch von Haus zu Haus, 30-40km pro Arbeitstag.
Die Fahrzeuge waren meist nach 10 Jahren am Ende. Aber nur karosseriemäßig (weil großflächig durchgerostet) oder vom Innenleben (i.d.R. der linke Sitz incl. sämtlicher Befestigungen).
Ich habe zwischen 1980 und 1995 drei Bullis von der Post ersteigert, jeweils irgendwas unter 100000 km auf dem Tacho, und dann noch drei bis vier Jahre bzw. weitere 100000 km gefahren - ohne groß was dran zu machen außer Einbau von Klappsitzbank, Tisch, Gardinen und drehbaren Sitzen mit Armlehne vorne. Einer starb durch Getriebschaden (wohl zu viel in den unteren Gängen gefahren), einer durch Steuerketten- bzw. Zahnriemenriß (hab' mich damals nie um Wartungsintervalle gekümmert), der dritte weiß ich nicht mehr. Für mich keine Schäden durch häufiges Anlassen.
 
Moin,

noch eine Ergänzung.
Im Betrieb der BTX Anlagen von bis etwa Mitte der 90er hatten wir einen gewöhnlichen Golf II D.
Der hatte dann nach 4 Jahren so um 140.000km. Das war für die gewohnten Behörden- und frühen Privatisierungverhältnisse enorm viel. Es waren also Wochen dabei wo wir locker einen Tank leer gefahren haben, das waren bei dem Auto mindestens 1100km/55L.
Zu der Zeit fing es an, dass man von zentral gelegenen Standorten aus enorm große Bereich bedienen mußte. In unserem Fall ein Kreis von der Landesgrenze zu Rheinalnd-Pfalz in der Eifel entlang der belgischen/niederländischen Grenze bis ins südliche Münsterland. Und entgegen dem Uhrzeigersinn das gesamte Bergische über Gummersbach, das südwestliche Ruhrgebiet bis sich der Kreis im südlichen Münsterland schließt.

Ein anderer Kollege bediente zu der gleichen Zeit im Raum zwischen Frankfurt und Kassel sämtliche Richtfunktürme.

Da kommen schon nette Entfernungen und Zeiten zusammen
 
Es gibt auch ganz unterschiedliche S&S Systeme,

Beim 2.0er Diesel vom Skoda Oktavia den wir als Leihwagen hatten habe ich nach einigen Tagen des Frustes die S+S konsequent abgeschaltet.

Meinem üblichen Fahrstil beim Diesel entsprechend, wurde ich jedesmal bei vorausschauender Fahrweise zum Verkehrshindernis für andere bei roten Ampeln.

Ich seh die rote Ampel, laß den Gang drin, werde langsamer und weil die Ampel jetzt eigentlich gleich auf grün schalten sollte, schalt ich bei etwa 10kmh im ausrollen runter in den 2. Gang um dann gleich bei grüner Ampel wieder beschleunigen zu können.

Ich laß also bei 10kmh die Kupplung im 2. Gang aus und ......... wums, ein Ruck geht durchs Fahrzeug und der Motor stellt sich ab. :mellow:

Anschließendes schalten in den ersten Gang mit Gedenksekunde auf der Kupplung damit der Motor wieder startet führt dazu, daß der Hintermann sich über den *** :) da vorne (zu recht) ärgert.

Da sitzt man dann hinter dem Lenkrad und kommt sich vor wie der letzte Depp. :angry:

Danach war die erste Amtshandlung nach dem einsteigen, dieses Gelumpe abzuschalten.

Keine Ahnung wie das bei Dacia geregelt wird, aber zumindest die Regelphilosophie von S+S beim Oktavia war ein rotes Tuch für mich.
 
Keine Ahnung wie das bei Dacia geregelt wird, aber zumindest die Regelphilosophie von S+S beim Oktavia war ein rotes Tuch für mich.
Es darf kein Gang eingelegt sein, die Kupplung darf nicht getreten sein und das Auto muss stehen, dann geht der Motor aus. Wenn man das Kupplungspedal nur einen Zentimeter tritt, ist der Motor wieder an - und bleibt auch an.
 
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