Batterie

Denn wie wahrscheinlich ist es, dass immer die Batterie kaputt ist?

Müsste man schauen ob ein zusätzlicher Kriechstrom für das Problem verantwortlich ist.

Muss aber nicht. wenn Aufgrund des Fahrprofils die Batterie einfach nicht voll aufgeladen wird.

Die kommt "neu" aus dem Lager, wo sie weißgott wie lange schon rumlag. Händler lädt die dann aus zeitgründen auch nicht auf. Ist also bei neu vielleicht nur 80% voll. - Ob das dann überhaupt noch die 60AH stind die drauf stehen ist auch eher fraglich.
Dann wird gefahren, bei der geringen Laufleistung wahrscheinlich großteils Kurzstrecken. Und häufig mehr Strom der Batterie entnommen, als sie wieder zurückbekommt. Die EFB Batterien sulfatisieren dabei genauso wie ne normale Batterie.


Mit Keyless Go haben andere hier ja noch einen Ruhestrom von 60-80mAH gemessen und Renault sage bis 100mAH wäre in der Norm. Bedeutet in 24 Stunden rumstehen gehen fast 2 Ampere raus.
Sagen wir die Batterie war beim letzten abstellen noch 65% geladen, kann man sich ja ausrechnen wieviel Tage man hat bis der Akku ganz platt ist.. Dann noch Nachts an der kalten Laterne stehen, und in der früh kann man dann hoffen dass die 10, irgendwas Volt nachdem Pumpe/Zündung/Radio/Licht dran gezogen haben noch reichen um den Anlasser zu drehen...

Deswegen braucht man sich da nicht wirklich über die Unterspannungsprobleme im Betrieb wundern, und auch nicht warum beim Autohändler die Erhaltungslader schon im Showroom angesteckt sind...
 
Mach doch bitte mal ein Foto für die Einsteiger hier, wie du dein Multimeter einstellst und wo du die Klemmen ansetzt. Danke.
Ich habe z. B. elektrisch garnix drauf.
 
Ich nutze eine Stromzange. Für MM muß der Pol ab und ich weiß nicht ob meiner danach alle Lampen an hat wegen LWS, ist ja ein bekanntes Problem hier.

Denn mein Autel verlangt nach einem Token wegen dem gesperrten Gateway und mein Scandoc soll es eigentlich können, aber ich habe es vorsichtshalber nicht probiert.

Paradoxerweise machen ja nicht alle Zicken...
 
Mit Keyless Go haben andere hier ja noch einen Ruhestrom von 60-80mAH gemessen und Renault sage bis 100mAH wäre in der Norm. Bedeutet in 24 Stunden rumstehen gehen fast 2 Ampere raus.

Du machst bei den Einheiten ein Durcheinander. Der Ruhestrom wird in mA angegeben und nicht in mAh. Daraus ergeben sich dann über die Zeit gerechnet Ah und nicht A.

Bei 100 mA Ruhestrom ergeben sich somit 2.4 Ah in 24h.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Mach doch bitte mal ein Foto für die Einsteiger hier, wie du dein Multimeter einstellst und wo du die Klemmen ansetzt. Danke.
Ich habe z. B. elektrisch garnix drauf.

Das Multimeter auf A= (Gleichstrommessung) stellen.

Wenn das Multimeter keinen Autorange besitzt, einen genug grossen Range wählen (d.h. mindestens 100mA).

Je nach Multimeter muss noch das rote Messkabel in die dazu vorgesehene Buchse zur Strommessung umgestöpselt werden.

Ein Pol der Batterie abklemmen und das Multimeter in Serie zwischen Batterie und abgetrenntem Kabel schalten.

Hier noch ein Bild als Beispiel vom Fluke 77:

Eine erste Messung würde ich mit diesem Multimeter allerdings im 10A-Range machen (rotes Kabel in der oberen Buchse einstecken), denn wenn irrtümlich noch ein grösserer Verbraucher angeschaltet ist, so dürfte der Messbereich mit 300mA überlastet werden. Zeigt das Gerät im 10A - Bereich max 0.3 A an, so kann man dann für eine bessere Auflösung und genauere Messung auf 300 mA umstöpseln.
 

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Und dann natürlich alles aus und ganz unbedingt Fahrzeug abschliessen,sonst geht die Elektronik nicht vollständig schlafen ;)

Daher haben öfter Leute Probleme die ihr Fahrzeug in der Garage nicht verschliessen.
 
Das auf jeden Fall, und Haubenschloss einrasten, meiner hat ein Schalter dran.

Der Zange nach ist der bei mir recht schnell unter 50mA. Allerdings haben Stromzangen immer etwas Toleranz und MM sind da besser geeignet, haben natürlich auch eine Toleranz.
Selbst teure Zangen und MM haben das, aber für den Hausgebrauch reicht das.
 
Das gezeigte Fluke 77 hat eine Messgenauigkeit von 1.5%, das reicht weit mehr als nur für den Hausgebrauch.

Die üblichen Stromzangen des Elektrikers haben zwar auch eine Genauigkeit von 5% aber zusätzlich eine Abweichung von +- 0.1 A, d.h. sie sind für die Messung von kleinen Fehlerströme im Bereich von 100mA nicht geeignet (Thema: Wer misst misst Mist).
 
In Bezug auf den Beitrag # 1 in diesem Faden wurden innerhalb der Garantiezeit schon Batterien getauscht. Die Vertragswerkstatt muss einen Garantievorgang beantragen und eine Begründung darlegen. Dazu ist eine Ruhestrommessung unumgänglich. Diese hat der Vertragshändler mit Sicherheit gemacht. Dazu prüft er auch die Funktion vom BMS-System. Liegt kein erhöhter Ruhestrom an, arbeitet das BMS-System, übernimmt Dacia die Kosten.

Bleibt die Frage.........nutzt der Fahrer das BMS-System das für die Ladung der Batterie zuständig ist ?. Hat er Kenntnis darüber ?. Wieviel Energie schiebt die Lima bei welcher Gaspedalstellung in die Batterie ? Die Lima wird doch als Motorbremse genutzt um CO 2 zu vermeiden und schiebt bis zu 16 Volt in die Batterie. Das ist der Fall wenn das Fahrzeug im Schiebebetrieb ist und das Gaspedal NICHT betätigt wird. Das reicht mit Sicherheit die Batterie mit Strom zu versorgen und auf ca. 14 Volt zu halten.
 
Bleibt die Frage.........nutzt der Fahrer das BMS-System das für die Ladung der Batterie zuständig ist ?. Hat er Kenntnis darüber ?
Das BMS "nutzt" der Fahrer immer, denn es ist immer aktiv. Das ist auch der Sinn eines modernen Batteriemanagementsystems (BMS). Feste Ladekennlinien wie bei klassischen Ladereglern gibt es da nicht (mehr). Da braucht ein Fahrer auch keine Kenntnisse über das BMS zu haben. Das einzige was er kann ist, ein vorhandenes Start-Stop nicht zu nutzen, was Einfluss auf das BMS hat. Aber das System selbst kann er nicht beeinflussen oder muss es kennen.
 
Das BMS "nutzt" der Fahrer immer, denn es ist immer aktiv. Das ist auch der Sinn eines modernen Batteriemanagementsystems (BMS). Feste Ladekennlinien wie bei klassischen Ladereglern gibt es da nicht (mehr). Da braucht ein Fahrer auch keine Kenntnisse über das BMS zu haben. Das einzige was er kann ist, ein vorhandenes Start-Stop nicht zu nutzen, was Einfluss auf das BMS hat. Aber das System selbst kann er nicht beeinflussen oder muss es kennen.
Wieso soll er das Start-Stop System nicht nutzen. Das BMS erkennt den Ladezustand der Batterie und schaltet es bei zu niedriger Batteriekapazität eh ab. Geht die Batterie noch weiter in die Knie, fällt die Klimaanlage aus.
 
Wieso soll er das Start-Stop System nicht nutzen
Davon habe ich auch nichts geschrieben! Du schriebst ob der Fahrer das BMS nutzt und ob er Kenntnisse darüber hat. Nochmal, er nutzt es immer, denn er kann es nicht abstellen. Das war also falsch in Deinem Post #24 und er braucht auch keine Kenntnisse darüber zu haben, denn das ist irrelevant. Nur wenn er S&S nutzt oder eben nicht, hat er aktiv einen gewissen Einfluss auf das BMS.
 
Wenn die Batterie eine Schwäche zeigt, so wird das S&S desaktiviert d.h. der Einfluss des Fahrers ist dann gleich 0. Wenn die Batterie fit ist kann der Fahrer zwar wählen, ob er das S&S verwenden will, in dem Moment hat das aber nur einen geringen Einfluss auf die Batterie resp. das BMS.
 
Wenn der Ladungszustand der Batterie zu gering ist, wird die Batterie immer geladen, nicht nur beim Gas wegnehmen. Das lässt sich auch am Voltmeter beobachten, indem die Bordspannung auf etwa konstant 14,5V gehalten wird. Nebenbei könnte man noch den Ladestrom und die Generatorleistung über die PIDs mit Torque beobachten.
Wenn nun aber die Batterie schon derart schwach geworden ist, daß man das beim Anlassen merkt, wäre es schon recht merkwürdig, wenn die Bordspannung beim Gasgeben trotzdem auf unter 13V abfällt und die Batterie nicht dabei lädt.
 
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