Wozu Mode "B" beim Hybrid?

Genau deshalb beschleunige ich zuerst wieder sanft per Fuss und wende erst dann die Resume-Taste an oder setze die Geschwindigkeit neu, nachdem ich per Fuss die gewünschte Geschwindigkeit wieder erreicht habe.
Ja, mache ich auch so. Ist trotzdem irgendwie unbefriedigend, das war in meinem Dokker sanfter gelöst.

Ich frage mich aber auch, ob es insgesamt nicht doch sparsamer ist, kräftig zu beschleunigen (kräftig - nicht bis auf Anschlag... :lol:), damit man dann schneller auf der gewünschten Geschwindigkeit ist und so eher gleichmässig gleiten kann.

Ist das vielleicht der Gedanke hinter der Tempomat-Steuerung? :think:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

fahre ich die ersten Meter mit Benziner bevor der Akku des Hybrid übernimmt. Ab da an ist es eh ein Wechselspiel, so dass m.E. der Hybrid nicht kalt werden dürfte. Zumindest bei Toyota nicht…
Eben. Wenn man mal die Kühlwassertemperatur beobachtet, auch jetzt bei kaltem Wetter steigt die bis in den "gesunden Mittelbereich" und bleibt dann auch da. KALTstart ist das dann schon mal nicht mehr. Und das Getriebe passt die Drehzahlen ja aneinander an, der wird ja nicht schlagartig dazu geschaltet. Ich denke, dem Motor geht es schon recht gut... :lol::D
 
Um die besten Ergebnisse im Verbrauch rauszuholen. Beschleunigst du voll auf Tempo 100 zum Beispiel, Tempomat rein gleiten oder segeln lassen.
Das langsamere Beschleunigen verbraucht mehr Benzin, weil du ja länger brauchst. So habe ich es zumindest über die Jahre gelernt. Hybrid fahren ist nicht so langsam wie viele denken. Gerade außerorts bist du schnell bei 100 oder 80 und danach hälst du nur deine Geschwindigkeit. Das einzige wo man manchmal Verkehrshindernis ist, ist das „reinrollen“ in einen Ort. Meist nehm ich 100-200 m den Tempomat raus und rolle (und lade dabei) dabei mit der Motorbremse bis auf 50 Km/h, bei 50 den Tempomat wieder an und dann ab Ortsausgang wieder voll beschleunigen.
Mit meinen Auris Kombi 1.8er 136 PS schaff ich damit im Sommer 4,3 -4,7 Liter. Im Winter können es schon mal auch 5 Liter sein..
 
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Ist es bei Automatik nicht eher so, dass man zum Spritsparen langsam beschleunigt, damit das Getriebe früher schaltet und damit die Drehzahl und der Verbrauch niedriger bleibt?
Dazu während der Fahrt auch langsam Gas geben um das Herunterschalten der Automatik zu vermeiden wodurch die Drehzahl und somit der Verbrauch wieder hochgehen?

Ansonsten gleichmäßig und vorausschauend Fahren um unnötiges Beschleunigen zu vermeiden und die Bremswirkung durch die Rekuperation auszunutzen.

Den B Mode hab ich eher bei Stau und in der Stadt an, Berg runter vergess ichs leider mal gern :/
 
So, hab mal Google bemüht, diverse Seiten wie ADAC, TÜV und Konsorten raten tatsächlich zu zügigem Beschleunigen bis zur gewünschten Geschwindigkeit, weil der Spareffekt beim Gleiten deutlich grösser ist als der vermeintliche Effekt des langsamen Beschleunigens, weil es dann einfach länger dauert und der Motor so dann doch insgesamt mehr Sprit verbraucht.

Umgekehrt ist aber längeres Ausrollen energiesparender als kurzes, heftiges Bremsen. Dies gelte insbesondere für die Rekuperation bei E-Antrieben.

Und bitte die Rekuperation nicht überschätzen. Die besten reinen E-Autos kommen dabei auf etwa 50% Rückgewinnung, NIO ET7 und Hyundai Ioniq6. Ein Dacia Spring liegt bei nur noch 30%, Hybride sind noch "schlechter" aufgrund der anderen E-Motor-Lesitungsdaten.
 
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Seltsam wenn ich bei Google nach "benzin sparen automatik" suche - find ich nur Tipps mit langsamem Beschleunigen bei Automatikgetrieben - egal :) es fährt sowieso jeder so wie es für ihn am passendsten ist, der wo jeden Morgen 10 Minuten zu spät dran ist, wird sicher nicht schleichen und die wo lieber 10 Minuten früher losfahren fahren vielleicht eher etwas gemütlicher - oder halt auch nicht *g...

Noch ne Frage - gehen beim B-Modus eigentlich generell die Bremsleuchten an wenn man kein Gas gibt oder nur ab einer bestimmten Verzögerung? - ich will da im Dunkeln immer mal drauf achten und verpenne es dann doch...
 
Noch ne Frage - gehen beim B-Modus eigentlich generell die Bremsleuchten an wenn man kein Gas gibt oder nur ab einer bestimmten Verzögerung? - ich will da im Dunkeln immer mal drauf achten und verpenne es dann doch...

Ja, die Bremslichter gehen auf B an, ist eine gesetzliche Vorgabe ab einer Verzögerung von mindestens "1,3m pro Quadratsekunde", die der Duster dann wohl erreicht.
 
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Das langsamere Beschleunigen verbraucht mehr Benzin, weil du ja länger brauchst.
Die Zeit alleine ist nicht entscheidend, sondern man muss auch berücksichtigen, welche Leistung man abrufen muss und wieviel Benzin in dieser Zeit benötigt wird.

Beschleunigt man sanft, so braucht man zwar länger, aber man benötigt auch sehr viel weniger Leistung, als wenn man rasant beschleunigt. Wenn man z.B. sanft in 20s von 60 auf 80 beschleunigt und in dieser Zeit 1dl Sprit verbrennt so ist das sparsamer, als wenn man in 10s von 60 auf 80 beschleunige und wegen der hohen abgerufenen Leistung in dieser Zeit 3 dl Sprit verbrennt.
 
Was hat das jetzt alles noch mit dem Thema "B-Modus" zu tun?
Der B-Modus verzögert das Fahrzeug sehr viel aggressiver als der D-Mode. Demzufolge habe ich beim Beschleunigen unbewusst ebenfalls aggressiver reagiert und stärker aufs Pedal gedrückt und mehr Sprit verbraucht.

Der D-Modus verleitet hingegen eher zum gemütlichen cruisen und vorausschauenderem, spritsparenderem Fahren.

Auf Grund der gemachten Erfahrungen verwende ich den B-Mode nur sehr gezielt/punktuell z.B. bei längeren, steilen Abfahrten, wo der Wagen im D-Modus ohne zu bremsen schneller als gewünscht rollen würde.
 
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