Ich finde, in diesem
*PDF-Prospekt* kann man schön die unterschiedlichen Zapfpistolen mit und ohne Gasrückführung, einfache und doppelte Schläuche etc. erkennen.
Dass man sich Benzin zurück in die Zapfsäule saugt, halte ich für Nonsens. Der Unterdruckfühler, der die Zapfpistole abschlagen lässt, endet unten am Auslass. Abgesaugt wird aber ungefähr in der Mitte des Zapfpistolenrüssels - und das auch nur bei Benzin und nicht bei Diesel. Somit kann man alle Berichte, die das als Argument gegen Tanken bis zum Rand anführen, als schlecht recherchiert und vermutlich auch in ihren übrigen Aussagen unsachlich ignorieren.
Bleibt die Sache mit dem Aktivkohlefilter beim Benziner. Da halte ich mich an
@*, der Filter läuft auch wieder leer. Ist wahrscheinlich genau so ein aufgebauschtes Schreckgespenst wie die Kraftstoffpumpe beim Diesel, die man nicht trocken laufen lassen soll. Um den Aktivkohlefilter muss ich mich zum Glück nicht sorgen, weil ich mit Diesel fahre. Und bei der Pumpe bin ich übervorsichtig und rechne einfach mit zwei anstatt einem Liter nicht ausfahrbarem Kraftstoff.
Das ein vollvoller Tank kein Ausgleichsvolumen mehr bei Temperaturzunahme hat, liegt in der Natur der Dinge. Alle, die so tanken, haben erklärt, dass sie das bedenken und durch ihr Handeln dafür sorgen, dass es nicht zu Problemen kommt.
Damit kommen wir zum letzten Punkt - der noch nicht klar herausgestellt wurde: es wird niemand aufgefordert, vollvoll zu tanken. Es wird nur erklärt, dass das im Unterschied zu voll-tanken eine Methode ist, genaue Füllstände zum Auswerten des Verbrauchs zu haben und zusätzlich den Kraftstoffvorrat um satte 33% erhöht. Es führt aber dazu, dass man nicht gedankenlos handeln kann sondern ein Mindestmaß an "Kraftstoff-Management" mit entsprechendem Hintergrundwissen aufbringen muss.