Dacia bringt neue Modelle und Motoren

Je schneller man fährt, desto länger hält der Motor. Kilometermäßig betrachtet.
Das ist Quatsch. Ob nun viel oder wenig Wind um die Karosserie weht, ist dem Motor ziemlich egal.

Aus der Technikschulung während meiner Speditionszugehörigkeit erinnere ich mich, dass der wirtschaftlichste Betrieb (lange Lebensdauer, erträglicher Verbrauch, akzeptable Reisegeschwindigkeit) in einem mittleren Belastungsbereich stattfindet. Als Fahrer wird einem das der Einfachheit halber auf dem Drehzahlmesser als optimaler Bereich markiert, irgendwo zwischen 33% und 67% der Maximaldrehzahl. Deswegen sind Motoren für ein Fahrzeug, welches bis 90 km/h eingesetzt wird, auch locker zu 135 km/h fähig.

Desweiteren halten Motoren lange, wenn sie einer gleichbleibenden Belastung ausgesetzt sind. Dann kann sich alles gleichmäßig erwärmen und ausdehnen und wieder zusammen ziehen, es gibt keine Schockkühlung oder lokale Hitzespitzen.

Der Motor einer AN-2 (Flugzeug, 9 Zylinder, 30 Liter Hubraum, 1000 PS) muss nach 800 Stunden getauscht werden, wenn es ein grundüberholter Motor ist. Die kleinen Boxermotoren einer Cessna 172 mit 150 bis 180 PS dürfen 2000 Stunden drin bleiben. Der dCi 90 unseres MCV hat jetzt 1740 Stunden und 107.000 Kilometer. Da geht hoffentlich noch was :).
 
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Aber machst du dich nicht etwas zu Sklaven des Autos?
Ja. Aber es hat mich interessiert, wie es sich verhält. Ich weiß auch nicht, wie lange ich das durchhalte. Am liebsten bis der MCV ausgesondert wird und dann noch einmal zum Vergleich mit einem E-Auto (Nachfolger).
 
Man sieht es ja auch immer wieder bei den Verkaufsplattformen, dass BAB Langstreckenfahrzeuge oft sehr hohe Kilometerleistungen erreichen.

Deshalb schrecke ich auch beim Gebrauchwagenkauf nicht von diesen Fahrzeugen zurück.
 
im stadtverkehr erreicht man nicht mal 30km/h durchschnittsgescwindigkeit.
5000h x 30km/h = 150.000km

überland erreicht man ca. 60km/h durchschnittsgeschwindigkeit.
5000h x 60km/h = 300.000km

auf der autobahn schafft man meistens gut 90km/h durchschnittsgeschwindigkeit.
5000h x 90km/h = 450.000km
Zur Veranschaulichung ist diese Tabelle zulässig. Sie verschweigt aber, dass ein belasteter Motor keine 5000h schafft und ein unbelasteter Motor auch ein Vielfaches der 5000h durchhält.

Wer ständig vollgas fährt, dessen Motor ist bei 100.000 km kaputt und wer mit halber Motorleistung immer 10h am Stück kreuzt kommt auf 1.000.000 km. Das kannst Du ja auch mal in Motorstunden umrechnen.
 
die realität liegt sowieso irgendwo dazwischen.

ständig vollgas geht auch höchstens auf der rennstrecke,
außer man hat eine wirklich lahme gurke.

fährt man entspannt mit 130-150 überwiegend autobahn langstrecke, dann ist das für den motor weniger belastung,
als wenn man überwiegend kurzstrecken und stadtverkehr fährt.
 
die realität liegt sowieso irgendwo dazwischen.

ständig vollgas geht auch höchstens auf der rennstrecke,
außer man hat eine wirklich lahme gurke.

fährt man entspannt mit 130-150 überwiegend autobahn langstrecke, dann ist das für den motor weniger belastung,
als wenn man überwiegend kurzstrecken und stadtverkehr fährt.

Das hängt doch sehr stark von der Motorleistung ab. 130-150 sind vielleicht für Motoren mit Hubräumen >3l wenig Belastung, ansonsten fällt das schon unter hohe Belastung. Ob sich die hohe Belastung nun überproportional auf die Lebensdauer auswirkt ist Auslegungssache. Schaut man sich die Motoren alter Transporter aus der 90ern an sind Motorschäden bei niedrigen Laufleistungen eher selten. Und die müssen mit 80-120Ps oft weit mehr als 2t bewegen. Aber für Saugdiesel mit weniger Literleistung kein Problem, auch nach über 300k km nicht.
Stadtverkehr wirkt sich mMn auch nur dann negativ auf die Motorlebensdauer in Betriebsstunden aus, wenn der Motor nie warm wird. Ansonsten wird der Motor in der Stadt kaum gefordert; außer man dreht ihn jedes Mal mit Vollgas über 3500rpm raus. Dass Kurzstrecken Sch*** sind ist klar.
 
Das hängt doch sehr stark von der Motorleistung ab. 130-150 sind vielleicht für Motoren mit Hubräumen >3l wenig Belastung, ansonsten fällt das schon unter hohe Belastung. ...

Bei 130 kmh (effektiv nach GPS, nicht Tacho) hat mein Dokker grad mal 2900 U/min. Und gemäss Motorkennlinie liefert der Motor bei dieser Drehzahl ma. ca. 65% der Maximalleistung. Das ist weit weg von hoher Belastung.

Mit dem neuen TCe130 und dem 6-Gang Getriebe wird die Belastung noch geringer sein.
 
Jedem Motor tut es gut, wenn man ihm nach Monaten im Alltagsverkehr, auf der BAB dann mal zwischendurch seine Leistung abfordert.
Natürlich nur wenn er schon schön betriebswarm ist und man ihn vorher über 20 oder 30km langsam an die Obergrenze heranführt.

Je nach vorherigen Verschmutzungsgrad wird man dann feststellen, daß er nach 40 oder 50km Vollgas 10 oder 15kmh schneller ist als am Anfang und auch ruhiger läuft.

Eine biologische Motorreinigung ganz ohne Beigabe chemischer Additive in den Tank und Spaß macht es auch noch.:)
 
Wird hier in NRW schwierig, mal 50km Vollgas am Stück zu fahren. Oder ich gehe morgens zwei Uhr auf die Bahn.:angel:

Auf der A2 und auf der A7 kannst Du das auch vergessen. Entweder Begrenzung, Baustelle oder Verkehrsdichte. Sonntagmorgen zwischen 6:00 und 7:00 Uhr auf der A36 das ginge eventuell. Sobald aber der Ausflugsverkehr in Richtung Harz einsetzt ist das auch vorbei.
 
Mit technischer Ausstattung für Rumänien befinden sich einige wenige Duster II mit Euro 6 d temp Dreizylinder SCe Motor in der Fahrzeugdatenbank, die um den Jahreswechsel hergestellt wurden.
 
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Mit technischer Ausstattung für Rumänien befinden sich einige wenige Duster II mit Euro 6 d temp Dreizylinder SCe Motor in der Fahrzeugdatenbank, die um den Jahreswechsel hergestellt wurden.
Mit welchem Hubraum?
 
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