dCi 90 Getriebeübersetzung Dacia/Renault

Um Gottes willen ! Seit doch froh über die lange Getriebeübersetzung : Die Nachteile einer langen Getriebeübersetzung kann man kompensieren durch späteres Hochschalten oder früheres Runterschalten. Die Nachteile eines kurz übersetzten Getriebes dagegen nicht : ist man erst mal im höchsten Gang ist Feierabend mit Hochschalten. Auf der Autobahn bei Tempo 130km/h muss der Motor nur ca. 40PS aufbringen und das schafft er locker mit 2500-3000 U/min. Also freut Euch doch über das drehzahlsenkende Getriebe. Dann fahrt doch von mir aus im 4. Gang durch Ortschaften. Wo ist das Problem? Die Ganganschlüsse werden beim langübersetzten Getriebe etwas langatmiger, aber hallo ? Hat man ein Problem, wenn man bei Brötchenholen wegen dieser Ganganschlüsse dreieinhalb Sekunden länger unterwegs ist? Oder fahrt Ihr ständig mit Anhänger den Eichelberg bei Stuttgart rauf und runter?
 
Um Gottes willen ! Seit doch froh über die lange Getriebeübersetzung : Die Nachteile einer langen Getriebeübersetzung kann man kompensieren durch späteres Hochschalten oder früheres Runterschalten. Die Nachteile eines kurz übersetzten Getriebes dagegen nicht : ist man erst mal im höchsten Gang ist Feierabend mit Hochschalten. Auf der Autobahn bei Tempo 130km/h muss der Motor nur ca. 40PS aufbringen und das schafft er locker mit 2500-3000 U/min. Also freut Euch doch über das drehzahlsenkende Getriebe. Dann fahrt doch von mir aus im 4. Gang durch Ortschaften. Wo ist das Problem? Die Ganganschlüsse werden beim langübersetzten Getriebe etwas langatmiger, aber hallo ? Hat man ein Problem, wenn man bei Brötchenholen wegen dieser Ganganschlüsse dreieinhalb Sekunden länger unterwegs ist? Oder fahrt Ihr ständig mit Anhänger den Eichelberg bei Stuttgart rauf und runter?

Genau so fahre ich und es funktioniert und ich habe die Brötchen immer warm nah Hause bekommen:D
 
Welche Clio bist du denn gefahren?

Den aktuellen Clio als Grantour (ohne d, jaja) Luxe dCi 90 S&S. Er hatte 13000 runter, so alt kann er also nicht gewesen sein.
Und der Clio hatte im Gegensatz zum alten Sandero mit 86PS auch sehr viel längere Übersetzung, aber halt so stimmig, dass man auch mal bei 70 in den 5 und auch gut mit 50 im 4. fahren kann.
Zum Thema Gemecker: Ich wollte ja nur mal eine Diskussion in Gang bringen, das ist mir ja auch gelungen :lol:
Natürlich werde ich mich daran gewöhnen, keine Frage. Ich bin halt nur von einem Extrem ins andere gekommen, und habe den goldenen Mittelweg im Clio gesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den aktuellen Clio als Grantour (ohne d, jaja) Luxe dCi 90 S&S. Er hatte 13000 runter, so alt kann er also nicht gewesen sein.
Und der Clio hatte im Gegensatz zum alten Sandero mit 86PS auch ser viel längere Übersetzung, aber halt so stimmig, dass man auch mal bei 70 in den 5 und auch gut mit 50 im 4. fahren kann.
Zum Thema Gemecker: Ich wollte ja nur mal eine Diskussion in Gang bringen, das ist mir ja auch gelungen :lol:
Natürlich werde ich mich daran gewöhnen, keine Frage. Ich bin halt nur von einem Extrem ins andere gekommen, und habe den goldenen Mittelweg im Clio gesehen.

Ich habe jetzt nochmal genau drauf geachtet, fahre zwar den 110PS 260Nm im Lodgy bin aber sehr zufrieden mit der langen Übersetzung. Sehr ruhig auf der Autobahn. Wie es sich mit Wohnwagen verhält kann ich erst nach Ostern berichten. Ich denke der sechste Gang scheidet dann aus, aber macht ja nix. Hab ja noch fünf weitere.
 
Moin,

wir sind von einem Renault Grand Scenic 1,9dCi 120 auf den Lodgy 1,5dCi110 umgestiegen.
Der Grand Scenic war insgesamt deutlich kürzer übersetzt als der Lodgy und die Gänge sind enger gestuft.
Man konnte problemlos ab 65km/h im 6. Gang fahren. Und hatte so bei 100km/h etwa 2000U/min, der Lodgy hat dann so um 1700U/min.

Das hatte zur Folge dass ich anfangs immer bei zu geringen Geschwindigkeiten in die hohen Gänge geschaltet habe. Das klappt inzwischen.

Nicht ideal ist die Abstufung wenn man mit dem Caravan am Haken fährt.
Der 6. ist schon bei leichten Autobahnsteigungen nicht mehr nutzbar. Dann fährt man im 5. allerdings mit dem gleichen Drehzahlniveau wie bei dem vorigen Auto im 6. Gang.
Selbst wenn man an langen Steigungen bis in den 4. zurück muß hat man noch immer kein höheres Drehzahlniveau gegen über dem Vorgänger.
Aber sobald der 4. nicht mehr nutzbar ist kommt man, bedingt durch den großen Sprung zwischen beiden Gängen, in relativ hohe Drehzahlen. Da setze ich dann einfach die Geschwindigkeit ein wenig herunter und kann so auch lange Anstiege befahren.

Unter dem Strich ist ein eng gestuftes Getriebe mit einer insgesamt etwas kürzeren (= höhere Drehzahl im Verhältnis zur Geschwindigkeit) im Anhängerbetrieb besser. Man findet oft einen Gang der genau dazwischen paßt, wo man bei dem langen Getriebe nichts hat.
 
Moin,

wir sind von einem Renault Grand Scenic 1,9dCi 120 auf den Lodgy 1,5dCi110 umgestiegen.
Der Grand Scenic war insgesamt deutlich kürzer übersetzt als der Lodgy und die Gänge sind enger gestuft.
Man konnte problemlos ab 65km/h im 6. Gang fahren. Und hatte so bei 100km/h etwa 2000U/min, der Lodgy hat dann so um 1700U/min.

Das hatte zur Folge dass ich anfangs immer bei zu geringen Geschwindigkeiten in die hohen Gänge geschaltet habe. Das klappt inzwischen.

Nicht ideal ist die Abstufung wenn man mit dem Caravan am Haken fährt.
Der 6. ist schon bei leichten Autobahnsteigungen nicht mehr nutzbar. Dann fährt man im 5. allerdings mit dem gleichen Drehzahlniveau wie bei dem vorigen Auto im 6. Gang.
Selbst wenn man an langen Steigungen bis in den 4. zurück muß hat man noch immer kein höheres Drehzahlniveau gegen über dem Vorgänger.
Aber sobald der 4. nicht mehr nutzbar ist kommt man, bedingt durch den großen Sprung zwischen beiden Gängen, in relativ hohe Drehzahlen. Da setze ich dann einfach die Geschwindigkeit ein wenig herunter und kann so auch lange Anstiege befahren.

Unter dem Strich ist ein eng gestuftes Getriebe mit einer insgesamt etwas kürzeren (= höhere Drehzahl im Verhältnis zur Geschwindigkeit) im Anhängerbetrieb besser. Man findet oft einen Gang der genau dazwischen paßt, wo man bei dem langen Getriebe nichts hat.

Danke für den hilfreichen Beitrag, wie schwer ist dein Wohnwagen denn, und dein Verbrauch. Ich höre mir immerwieder in Facebook usw an 1,5 ltr und 260Nm ist viiiiiel zu schwach um nen Wohnwagen zu ziehen, ich sehe das anders, hab jedoch noch keine eigene Erfahrungen
 
Moin,

unser Wohnwagen wiegt rund 1200kg, das Gespann etwa 2800kg.
Es ist allerdings ein Hubdachcaravan mit nur 2m Höhe und 2m Breite.
Auf dem Lodgy ist oft eine Dachlast.

Wir verbrauchen von rund 7L/100km bis über 10L/100km.
Auf vergleichbaren Strecken. Der große Unterschied hat i.d.R. mit der Windrichtung zu tun. Geschwindigkeit meist so knapp unter 100km/h (bei Gegenwind natürlich nicht).

Und diejenigen die meinen das Fahrzeug wäre viel zu schwch.
Die Campingplätze und das I-Net ist voll von so Leuten die das ganz genau wissen.
Nur, genau dort wo es dann für das Auto wirklich schwer wird sieht man sie dann allerdings nie fahren. Mit ihren dicken Kisten.
Insofern kommt man mit manch kleinem Fahrzeug offensichtlich deutlich weiter.

Hier steht ein wenig:
http://www.dacianer.de/forum/341701-post25.html
 
Ich höre mir immerwieder in Facebook usw an 1,5 ltr und 260Nm ist viiiiiel zu schwach um nen Wohnwagen zu ziehen, ich sehe das anders, hab jedoch noch keine eigene Erfahrungen

Mach Dir da mal keinen Kopf.

260 Nm sind mehr als genug für das maximale Gespanngewicht das Dacia zuläßt. Rein von der Leistung gesehen wäre da nach oben sogar noch ganz schön Luft ..........
 
Mach Dir da mal keinen Kopf.

260 Nm sind mehr als genug für das maximale Gespanngewicht das Dacia zuläßt. Rein von der Leistung gesehen wäre da nach oben sogar noch ganz schön Luft ..........

Das ist auch meine Meinung, wenn dann die Fahrstabilität speziell auch bei Seitenwind nicht kritisch ist werde ich den Lodgy lange behalten. Wir fahren auch regelmäßig über die französischen Pyrenäen
 
Moin,

Erfahrungen:
http://www.campen.de/threads/872276-der-neue-dacia-lodgy?p=537950&viewfull=1#post537950

und hier nur ein kurzer Absatz zum Fahren bei Tramontane:
Frühjahr 2013 - Forum Campen.de

Fahren mit dem WoWa bei starkem Wind - Forum Campen.de

Der Tramontane ist ja vor den Pyreneen recht häufig ein recht muntere Begleiter. Man hat selsbt ohne Caravan schon gut zu tun um auf Kurs zu bleiben. Die ganzen "normalen" Caravangespanne sind meist noch langsamer unterwegs. Spätestens wenn sie in einem Anfall von Übermut überholt haben und dann eine Windböe von der Seite bekommen. Der Tramontane weht meist nicht berechenbar stetig sondern sehr wechselhaft.
 
Wir hatten den Logan MCV (86PS, 2009) und da hat mich die viel zu kurze Übersetzung immer gestört. Bei 80km/h waren es 2000U/min, bei 120km/h lief er schon 3000U/min. War für den kurzen Überland-und Stadtverkehr, den meine Frau fährt, ok, aber für zügig Langstrecke war es recht laut und dem Verbrauch nicht zuträglich.
Dann lieber zu lang übersetzt und einen Gang kleiner fahren.

OT: Wohnwagen ziehen sollte kein Problem sein. Nach dem MCV hatten wir 'nen Berlingo 92PS Diesel mit 235NM und automatisiertem 6Gang Getriebe. Der hat, mit entsprechendem Gutachten das es für dem MCV nicht gibt, unseren 1500kg Wohnwagen (2,3m breit, 2,5m hoch, 5,0m Aufbau) ohne Problem durch Deutschland gezogen. Verbrauch lag, bei 85-90km/h, um die 8l/100km.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit empfinde ich gerade die Getriebeabstufung des MCV II mit 90PS-Diesel als absolut stimmig. Schön lang übersetzter 5. Gang für alles ab 90km/h, in der Stadt ist es halt der Dritte, der dann auch zügiges Spurwechseln ermöglicht, weil er bei 50 in einem idealen Drehzahlfenster läuft.
Zudem bringt allzu untertouriges Fahren nichts, wenn ich meiner Momentan-Verbrauchsanzeige trauen darf...

Bei durchaus sportlicher Alltags- Fahrweise drücke ich 5,2 Liter durch die Düsen, wenn ich es darauf anlege, komme ich mit 4,7 Litern hin. Und mehr als 6,6 Liter habe ich noch nie geschafft ( Autobahn 900km mit Gepäck und Fuß auf dem Teppich).

Mal zum Vergleich: Der Berlingo, den ich vorher gefahren habe , hat bei 130 auf der Bahn 8 Liter Diesel geschluckt, dem MCV reichen 5.

Ist nur Gewöhnungssache...und man darf etwas weniger schalten...ist ja auch irgendwie komfortabel.

Gruß
Thomas
 
Ich habe das Gefühl, dass ich mit Monzol drin die Situation verbessern konnte. Nun geht auch 60 im fünften ohne Qual - heißt, er kommt mit niedriger Drehzahl besser zurecht.

Obs jetzt am Monzol liegt... Jedenfalls geht es seitdem besser.
 
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