Zahlenspiele: Tankvolumen/Füllstände/Verbrauchsmessung

Sorry Intrepid, aber du hast zuviel Zeit und du hast einen Knall!
Es gibt Menschen mit einem noch schlimmeren Knall:

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Dauert 'ne Stunde, finde ich aber sehr kurzweilig (natürlich, ich krieche ja selber gerne in Datenberge) und phasenweise auch ein bisschen witzig. Und als Bahnfahrer mit eigenen Erfahrungen absolut zutreffend. Die letzten 5 Minuten Rückblick auf das Jahrzehnt unterschreibe ich voll.

Das komplette Programm der Veranstaltung gibt es *hier*.
 
Ich fahre ja immer 10000 km mit ECO-Mode, dann wieder 10000 km ohne, wieder mit, wieder ohne, und so weiter. Das im Wechsel mit Winterreifen und Sommerreifen. Sind jetzt etwas über 80000 km zusammengekommen, so dass ich mich zu einer ersten Auswertung getraut habe: welche Auswirkungen haben Reifen und ECO-Mode auf den Verbrauch [...] Man könnte meinen, ein Unterschied Sommerreifen zu Winterreifen wäre erkennbar [...] Dann habe ich die Fahrten unter +5° und über +17° Celsius aus der Wertung herausgenommen [...] Jetzt ist der Unterschied Sommer-Winter gar nicht mehr so groß [...] Dann habe ich noch einmal zwei Temperaturblöcke bis +11° und ab +12° Celsius gebildet [...] Aber dennoch kann man glaube ich guten Gewissens annehmen, dass weder die Art der Reifen noch die Wahl des Fahrmodus einen nachweisbaren Einfluss auf den Verbrauch haben. Die Temperatur hingegen lässt sich in den Verbrauchszahlen erkennen.
Also: dass es Winterreifen gibt, mit denen man nicht mehr verbraucht als mit Sommerreifen, davon bin ich immer noch überzeugt. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen.

Es gibt aber auch Winterreifen, mit denen man einen um 5% bis 10% höheren Verbrauch bei sonst gleichen Bedingungen hat. Das musste ich die letzten 6832 Kilometer erfahren. Ich habe nämlich mitten im Winter von Winter- auf Winterreifen gewechselt.

Oder aber neue Reifen mit fettem Profil erhöhen den Verbrauch.

Dazu kann ich aber erst etwas sagen, wenn ich die aktuellen Winterreifen runtergefahren habe - oder aber neue Sommerreifen anschaffe.

Das dauert noch. Da ich jetzt jeden zweiten Tag Homeoffice habe, kommen nicht mehr so schnell so viele Kilometer zusammen.
 
Zum Jahresende ein paar bunte Grafiken bezüglich 4 Jahre Logan II MCV dCi 90:

Zuerst, was ein Auto kostet. Also alles über die Zeit zusammen gezählt.
Anhang anzeigen 88219



Und zum Schluß die "echten" Kilometerkosten (Gesamtkosten minus Ankaufswert durch km).
Anhang anzeigen 88223

Da tut sich nicht mehr viel. Der relativ teure Zahnriemenwechsel bei 120.000 km hat sogar für einen kurzzeitigen Anstieg der Kilometerkosten gesorgt. Bleibe ich von Reparaturen verschont, komme ich vielleicht den 15 Cent näher als den 20 Cent. Aber eigentlich ist das wirtschaftliche Lebensende erreicht und ein neues Auto würde mich ähnlich viel kosten wie wenn ich den Wagen bis zum nächsten Zahnriemenwechsel weiterfahre.

Nicht schlecht, ich komme mit meinem Corsa (gebraucht gekauft) auf etwa 25 cent/km
Ich glaube, ich habe aber auch mehr rein gerechnet als du. Ich kategorisiere wie folgt:
- Auto (Anschaffung)
- Bußgeld
- Pflege
- Steuer
- Versicherung
- Werkstatt
- Werkzeug
- Zubehör
- Kraftstoff

Die Top-4 Kosten sind bis heute:
1. Kraftstoff
2. Werkstatt
3. Anschaffung
4. Versicherung
Rest kann man näherungsweise vernachlässigen.

Die Annahme, dass das Auto noch etwas Wert sei habe ich nicht getroffen. Es ist schon bezahlt und morgen kann es schon einen Totalschaden haben. Das würde deine Kosten etwa um 5 cent/km steigern und auf ähnliches Niveau bringen.
 
Ich glaube, ich habe aber auch mehr rein gerechnet als du. Ich kategorisiere wie folgt ...:
- Auto (Anschaffung)
- Bußgeld
- Pflege
- Steuer
- Versicherung
- Werkstatt
- Werkzeug
- Zubehör
- Kraftstoff

Die Top-4 Kosten sind bis heute:
1. Kraftstoff
2. Werkstatt
3. Anschaffung
4. Versicherung
Rest kann man näherungsweise vernachlässigen.

Die Annahme, dass das Auto noch etwas Wert sei habe ich nicht getroffen. Es ist schon bezahlt und morgen kann es schon einen Totalschaden haben. Das würde deine Kosten etwa um 5 cent/km steigern und auf ähnliches Niveau bringen.
Bußgelder rechne ich auf den Fahrer, nicht aufs Auto. Dazu gehören auch Parkgebühren, ÖPNV-Jobticket (muss ich kaufen, um einen Firmenparkplatz zu bekommen), etc.

Kleinbeträge wie Pflege, Zubehör habe ich keine eigene Kategorie für aufgemacht, die packe ich zu den festen Kosten (Wartung, Reparatur, HU, AU, etc.).

Mein Sohn hat ein altes gebrauchtes Auto, da könnte ich auch als Wert 0,- Euro eintragen. Ich nehme 500,- Euro nach frischem TÜV an und 200,- Euro, wenn er kurz davor steht. Das sind aber Beträge, die machen den Kohl nicht fett.
 
So, die Mäuse sind gemolken:
  • 2087 Kilometer mit einer Tankfüllung von vollvoll bis letzter Balken blinkt
  • 65,73 Liter laut Zapfsäule, macht einen Verbrauch von 3,15 Liter auf 100 km
  • 68,7 Liter laut Bordcomputer mit einem Durchschnitt von 3,2 Liter auf 100 km
Ich bin jetzt im Club der 2000er, das habe ich früher nur mit dem LKW geschafft. Der hatte aber auch einen 800-Liter-Tank :)
Heute war ich tanken und habe meinen fünften 2000er insgesamt geschafft. Im Detail:
  • 2155 Kilometer mit einer Tankfüllung von vollvoll bis letzter Balken blinkt
  • 66,06 Liter laut Zapfsäule, macht einen Verbrauch von 3,07 Liter auf 100 km
  • 68,8 Liter laut Bordcomputer mit einem Durchschnitt von 3,1 Liter auf 100 km
Die Verhältnisse waren fast unschlagbar. Nur Fahrten von und zur Arbeit (für die Besorgungen im Dorf wie Getränke etc. habe ich jetzt einen Fahrradanhänger). Davon die erste Runde noch mit Winterreifen und anschließend einmal eine kurze Tour durchs Dorf zum Luftdruck prüfen. Also sind vielleicht noch 0,5 Liter (= 15 Kilometer) Luft nach oben, dann sind alle Möglichkeiten, Kraftstoff zu sparen, ausgereizt.
 
Nochmal zu den Möglichkeiten, den Verbrauch zu optimieren. Weil ich heute früh mit zurückgestelltem Bordcomputer losgefahren bin: bei völlig identischem Fahrstil beträgt der Durchschnittsverbrauch
  • nach 5 Kilometern 5,0 Liter,
  • nach 30 Kilometern 3,5 Liter und
  • nach 60 Kilometern 3,0 Liter (danach wird er nicht mehr besser)
oder anders herum, wenn die Strecken kurz sind, kann ich niemals Traumverbräuche erreichen.
 
Entwicklung der Durchschnittsverbräuche pro Tag:

Unbenannt.png

Im Dezember 2015 musste ich erst einmal meine Leidenschaft für das sparsame Fahren entdecken, deshalb liegen da die Verbräuche regelmäßig über 4 Liter.

Die Ausrutscher nach oben mit bis zu 8 Litern sind Fahrten mit Anhänger.

Die Ausdünnungen im ersten Halbjahr 2019 sind dem zweiten Logan geschuldet. Meine Frau war lange krank und ich habe überwiegend den anderen Wagen bewegt.

Der leichte Buckel von Ende 2019 bis März 2020 sind neuen Winterreifen geschuldet. Ich hätte nicht gedacht, dass man das so sehen kann. Den Sommer davor hatte ich nämlich auch Winterreifen drauf, aber die alten abgefahrenen.

Die Ausdünnungen April bis Juni 2020 haben die Covid-19-Pandemie als Ursache, 50% Homeoffice ... und keine Fahrten mehr mit Anhänger, man bleibt zuhause.

Dann geht der Grundverbrauch nochmal um 3% nach unten und Ausrutscher auf 4 oder 5 Liter fehlen völlig, weil ich für Kurzstrecken im Dorf konsequent auf das Fahrrad umgestiegen bin. Die kleinen Ausrutscher nach oben sind die Stau- und Regentage - auf nasser Fahrbahn steigt der Verbrauch um bis zu 10%, und während dem Lockdown gab es keine Staus, die nun wieder anzutreffen sind.

Die Werkstatt-Ausrutscher, wenn der Verbrauch auf 10 oder 20 Liter ansteigt, habe ich rausgelöscht. Würde das Bild verzerren, weil diese hohen Durchschnittsverbräuche ja nur für einen oder zwei Kilometer gelten.

Ich bin mal kommenden Winter gespannt, ob nach dem Reifenwechsel der Verbrauch wieder so ansteigt. Mit den alten Winterreifen war der Unterschied nicht spürbar bzw. versteckte sich unter den zu Beginn eh höheren Verbräuchen.
 
Heute mal voll ökologisch unterwegs gewesen, die Zukunft vorweggenommen, und mit dem Fahrrad zum Lufttaxi und dann mit dem Lufttaxi zur Arbeit (beim Lufttaxi muss allerdings der Motor noch auf E-Antrieb gewechselt werden :) ... aber das kommt bald ... und bei "autonom" ist auch noch Luft nach oben - im wahrsten Sinne des Wortes)

1. Etappe m. Fahrrad.jpg

2. Etappe m. Lufttaxi.jpg

3. geiler_Arbeitsplatz_abgeschnitten.jpg
draufklicken für einen größeren Ausschnitt
 
Da ich keine bzw. noch keine Private Nachrichten schreiben kann.
- Wieviel Bar hast du in deinen Reifen?
- Leichtlauf Öl?
- Reifenwahl?
- sonstige Veränderungen?

Oder habe ich das überlesen?

Grüße
Spielberger
 
...- sonstige Veränderungen?

Oder habe ich das überlesen?...

Eigentlich ist es Autofahrer-Allgemeinwissen.
Rekord-Verbrauchsfahrten könnte jeder schaffen.
Die Veränderung befindet sich zu 99% im Kopf.

În der ständigen Bereitschaft:

- Kurzstrecken zu meiden (unnötige Kaltstarts, Warmlaufphase)
- sanft zu beschleunigen
- wenig zu bremsen (vorausschauend zu fahren)
- „moderate“ Geschwindigkeiten zu fahren
- niedrigtourig zu fahren
- möglichst hoher Reifendruck
- "Segeln"
- keinen unnützen Ballast mitzuschleppen (obwohl ein „vollvoller“ Tank in Deutschland definitiv unnützer Ballast ist – sicher könnte der Verbrauch sonst noch ein(ig)e Nachkommastelle(n) geringer sein!) ;) ;) ;)
 
Da ich keine bzw. noch keine Private Nachrichten schreiben kann.
- Wieviel Bar hast du in deinen Reifen?
- Leichtlauf Öl?
- Reifenwahl?
- sonstige Veränderungen?

Oder habe ich das überlesen?

Grüße
Spielberger
  • Langsam den Luftdruck gesteigert, immer eine Saison gefahren und das Profilbild betrachtet. Ich bin jetzt bei 3.0 bar und immer noch gleichmäßige Abnutzung auf ganzer Breite.
  • Kein spezieller Öl.
  • Zu Reifen berichte ich später.
  • Keine sonstigen Veränderunge.
 
Kurze Geschichte am Rande: vor 14 Tagen war ein Arbeitskollege von mir mit seinem Lodgy zur Inspektion. Nach drei Jahren vor der ersten HU mit 50.000 km müssen die Bremsen neu. Er war etwas überrascht und enttäuscht, ob das am "billigen Dacia" läge. Nein, meinte der Meister, das läge wohl am Fahrprofil. Er hätte einen Kunden, der nun schon fast 150.000 km mit seinem Dacia gefahren wäre und Bremsen und Beläge wären immer noch gut. Fährt halt sehr vorausschauend und braucht auch entsprechend wenig Kraftstoff ...

Mein Arbeitskollege hat dann meinen Namen erraten und der Meister war baff :)

So klein ist die Welt!
 
Kurze Geschichte am Rande: vor 14 Tagen war ein Arbeitskollege von mir mit seinem Lodgy zur Inspektion. Nach drei Jahren vor der ersten HU mit 50.000 km müssen die Bremsen neu. Er war etwas überrascht und enttäuscht, ob das am "billigen Dacia" läge. Nein, meinte der Meister, das läge wohl am Fahrprofil. Er hätte einen Kunden, der nun schon fast 150.000 km mit seinem Dacia gefahren wäre und Bremsen und Beläge wären immer noch gut. Fährt halt sehr vorausschauend und braucht auch entsprechend wenig Kraftstoff ...

Mein Arbeitskollege hat dann meinen Namen erraten und der Meister war baff :)

So klein ist die Welt!

an meinem Fabia Kombi 1.6TDI waren nach über 130.000km(viele Hängerfahrten und viel Stadt) auch noch die ersten Beläge und Scheiben drauf, rechtzeitig vom Gas gehen und lieber einmal einen Gang runter schalten hilft :-)
 
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