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Dacia Spring lädt nur 1phasig an Tesla Wallconnector v2
Also genau das ist auch der einzige Punkt der mich an meinem Spring richtig nervt , das Einphasige Laden.
Und nein man kann sich nicht über alles und jeden informieren vorher.
Das haben die einfach richtig schlecht gemacht (die Info)
Auch wenn dass einige hier nicht wahr haben wollen. !
Wenn ich hier als Elektro-Laie die Diskussion zum Thema des Ladens mit Auswirkung auf die Stromversorger verfolge, dann frage ich mich was passiert wenn in Deutschland mal 40 Millionen E-Autos unterwegs sind und geladen werden wollen/müssen. Die Politik erweckt oft den Eindruck als wäre das kein Thema.
@Oldy, das ist ja korrekt, dass die Ladedauer in der "Preisliste" einphasig angegeben wird, denn viele Leute haben ja überhaupt keine Möglichkeit, 3-phasig zu laden. In der technischen Beschreibung - und nur die ist meines Erachtens ausschlaggebend, und nicht eine Preisliste, wird nicht auf die ausschließliche Einphasigkeit hingewiesen. Zumindest nicht zu dem Zeitpunkt, als ich mich mit dem Kauf auseinandergesetzt habe.
Tatsache ist, dass im technischen Lieferumfang ein so genanntes "fahrzeugspezifisches 3-phasiges Ladekabel" enthalten ist. Wenn das also spezifisch für dieses Auto ist, dann ist es wohl nicht verwerflich, anzunehmen, dass mit diesem Kabel auch 3-phasig geladen werden kann. Oder wie soll ich es anders interpretieren? Und wenn ich jetzt deiner Argumentation folge, dass die Angabe in einer Preisliste eine Aussage darüber trifft, dass ausschließlich einphasiges Laden möglich ist, dann träfe meine Aussage, hinsichtlich des dreiphasigen Typ2-Mode3-Kabel wohl eher zu und man damit die Ladezeit entsprechend aufgrund der Dreiphasigkeit entgegen der Preislisten-Angabe verkürzen kann. Es wird ja auch explizit von DACIA darauf hingewiesen, dass man eine Wallbox benötigt, um ein schnelleres Laden zu ermöglichen und die Dinger sind nun mal ausnahmslos 3-phasig anzuschließen, ob nun mittels Festanschluss oder Starkstromstecker wie beim Go-e-Charger der beide Möglichkeiten beinhaltet. Nicht mitgeteilt wird - und das hat mich daran besonders geärgert - dass die Wallbox nicht 11 KWH sondern 22 KWH liefern muss, damit die schnellstmögliche Ladezeit erreicht wird. Als elektrischer Laie geht man dann davon aus, dass diejenigen die einen solchen Anschluss zuhause zur Verfügung haben, im Vorteil sind und mit dem mitgelieferten 3-phasigen Typ2-Mode3-Kabel auch dreiphasig laden können.
Entsprechend kauft man sich für diese Sparversion "Spring" eine 11KWH-Wallox, ohne sich Gedanken darüber zu machen, dass man damit nicht weiterkommt.
Die Wallbox ist also nur für diejenigen interessant, die nicht nur ausschließlich an der 220-V-Steckdose in der Garage laden, sondern für diejenigen die einen Starkstromanschluss zur Verfügung haben der mit 32A abgesichert ist. Und das ist nun mal nicht die Regel und genau deshalb wirbt DACIA ja auch im Katalog mit der Standard-Ladevariante 220Volt - dem sogenannten Ladeziegel der es jedem Besitzer erlaubt, sein Fahrzeug an der gewöhnlichen 220V-Steckdose aufzuladen. Erst wenn man sich genauer mit dem Thema auseinandersetzt wird man feststellen, dass die gewöhnliche Steckdose zwar mit 16 Ampere abgesichert ist, aber diese Stromentnahme über den langen Zeitraum der für die Ladung erforderlich ist, überhaupt nicht liefern kann.
Dann gibt es noch das Problem, dass der frühere Ladeziegel, der damals noch als Standard-Lieferumfang mitgeliefert wurde, nur eine 10A-Ladung zuließ. Nämlich genau aus dem Grund, weil die üblichen Steckdosen keine 16A-Langzeitladung erlauben und es zu Bränden kommen kann, weil sowohl Leitungsquerschnitt als auch Ausführung der Steckdose nicht geeignet sind, derartige Stromstärken zu verarbeiten. Nur im Zubehörkatalog war ein optionaler Ladeziegel erhältlich der 16A Ladung zuließ. Zu diesem gibt es aber auch sicherlich eine Anschluss-Anleitung wo darauf hingewiesen wird, dass man ihn nicht an jede haushaltsübliche Steckdose anschließen darf.
Ich will damit sagen, dass DACIA natürlich den großen Kundenkreis damit abfischen will, der keine Starkstromlademöglichzeit hat und daher nur auf die Einphasigkeit in der Preisliste hinweist. Für diejenigen die eine Wallbox anschaffen wollen, sind die Informationen eher dürftig bis nicht vorhanden. Das hat aber vermutlich eher werbetechnische Hintergründe, weil man damit einen größeren Kundenkreis anspricht.
@Spring-Terry , Du hast völlig Recht. Wir sind hier alle Laien, was die Auswirkung auf die Stromversorger/Netzbetreiber angeht. Das Dumme ist nur, dass unsere Politiker hier auch absolute Laien sind und glauben, dass der "Strom einfach nur aus der Steckdose kommt" und die Anderen es schon regeln werden, wie man die Defizite ausgleicht.
Ich habe 2 Freunde die bei Vattenfall arbeiten und die kennen sich sehr gut mit dem Thema Netzstabilität aus, auch wenn es hier wohl nicht hingehört. Im letzten Jahr (2021) standen wir in Deutschland 2 Mal kurz vor dem Kollaps und Großverbraucher mussten zur Vermeidung vom Netz genommen werden. Das geschieht in Absprache mit der Industrie und wird natürlich nicht ins den Medien kommuniziert, weil die Leute ja glauben sollen, dass die Elektromobilität das Non+Ulltra ist. Fakt ist, wenn sich die Elektromobilität etwas schneller durchsetzt als es jetzt der Fall ist und am Netzausbau nichts geändert wird, der nächste Kollaps droht.
Die Bundesnetzagentur hat da sicher genauere Zahlen, wird diese aber auch nicht an Jeden herausgeben. Gut ich höre jetzt auf, sonst gibts wieder Ärger.
@Solveig , danke für deine Zustimmung die hier sicher nicht gern gesehen ist.
Beitrag automatisch zusammengeführt:
@Oldy , das war nicht ironisch gemeint. Ansonsten hätte ich mir auch nicht die Arbeit gemacht und es bei der Ironie belassen.
Weia. Du hättest dich vorher informieren können, wie es tausende von Spring-Käufern getan haben. Hast du aber nicht.
Beschwere dich dein Dacia und bestehe auf Wandlung, wenn du damit nicht leben kannst. Und nun muss doch auch mal gut sein.
Ich bin nun aus dieser tibetanischen Gebetsmühle raus.
@Spreestrom : die Aussage, das es mit einer Wallbox schneller geht als mit dem 10A-Ziegel ist doch korrekt:
An Deiner 11kW-Wallbox kannst Du 3,7kW ziehen, an dem Ladeziegel ~2,3kW.
Als ich mir die Sache im April 2021 anschaute, war mir nach kurzer Recherche eigentlich bewusst, das der Spring nur einphasig laden kann.
Mir ist 50% zügigeres Laden nicht wichtig und ich entschied mich deswegen für den Ladeziegel.
Aber ärgere Dich doch nicht - sondern betrachte die Installation der Wallbox als Invest in die Zukunft.
(ich hoffe noch darauf, das es in ~3-7Jahren eine bezahlbare Wallbox gibt, die ich direkt über den DC-Strom meiner PV speisen kann - bis dahin nutze ich den Ziegel)
@Ansgar7 , ich ärgere mich auch nicht über die Einphasigkeit und bin auch völlig zufrieden mit dem Auto. Ich finde nur, dass Dacia etwas mehr für seine Kunden tun könnte, denn ein Thema das auch nicht hierher gehört ist der Lieferumfang zum DACIA Spring. Ich selbst habe mich nicht mit dem Kauf beschäftigen oder darauf vorbereiten können, weil es kein Fahrzeug mehr zu kaufen gab als ich Anfang April 22 einen mit DC-Lader haben wollte. Man erklärte mir, dass das Fahrzeug nicht mehr gebaut würde und auch nicht mehr bestellt werden könnte.
Damit war die Sache für mich erledigt und ich beschäftigte mich nicht mit den Ausstattungsdetails, Lademöglichkeiten usw. weil es ja auch nicht notwendig war. Dann rief mich am 5.4. ein Händler an, wo ein Kunde abgesprungen war und ich hatte die Möglichkeit das Fahrzeug sofort oder nie zu erwerben. Ich kaufte es und danach stellte ich fest, dass z.B. kein Ladeziegel im Lieferumfang sein sollte. Renault-Deutschland verwies mich auf den Katalog, wo das wohl stehen sollte. Da dort nichts zu finden war, verwies man mich auf die Preisliste. Als ich mir die Preisliste (gültig ab dem 01.03.22) herunterlud, stand dort ein schwarzer Punkt (= Serienausstattung) beim 220-Volt-Ladekabel und beim Typ-2-Kabel. Renault erklärte mir, dass ich nicht richtig lesen könnte und ich soll mal richtig nachschauen. Es stellte sich heraus, dass Renault die Preisliste vor dem 01.03.22 für meinen Kauf am 5.4.22 zugrundelegen und daher davon ausging, dass ich kein 220-Volt-Kabel zu beanspruchen hätte. Ich ärgere mich also nicht über das Fahrzeug sondern vielmehr über den Kundenservice von Dacia bzw. Renault. Mit denen habe ich jetzt auch dasselbe Problem wegen der fehlenden Konnektivität zur App. Mein Fahrzeug hat sich für ca. 1 Woche mit der App verbunden und die Kilometer aktualisiert und auch den Ladezustand angezeigt und das war es dann auch schon mit der App. Von Fern die Ladung starten geht nicht und wenn ich es über die Go-e-Wallbox-App mache, erscheint die Meldung, dass das Auto die Ladung ablehnt. Keiner kann mir helfen und ich habe schon gefühlte 20 Telefonate geführt und jedes Mal jemanden am Telefon gehabt, der sich überhaupt nicht mit Elektrofahrzeugen und Konnektivität auskennt.
Nochmal zur Klärung: Das Auto würde ich sofort wieder kaufen, wenn da nicht der mangehafte Service von Renault hinterstecken würde. Dafür kann ja das Auto nix. Jetzt muss ich jedes Mal zum Laden rausgehen und die Ladung durch Herausziehen und Anstecken des Kabels einleiten obwohl es eigentlich bequem vom Sessel aus funktionieren soll und ich somit auch den Überschuss-Strom meiner PV-Anlage nutzen könnte und damit nicht auf "schmutzigen Strom" aus der Steckdose angewiesen wäre. Ich weiß, dass das ein Luxusproblem ist, aber es wird schließlich von Renault/Dacia so versprochen, also geht man als Kunde davon aus, dass es auch funktioniert.
Ich verstehe Deinen Unmut.
Vor allem auch wegen der App, die aktuell wirklich nicht befriedigend läuft.
Wegen des Startens der Ladung:
Probiere es mal mit Auf- und Zusperren des Spring mit der SchlüsselFernbedienung.
Das „weckt den Spring auf“ und vermeidet immerhin das Steckerziehen/ -stecken.
Danke @Ansgar7 , habe ich gemacht und funktioniert super mit dem Schlüssel auf und zu. Und dieser Hinweis hat mich auf eine neue Lösung gebracht die der Go-e-Charger liefert. Dort kann man nämlich das Abstöpseln des Ladekabels simulieren. Zunächst wusste ich nicht, wozu man das benötigt. Aber nach deinem Tipp habe ich die Go-e-App nochmal genauer angeschaut und dort steht, dass einige Autos eine Weile vom Kabel getrennt werden müssen, um die Ladung fortzusetzen. Genau das passiert, bei dem Vorgang den du mit dem Schlüssel beim Auf- und Zuschließen machst. Durch das Aufschließen des Spring entriegelt man die Ladebuchse und unterbricht damit den Ladezustand.
Die Go-e-App simuliert das Aus- und Wiedereinstecken des Kabels und damit beginnt der Spring erneut mit der Ladung. Ein großes Dankeschön an Dich für diesen Hinweis!
Dacia erklärt in der Produktinformation des Spring für die Verkäufer, sie mögen das Auto bitte wegen der in Deutschland herrschenden Schieflastverordnung mit max. 4,6 kW Ladestrom an der heimischen 22-kW-Wallbox anpreisen. Wenn Verkäufer diese Produktinformation nicht lesen oder nicht verstehen, ist das kein Versäumnis von Dacia.
Aber was regen wir uns auf. Solches Wissen gehört in den Fahrschulunterricht.
Erst einmal sind 15 Mio. Elektroautos bis 2030 geplant, und dafür wird parallel die Infrastruktur ertüchtigt. Außerdem ist es um so einfacher, eine große Menge Elektroautos zu laden, um so langsamer sie geladen werden. Auf die 23 Stunden, die ein Auto am Tag nicht bewegt wird, sollte der Ladevorgang verteilt werden. Und dort, wo schnell geladen werden muss - an den Fernstraßen zum Beispiel - muss der Strom eben zwischengespeichert werden.
Intrepid schrieb:
Dacia erklärt in der Produktinformation des Spring für die Verkäufer, sie mögen das Auto bitte wegen der in Deutschland herrschenden Schieflastverordnung mit max. 4,6 kW Ladestrom an der heimischen 22-kW-Wallbox anpreisen. Wenn Verkäufer diese Produktinformation nicht lesen oder nicht verstehen, ist das kein Versäumnis von Dacia.
(habe das mit dem Zitat nicht hinbekommen, da der gesamte Text kopiert wird)
@Intrepid , deine Auskunft enthält eine Lösung die nur den "Schwarzen Peter" an die Verkäufer der Autohäuser weitergibt denn...
1. Es ist nicht fair, den Verkäufer für die Produktionseinsparungen verantwortlich zu machen nur weil DACIA als Hersteller 2 Ladeanschlüsse einspart oder "vergisst" das Fahrzeug entsprechend in Deutschland geltenden Normen zu bauen. Eigentlich hätte das Bundesamt für Einfuhrkontrolle das Fahrzeug überhaupt nicht nach Deutschland einführen lassen dürfen. Aber dort kennt sich sicherlich niemand mit der Schieflastverordnung aus. Anders sieht es aus, wenn eine Zulassungsbestimmung eines Kraftfahrzeugs nicht eingehalten wird. Dann ist aber auch das Kraftverkehrsamt zuständig und da gibt es Techniker, die sich ggf. sogar mit "Schieflasten" auskennen. Die Kraftfahrzeugzulassungsverordnung enthält allerdings keine Verweise auf die Schieflastverordnung und damit ist weder das Amt noch der Hersteller für irgendwelche gesetzlichen Vorschriften verantwortlich. Wir Kunden sind diejenigen die diese Versäumnisse des Herstellers ausbaden dürfen und nicht der Verkäufer, da dieser nicht für die Ladevorrichtung in meiner Garage verantwortlich ist.
2. Ich bitte um Erklärung, welchen Vorteil oder welchen Lösungsansatz man damit verfolgt, dem Verkäufer diese Anweisung an den Kunden zu geben?
Wenn mir der Verkäufer beim Verkauf oder Übergabe des Fahrzeugs erklärt hätte, ich benötige eine 22KWH-Wallbox, um mein Fahrzeug schieflastkonform aufzuladen, dann hätte ich ihm 2 Fragen gestellt: a) ob er noch richtig tickt und b) warum der Hersteller nicht für ein gesetzeskonformes Auto gesorgt hat, dass ich problemlos an meine Steckdose anschließen kann?
Aber vielleicht hast du ja auch nur einen Schreibfehler gemacht und meintest eine 11KWH-Wallbox. Genau die würde nämlich bei 16 A Ladestrom pro Phase nur 3,52 KWh an den Spring ausliefern. Für 4,6 KWH brauche ich natürlich die größere Wallbox mit 22 KWH aber mit dieser bin ich dann auch in der Lage, das Fahrzeug mit 7,7 KWH (bei 35 A Ladestrom) zu laden. Alle Ladungen, egal in welcher Höhe erfolgen immer über Phase L1, da genau auf dieser Phase auch die Anschlussbuchse des Spring den Strom aufnimmt. Die anderen Löcher sind nicht mit Kontakten belegt und sind daher stromlos. Insofern immer eine gewisse Schieflast, nur die Höhe ist unterschiedlich.
Wenn es allerdings eine bestimmte 22KWH-Wallbox mit einer Phasenkopplung geben sollte und sich damit der Ladestrom der Phasen L1 bis L3 auf nur die eine Phase des DACIA Spring-Ladeanschlusses vereinigt, dann unterstütze ich deine Ansicht. Aber auch dann stellt sich die Frage, warum eine 11KWH-Wallbox nicht ausreichen würde? Diese würde bei Phasenkopplung 3 x 3,52 KWh. auf eine Phase legen, was zu viel für den DACIA Spring wäre, aber der zieht ja sowieso nur das, was er auch "schlucken" kann.
Dazu muss man (DACIA oder der Verkäufer) dann aber auch mitteilen, welche Wallbox zur Phasenkopplung imstande ist. Meine Go-e kann zwar Phasen umschalten, jedoch keine Phasen koppeln. Ich habe im Netz auch keine solche Wallbox gefunden. Ich weiß nur, dass es so etwas gibt, da in meinem Haus eine solche verbaut wurde, damit die Batterie die Notstromversorgung über alle 3 Phasen übernimmt. D.h. der Wechselrichter speist den Strom der Batterie gleichzeitig in alle 3 Phasen ein, obwohl die beiden SMA-Wechselrichter auf Phase 1 und Phase 2 einspeisen.
Und zu guter letzt die rein menschliche Frage: Welcher Kunde hält, oder erinnert sich später an die Worte des Verkäufers, wenn er mit satten 7 KWH auf Phase L1 sein Auto in wenigen Stunden Volladen kann? Ich glaube in dieser Antwort sind wir uns einig. Oder?
Spätestens wenn ich mal dringend weg muss und die Kiste leer ist, dann mache ich doch von dieser Ladeart Gebrauch. Und deshalb ist meiner Meinung nach der Hersteller gefragt, ein Fahrzeug normgerecht zu bauen.
Aber vielleicht hast du ja auch nur einen Schreibfehler gemacht und meintest eine 11KWH-Wallbox. Genau die würde nämlich bei 16 A Ladestrom pro Phase nur 3,52 KWh an den Spring ausliefern. Für 4,6 KWH brauche ich natürlich die größere Wallbox mit 22 KWH aber mit dieser bin ich dann auch in der Lage, das Fahrzeug mit 7,7 KWH (bei 35 A Ladestrom) zu laden.
Da du Fehler bei anderen vermutest: Nein, Nein, und nochmals Nein, weder bei Wallboxen noch beim Spring selber werden Kilowattstunden oder gar Kilowatthenry für die Angabe der maximalen Lademöglichkeit verwendet.
...................... Jetzt muss ich jedes Mal zum Laden rausgehen und die Ladung durch Herausziehen und Anstecken des Kabels einleiten obwohl es eigentlich bequem vom Sessel aus funktionieren soll und ich somit auch den Überschuss-Strom meiner PV-Anlage nutzen könnte und damit nicht auf "schmutzigen Strom" aus der Steckdose angewiesen wäre. ............
Wenn du eine PV-Anlage mit Heim-Akkuspeicher hättest, dann könntest du viel einfacher den Netzbezug mit "schmutzigen" Strom unterbinden.
An der Steckdose wird dein E-Auto wie jeder andere Verbraucher im Haus behandelt.
Bricht mal kurzfristig die PV-Erzeugung ein, holt sich das Auto den "Sonnen-Strom" eben aus dem Heimspeicher und gut iss.
Hier kannst du das sehen (Verbrauch gelb, PV-Erzeugung blau).
Ladung stumpf mit 16A/3,7 kW durchgehend.
Die mangelnde PV-Erzeugung bis runter unter 1 kW - wg. Regenschauer - habe ich tatsächlich auf dem Sofa verschlafen .
Nach Ladeschluß des E-Autos - Auto 80% voll - ist der Heimspeicher aber locker wieder 100% voll geworden (gestrichelte Linie) - alles ohne jeden Netzbezug.
@SpeedKills , Super Tipp von dir!
Ich habe einen Batteriespeicher mit 10 kWh. Der liefert allerdings maximal 3,5 KWh Dauerlast. Hab ich auch schon überlegt, geht aber nicht, da meine Werkstatt und die Garage wo die Starkstromanschlüsse liegen nicht von der Batterie versorgt werden können und auch nicht dürfen. Die Maschinen haben zu hohe Einschaltspannungen und der Batteriewechselrichter ist mit einer Notstromvorrichtung verbunden. Als der Elektriker das erste mal die Hauptsicherung getrennt hat, um die Notstromfunktion und Netztrennung der Inselanlage zu testen, hat die Batterie die Grätsche gemacht und das System brach unter lautem Alarm zusammen. Wir haben nicht blöd geguckt und waren zunächst ratlos. Bei Stromausfall und Übernahme durch die Batterie werden meine Tischlereimaschinen bzw. deren Relais aus Sicherheitsgründen kurzfristig eingeschaltet und deren elektromagnetische Notbremsen aktiviert. Ein Relais zieht dann ca. 7KWh und das machen 2 Maschinen gleichzeitig. Daher musste ich die Starkstromkreise vom üblichen Hausstrom trennen, was aber auch noch abrechnungstechnisch Gründe hat. Ist also alles nicht so einfach, wie es scheint.
Ansonsten ist dein Tipp durchaus richtig und ich überlegte daher bereits, eine neue Leitung zu legen, die mit über den Batteriekreis läuft und den Go-e-Charger versorgt. Das ist aber ein großer Kostenfaktor denn die Leitung muss neu vom Hauptverteiler ca. 50 m weit unter der Erde verlegt werden. Der Charger muss dann zur Sicherheit dauerhaft auf unter 3,5 KWh Ladestrom eingestellt sein, sonst geht dasselbe Problem wie bei den Maschinen wieder los.
Habe jetzt aber ersatzweise eine Cloud-Lösung gefunden, die das Überschussladen auf einfachste Weise ermöglicht und der Spring nur den Strom erhält, der sonst sinnlos für 9 Cent eingespeist würde. D.h. Batterieladung hat Vorrang, danach die Wärmepumpe und was übrig bleibt bekommt der Spring. Mal sehen, wie das läuft und dann kann ich die Sache mit der aufwändigen neuen Leitung und der Batterie als Puffer immer noch in Angriff nehmen.