Hier mal, was der größte Reifenhersteller der Welt dazu schreibt. Wenn es jemand wissen muss, dann die.
Tyre Repairs | Michelin
,, 1.
Mit einem so genannten Pilz (PRP): Diese Art der Reifenreparatur wird von einem Fachmann durchgeführt und ist am hochwertigsten. Dabei wird der Reifen demontiert, die Innenseite auf Schäden untersucht und der Pilz von innen eingesetzt. Dieser wird anschließend festgeklebt, um eine vollständige Abdichtung zu erreichen.
2.
Mit einem Docht: Dieser wird von außen in den Reifen eingesetzt. Diese Art der Reifenreparatur wird nicht empfohlen, weil sie keine Kontrolle der Innenseite des Reifens nach einer Fahrt mit niedrigem Druck oder einer Reifenpanne und somit keine Beurteilung der eventuell entstandenen Schäden beinhaltet.
3.
Mit einem Pflaster: Dies ist ein ähnliches Verfahren wie bei der Reparatur eines Fahrradschlauchs. Diese Art der Reparatur wird ebenfalls nicht empfohlen: zwar sorgt sie für eine Abdichtung auf der Innenseite, jedoch nicht zwischen Lauffläche und Innengummi. Es besteht daher die Gefahr, dass Wasser eindringt und die (teilweise metallischen) Schichten oxidieren. Wenn ein solcher Schaden auftritt, kann der Reifen platzen"
Daraus lese ich, dass nichts gegen die Reparatur mit einem Docht spricht, wenn der Reifen nicht mit zu wenig Druck gefahren wurde.
Übrigens
,,Wenn die Geschwindigkeitsklasse auf der Seitenwand Ihres Reifens die T-Klasse nicht überschreitet, kann die Seitenwand repariert werden - jedoch nur wenn das Loch maximal 3 mm groß ist. Bei Überschreitung dieses Wertes wird von einer Reifenreparatur dringend abgeraten, weil sie ein Sicherheitsrisiko darstellt."
Es behauptet immer jeder, Schäden in der Flanke dürften nicht repariert werden, nur kann mir dann immer niemand die Rechtsgrundlage dazu nennen.
Es geht dabei nicht darum, was ihr tun würdet, sondern schlicht und einfach, was legal ist.
Kein Paragraph der STV(Z)O erwähnt das ominöse Verkehrsdatenblatt oder bezieht sich darauf, was alle immer als Rechtsgrundlage anführen.