S&S Start-Stopp-System bei den Euro 6 Motoren (Sammelthema)

  • Ersteller Ersteller ByeBye 5771
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Ich hab´seit 2009 Erfahrungen mit S&S,....( im LKW)

Ich kann nur positiv darüber berichten! Weil es ist fast immer AUS.....

Tatsächlich sehe ich das System so, das es vorhanden ist, um einmal das "grüne" Gewissen zu beruhigen ( LKW), oder um verschärfte Abgasnormen zu erreichen.

Aus eigner Erfahrung kann ich sagen das das größte Einsparpotential am Fahrer selbst
liegt. Die Technik kann hier nur zusätzlich unterstützen, jede nicht gemachte (weil unnütze Fahrt) hat mehr Einspareffekt.
 
@Decoybird: Das hat(te) der Wartburg auch in allen Gängen. Und der Trabbi im 4.

Man kann sich drüber streiten, was sinnvoller ist: Der Motor läuft bei Standgas weiter oder mit Minimal-Gemisch, um die Geschwindigkeit zu halten. Hat beides seine Vor- und Nachteile. Grad bei langen sanften Bergab-Fahrten ist das automatische Auskuppeln ja mittlerweilen wieder "in" (BMW nennt das "segeln"). Lustig beim Wartburg war, dass man den Motor händisch abstellen musste, wenn man den letzten Tropfen Sprit noch sparen wollte. Sorgte bei Beifahrern für große Augen, wenn man mitten im 4. Gang den Motor ausmachte. :D
Zumal es keinen Lenkkraftverstärker gab, weswegen man bis auf verstärkt nötigen Bremsdruck auch ohne Assistenten fahren konnte. Man konnte auch mitten beim rollen den Motor wieder mit dem Anlasser starten. Gab man Gas und hatte der das Getriebe mehr Drehzahl als die angekoppelten Räder, kuppelte die "Nachgetriebekupplung" wieder ein. Heute macht man das mit den Hauptsystemen elektronisch. Damals gings mechanisch.

Bei VW hat man das neuere Verfahren auch für das 1l-Auto genutzt. Der Diesel wurde allerdings mittels Schwungrad neu gestartet.

Regards, Bigfoot29
 
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Ignoriert den Spritverbrauch mal für einen Moment. Ich will and der Ampel schlicht Ruhe haben. Das alleine mag ich schon an Start/Stopp

Was, Dein Motor dreht, wenn der Wagen steht? Wie unnütz...
 
Morjen ;-)

Als ich den Firmen Ford vom Händler abgeholt habe, lass ich mich gemütlich auf einen Kreisverkehr zurollen... Leerlauf, kein Fuß auf der Kupplung und dann kurz vorm Kreisel bremsen... AUS, DIE KARRE GEHT EINFACH AUS !!!
Klingt natürlich sehr dramatisch, aber wenn der Motor wirklich im Rollen ausgeht, stimmt was nicht. Das kann auch sonst passieren (also dass der Motor wg. einer Fehlfunktion ausgeht, damit muss man auch klarkommen. Davon ist auch nciht direkt die Bremswirkung weg).

Also keine Servolenkung mehr, Bremskraftverstärker auch weg... und er rollt und rollt!
Auch das widerspricht allen S&S-Vorschriften. Im Gegenteil: Mein Lodgy startet schon neue, bevor der Bremsdruck weg ist, wenn man das mal testet.

die Schrecksekunde war ziemlich lang bis ich überrissen habe... Haxen auf die Kupplung, Fuß von der Bremse, Gang rein... hab ganz schön geschwitzt:bang:
Glaub' ich, aber das Beschriebene entspricht nicht dem üblichen S&S-Prozedere.

Habt ihr eigentlich mal einen S&S-Dacia abgewürgt?
Ja, ist mir in den ersten 5000 km ca. 3mal passiert. Meist, nachdem S&S nicht schnell genug wieder angesprungen/auf Drehzahl war.

Die Kiste startet sich sofort von selbst wieder.
Von wegen. Man steht da, tritt die Kupplung und denkt, der muss ja wg. S&S wieder angehen, von wegen! Zündschlüssel auf aus und wieder an drehen, sonst NIX!


Stimmt heute auch nur noch teilweise. … Die Elektronik weiss sogar wo momentan ein zündfähiges Gemisch ist und bringt da lediglich nur noch den Zündfunken ein. Deshalb starten die Motoren auch so schnell ohne den Anlasser noch grossartig zu nutzen. Somit wird auch nicht mehr so viel Sprit wie früher beim Warmstart (S&S) gebraucht.
Interessant, hatte ich noch nicht gehört. Gibt es Literatur/Quellen, die das belegen?


das Problem ist weniger dass der Motor aus gegegangen ist. Sondern einfach, dass kein Gang eingelegt ist bzw. ausgekuppelt wurde. Und man so kaum vernünftig aus der Kurve heraus beschleunigen kann. …Lenken und Gang einlegen um beschleunigen/weiter fahren zu können, wie soll das gleichzeitig gehen??? Mit nur 2 Händen.
Öh, was? Eine Hand lenkt, die andere schaltet, das können Autofahrer in aller Welt. Okay, in der F1 und anderen _derart_ extremen Fahrsituationen war es früher (vor Semiautomatik) vielleicht zwingend, vor der Kurve zu schalten, im normalen Straßenverkehr halte ich das für etwas albern.

Lustig beim Wartburg war, dass man den Motor händisch abstellen musste, wenn man den letzten Tropfen Sprit noch sparen wollte. Sorgte bei Beifahrern für große Augen, wenn man mitten im 4. Gang den Motor ausmachte. :D
Zumal es keinen Lenkkraftverstärker gab, weswegen man bis auf verstärkt nötigen Bremsdruck auch ohne Assistenten fahren konnte.
Kenne ich vom Käfer auch. Gestartet habe ich natürlich rein mechanisch, also Zündschlüssel nur auf Zündung und Kupplung kommen lassen. Habe ich bei längerem Gleiten durchaus gemacht, um Sprit zu sparen.

Nacht Kinders, Ollie
 
Bei uns ist das schon 2x passiert und er hat sich direkt selbst wieder gestartet noch bevor man was tun konnte - also ohne Kupplung neu treten oder dergleichen. Abgewürgt - man erschrickt kurz - läuft wieder.
 
Ich bemühe mich nachher mal das Auto abzuwürgen wenn die Außenbedingungen passen (akt. -5°C)

Ich kenne den selbständigen Neustart nur nach einer gewissen Zeit des Stehens wenn irgendwas "drumherum" nicht mehr passt.
 
Moin,

@Decoybird: Das hat(te) der Wartburg auch in allen Gängen. Und der Trabbi im 4.
Die Sache mit dem Freilauf hatte doch einen ganz anderen Hintergrund.
Zweitakter bekommen im Schiebebetrieb Probleme mit mangelnder Schmierung. Da ja, für die Drehzahlen, zu wenig Kraftstoff (und damit Schmieröl) zugeführt wird.

Grad bei langen sanften Bergab-Fahrten ist das automatische Auskuppeln ja mittlerweilen wieder "in" (BMW nennt das "segeln").
Segeln ist aber nicht nur automatisches Auskuppeln.
Sonder zusätzlich wird der Motor abgestellt, läuft also noch nicht mal im Leerlauf mit.

Klingt natürlich sehr dramatisch, aber wenn der Motor wirklich im Rollen ausgeht, stimmt was nicht.
Es ist durchaus gewollt, dass der Motor bei noch rollendem Fahrzeug unterhalb eine festgelegten Geschwindigkeit abgeschaltet wird. SO verlängert man die krafststoffsparenden Standzeiten. Bremskraftunterstützung ist dann immer vorhanden für mehrere Betätigungen der Bremse, die Unterstützung fällt nicht sofort weg.

Öh, was? Eine Hand lenkt, die andere schaltet, das können Autofahrer in aller Welt.
Wie will man denn mit einer Hand mehr als eine halbe Lenkradumdrehung machen? Daher wird eigentlich überall gelehrt, wenn man es denn richtig macht, dass vor engen Kurven geschaltet wird damit man beide Hände zum Lenken frei hat. Nebenbei hat man dann auch mehr Halt im Sitz weil man mit dem Schultern nicht den Kontakt zur Lehne verliert. Also auch komfortabel.
 
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Morjen ;-)


Klingt natürlich sehr dramatisch, aber wenn der Motor wirklich im Rollen ausgeht, stimmt was nicht. Das kann auch sonst passieren (also dass der Motor wg. einer Fehlfunktion ausgeht, damit muss man auch klarkommen. Davon ist auch nciht direkt die Bremswirkung weg).


Auch das widerspricht allen S&S-Vorschriften. Im Gegenteil: Mein Lodgy startet schon neue, bevor der Bremsdruck weg ist, wenn man das mal testet.


Glaub' ich, aber das Beschriebene entspricht nicht dem üblichen S&S-Prozedere.


Ja, ist mir in den ersten 5000 km ca. 3mal passiert. Meist, nachdem S&S nicht schnell genug wieder angesprungen/auf Drehzahl war.


Von wegen. Man steht da, tritt die Kupplung und denkt, der muss ja wg. S&S wieder angehen, von wegen! Zündschlüssel auf aus und wieder an drehen, sonst NIX!





Öh, was? Eine Hand lenkt, die andere schaltet, das können Autofahrer in aller Welt. Okay, in der F1 und anderen _derart_ extremen Fahrsituationen war es früher (vor Semiautomatik) vielleicht zwingend, vor der Kurve zu schalten, im normalen Straßenverkehr halte ich das für etwas albern.


Kenne ich vom Käfer auch. Gestartet habe ich natürlich rein mechanisch, also Zündschlüssel nur auf Zündung und Kupplung kommen lassen. Habe ich bei längerem Gleiten durchaus gemacht, um Sprit zu sparen.

Nacht Kinders, Ollie

"Interessant, hatte ich noch nicht gehört. Gibt es Literatur/Quellen, die das belegen?"

Zum Beispiel hier (ist noch aus 2008): Direkteinspritzer zum Start ohne Anlasser
Gibt aber diverse Seiten im googlemat.
 
Ich bemühe mich nachher mal das Auto abzuwürgen wenn die Außenbedingungen passen (akt. -5°C)

Ich kenne den selbständigen Neustart nur nach einer gewissen Zeit des Stehens wenn irgendwas "drumherum" nicht mehr passt.

Keine Ahnung, ob das auch bei -5 klappt - aber wenn er das als 'abwürgen' erkennt, why not.
 
"Interessant, hatte ich noch nicht gehört. Gibt es Literatur/Quellen, die das belegen?"

Zum Beispiel hier (ist noch aus 2008): Direkteinspritzer zum Start ohne Anlasser
Gibt aber diverse Seiten im googlemat.
Danke. Ich gestehe, ich wusste um die Zeit nicht mehr, nach welchen Begriffen suchen. Sorry! ;)


Es ist durchaus gewollt, dass der Motor bei noch rollendem Fahrzeug unterhalb eine festgelegten Geschwindigkeit abgeschaltet wird. SO verlängert man die krafststoffsparenden Standzeiten. Bremskraftunterstützung ist dann immer vorhanden für mehrere Betätigungen der Bremse, die Unterstützung fällt nicht sofort weg.
Logisch. Ich habe von unserem Lodgy auf alle geschlossen (und der geht erst im Stillstand aus). Natürlich wäre es so sinnvoller.

Wie will man denn mit einer Hand mehr als eine halbe Lenkradumdrehung machen? Daher wird eigentlich überall gelehrt, wenn man es denn richtig macht, dass vor engen Kurven geschaltet wird damit man beide Hände zum Lenken frei hat. Nebenbei hat man dann auch mehr Halt im Sitz weil man mit dem Schultern nicht den Kontakt zur Lehne verliert. Also auch komfortabel.
Okay okay *lach*, vor engen Kurven klar, komfortabler, sicherer, klar. Ja. Dann hatten wir verschiedene Kurven im Sinn. ;) Ich ging eher von normalen Stadtkurven mit 90 Grad aus oder Runterschalten _beim_ Reinfahren in die Kurve oder oder oder… Ich weiß gar nicht mehr, wie wir darauf gekommen sind… Vergiss es einfach :silenced:
 
Keine Ahnung, ob das auch bei -5 klappt - aber wenn er das als 'abwürgen' erkennt, why not.
Die Außenbedingungen fur S&S passen, entschuldige, das war unsauber formuliert.
Und das kalte Auto startet nach dem Abwürgen nicht von selbst neu.
Bei warmem Motor und ca. +4°C Außentemperatur tut es das tatsächlich sofort, ohne dass ich irgendetwas tun muss.
 
Interessant - bei uns wars einmal beim einparken (warm) und einmal beim ausparken (kalt).
Keine Ahnung wovon er das abhängig macht. Hängt vielleicht auch mit der Kupplungspedalstellung zusammen. Man würgt ihn ja mit Gang drin ab und wenn die Kupplung da schon richtig zugepackt hat, sollte er freilich nicht selbst starten und nen Satz nach vorn machen.
 
Naja, Auto stand über Nacht draußen, Außentemperatur beim Losfahren lt. Temperaturanzeige -3°C. Wenn ich S&S richtig verstanden habe, funktioniert es nur wenn es draußen ausreichend warm, also auf jeden Fall über 0°C ist.
 
Jup, um die Batterie nicht unnötig zu belasten. Beim abwürgen muss aber ohnehin neu gestartet werden - insofern kann man da die Minusgrade ausblenden wenn man ein guter Konstrukteur ist.
 
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