Elektroantrieb - Hybrid [Sammelthread]

Aber vom Gefühl her hat Renault Dacia noch Luft nach oben. Die mussten bis jetzt bei Diesel kein AD Blue einführen.
Da sind paar Modelle von VW und Daimler ärmer dran.

Moin,

jaja, die bildeten sich auch mal ein, dass sie den Rußfilter beim Diesel nicht brauchen würden:
Das lösen wie alles innermotorisch, sagte man.
Und dann erwies sich die PD Technik als Sackgasse, weil bei EURO 4 Schluß war. Und den Rußfilter benötigte man sowieso.

Trotz alledem, die E-Mobilität.
Bilde ich es mir ein oder ist sehr wenig bsi nichts darüber zu lesen was denn so mit verbrauchten Akkus geschieht.
Beim "normalen" AUto weiß man alles, wieviel Energei Bau und später Verschrottung benötigt.
Aber was ist mit den Akkus........auch bezüglich der Kosten wenn das Ding getauscht werden muß, weil das Fahrzeug ja eigentlich noch gut ist.
 
Früher haben wir mit (Nacht)Strom geheizt und sind mit Öl gefahren - heute solls umgekehrt laufen. :D

Wir heizen seit diesem Jahr mit Gas und das neue Auto ist auch ein Gaser - wenn er mal kommt.
 
Moin
Ohne Normierung eines Akku Wechsel Systems wird Elektrische Mobilität so gut wie nicht zu stemmen sein.
Als Berufspendler bin ich darauf angewiesen, sicher, auch im Winter und bei Stau, mindestens 140km Reichweite zu haben. Ein Hybrid verschiebt die Problematik nur, und bei den derzeitigen Reichweiten auf Akku wäre ich eh größten teils auf Fossilen Brennstoffen unterwegs.
Umziehen wäre da nur bedingt eine alternative, meistens bin ich zwar in Leverkusen, aber oft auch in Uerdingen, Dormagen, Großeledder oder sonstwo. Zumal meine Frau mit einem Roller zur Arbeit fährt (5km).

In der Stadt sind imho Kleinstwagen mit Akku auch nur die 2. Beste Lösung, die beste wäre, wie apfelanni schon sagt, der immer mehr zurück gebaute ÖPNV, insbesondere der Elektro ÖPNV. Dort wird aber eher abgebaut, denn investiert, und dafür Preise verlangt, welche in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen. Um in die Essener City zu kommen, brauche ich (nicht ganz) einen Liter Sprit. Parken kann man, wenn man ein paar Meter (<500m) läuft, umsonst. Sind, gut aufgerundet, 4€ kosten für hin und Rückfahrt, 15 Minuten Dauer . Mit dem ÖPNV wäre ich fast eine Stunde unterwegs und müsste 5,40€ aufwenden. Wenn meine Frau mitkommt Verdoppelt sich der Fahrpreis beim ÖPNV, beim Auto nicht... Das ich vor Jahren das letzte mal mit ÖPNV gefahren bin, hat seinen Grund.

Ein Tesla S wäre super geeignet, vom Preis her Imho ein Schnäppchen, aber da kommt dann trotzdem das lade Problem. Wir wohnen jetzt im 2. Stock und sind Laternenparker, jeden Abend an Eimer anderen. Da würde das Akku Wechsel System sich wieder lohnen...

Lg
Cassie
 
Warum muß man den Meschen immer alles vorschreiben ?
Sollen doch die Fans vom Holzvergaser noch mit dem Kanonenofen verreisen . wenn es ihnen Spaß und Freude macht !

Diese ewige Überreglementierungen in fast allen Bereichen des Lebens sind schon zum kot.... und engen die Freiheit der Menschen immer mehr ein !
 
Da gab es mal einen findigen Geschäftsmann, der ein Wechselakkusystem in Israel einführen wollte. Er hatte auch schon Stationen dort in Betrieb. Ein Tankvorgang dauerte so lange wie ein Tankvorgang mit Sprit. Der wurde elegant ausgebremst......warum wohl ?
Vom deutschen Tüftler mit seinem Audi A4 und den 600km Dauertest hat man nie mehr etwas gehört. Beim ersten Versuch hat man ihm unterstellt für 20min von der Autobahn verschwunden zu sein. Der zweite Testlauf klappte mit einer Akkuladung und den 600km.....danach wurde die Halle in der der E-Audi stand abgefackelt und man "tröstete" den armen Kerl danach sehr nett......B)
 
Praktikable E-Fahrzeuge gibt es,war selbst kurz davor mir einen BMW i3 zu kaufen.;)

Das Längste was ich an einem Tag fahren muß ist der Arbeitsweg,hin und zurück dann 150 km,und das nicht jeden Tag (Fahrgemeinschaft)
Reichweite des BMW 180 km,mit Range Extender 170 km,insgesamt dann sogar 300.

Dann kann man sogar den kleinen Benzintank füttern und wieder 130 km weiterfahren.

In der Praxis kann man mit dem i3 so sogar verreisen und am Zielort angekommen für Ausflüge vor Ort wieder den E-Antrieb nutzen.

Auch 4 Erwachsene finden locker Platz,für die Fahrgemeinschaft reicht es locker,und selbst im tiefsten Winter hätte man durch den zusätzlichen Verbrenner Sicherheit,wenn der Akku es mal nicht ganz packt springt er halt für 10 oder 20 km an.

Einziges Problem.Der Preis von knapp 40.000 Euro Minimum.:angry:

Wäre es hier so wie in Skandinavischen Ländern das der Staat die Anschaffung eines solchen PKW teilweise mit 50% bezuschußt wäre der BMW mein Auto geworden,7000 Euro Mehrpreis zum jetzt bestellten MCV LPG wäre es mir wert gewesen,aber keine 27.000 Euro.;)
 
Eine Fahrzeuggattung ist zu meiner Überraschung noch in keinem Beitrag erwähnt worden, nämlich Brennstoffzellenfahrzeuge. Auch das sind Elektrofahrzeuge, und in meinen Augen ohnehin die Zukunft. Die ganze Diskussion hier drehte sich doch bisher um mehr oder minder Übergangslösungen. Die ganze leidige Reichweitendiskussion hat mit der Brennstoffzelle ein Ende. Ich sehe für die (ferne ?) Zukunft ein Nebeneinander von Fahrzeugen mit Batterie und solchen mit Brennstoffzelle. Alles andere wird auf dem Müllhaufen der Geschichte landen.
Mit überschüssigem Windstrom wird dann Wasserstoff produziert, anstatt ihn ins Ausland zu verschenken.
Klar braucht es ein Tankstellennetz. Das entsteht nach und nach, wenn die Nachfrage da ist.- Wieviele Lpg-Tanstellen gab es vor 20 Jahren, wieviele gibt es heute ? Deutlich schneller geht es natürlich mit einem Förderprogramm. Klar ist aber: Erst die Tankstellen, dann die Fahrzeuge, wird es nicht geben. Da fordere ich doch gleich mal wieder Pioniergeist.
Zur Erinnerung : Als vor gut 100 Jahren die ersten Autos auftauchten, gab es noch gar keine Tankstellen.- Ja nicht einmal Strassen im heutigen Sinn.
 
Eine Fahrzeuggattung ist zu meiner Überraschung noch in keinem Beitrag erwähnt worden, nämlich Brennstoffzellenfahrzeuge. .....

Tja, auch ich hielt die Brennstoffzelle für die eigentlich interessantere Technologie.
Doch dieser "schwimmen die Felle" davon.

Denn: Für E-Autos ergibt sich erstens praktisch automatisch ein signifikanter "Startmarkt", weil sie für einen gewissen Teil der ( riesigen ) Autoklientel selbst ohne jedwede öffentliche Infrastruktur "sofort" nutzbar sind.

Nämlich für diejenigen, die dank Stromanschluss am heimischen Stellplatz ( insb. eigene Immobilie ) laden können und im Tagesgang mit einer Akkuladung auskommen.

Bis da der Ausbauplan der "Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie" auf 400 Tankstellen deutschlandweit bis 2023 greift ( wobei ich mir bei dem ggw. Tempo des Ausbaus gar nicht sicher bin, ob dieser ernstgemeint ist ), dürften Elektroautos schon regelrecht als Marktsegment etabliert sein.

Dann gilt wohl ( leider ) der Grundsatz, dass der Fahrzeugtyp, der sich zuerst in nennenswerten Stückzahlen verkauft, dank Scaling-Effekten bei den Komponenten seinen Vorsprung immer weiter ausbaut.

Hyundai ix 35 Fuel Cell und Toyota Mirai ( von dem übrigens heute die ersten 5 Exemplare in Europa angekommen sind ) als erste "normal" käufliche Brennstoffzellen-Autos sind ja durchaus interessant. Aber bei Preisen von 65450 € bzw. 78540 € sehe ich da zunächst auch nur für Promille-Marktanteile schwarz.

Diese Geschichte wird sich ohnehin nicht bei uns entscheiden, sondern eher auf dem kalifornischen und insbesondere japanischem Markt.

Dazu kommt ein enormer Rückstand der Brennstoffzelle, an der sich trotz intensiver Forschung insbesondere im letzten Jahrzehnt kaum was verbessert hat: der "well to wheel"-Wirkungsgrad der Brennstoffzellen-Autos kommt selbst bei optimistischer Rechnung nicht über 40 %, während er bei E-Cars >80 % liegt.

Dass Tesla-Chef Elon Musk da von "bullshit" und "fool cells" spricht, ist natürlich einerseits in seinen Interessen begründet. Aber nicht wirklich von der Hand zu weisen...
 
Brennstoffzellen Automobile sind weitaus eher im Sinne der Auto Lobby. Sie sind ja noch viel komplexer konstruiert als Verbrenner und ohne Marktreife. Diese Fahrzeuge werden permanent (auch wegen der Explosionsgefahr) in den Werkstätten gewartet werden müssen.
Ein reines E-Auto hat deutlich weniger Bauteile. Allein der Motor hat nur 2 Lager. Das kann nicht im Sinne der Matthias Wissmann Legionen sein...:D
 
Für mich wäre ein Clio oder Sandero mit sagen wir 50 kW Elektromotor und 150 km Reichweite ideal und auch völlig ausreichend. Ich fahre eh praktisch nur in der Gegend herum...

Ein Renault Zoe kostet zur Zeit über 21.000,- EUR und noch 80,- EUR/Monat Batteriemiete.

Die Sache rechnet sich einfach nicht...

http://www.renault-preislisten.de/fileadmin/user_upload/Preisliste_Zoe.pdf

Das musste ich auch einigen Leuten klar machem,
die von mir tief entäuscht waren, dass ich einen Diesel Lodgy gekauft habe.

Bei derzeitigen Dieselpreisen und meiner Sparsamkeit
sind 80 EUR Batteriemiete Diesel für 1890 km pro Monat.

Einer wollte mir vorrechnen, wie sich der Zoe lohnt,
bei der Rechnung nahm er einfach 8 liter Diesel / 100 km an,
der nächste Ölpreisschock kommt bestimmt, 1,50 für den Diesel.

Neuigkeiten fangen in der Oberklasse an,
der Tesla S ist ein Schnäppchen gegen Audi A8, BMW 7 und Mercedes S.

Nachdem mit dem Tesla X heuer noch die SUV Oberklasser erledigt wird,
kommt in 2 Jahren der Angriff auf die obere Mittelklasse.

Irgendwann werden wir alle elektrisch fahren,
wenn der Diesel 3 EUR kostet und der Strompreis
bei 20 Cent pro kWh ist.

Dann würde es auch bei meiner Fahrweise
11,76 EUR zu 3,40 EUR pro 100 km stehen.

Mit den 8,36 EUR Kostendifferenz pro 100 km
lassen sich die Kosten für ein 60 kWh Akkupack
um 15000 EUR darstellen.

Bei meiner Fahrweise?

Viele Elemente meiner extrem sparsamen Fahrweise
werden dann durch diverse Automatiken realisiert werden.

Segeln mit ausgeschalteten Motor, erstmal im 3L VW Lupo realisiert.
Elektrische Pumpe für den Bremskraftverstärker.
Risikoloses Windschattenfahren durch automatisches Bremsen.
 
Irgendwann werden wir alle elektrisch fahren,
wenn der Diesel 3 EUR kostet und der Strompreis
bei 20 Cent pro kWh ist.

20 Cent pro kWh
c042.gif


der war gut.
 
20 Cent pro kWh
c042.gif


der war gut.

Ist aber in Österreich Realität.

Schon mit einer CO2 Steuer von 100 EUR pro Tonne,
wäre die EEG Umlage auf 0 reduziert.

Wie das?

Die EEG Umlage ist die Differenz zwischen EEG Einspeisevergütung
und aktuellen Strompreis am EEX - European Energy Exchange.

Wenn Kohlestrom mit 10 Cent / kWh für 1 kg CO2 Emission besteuert wird,
dann schrumpft die Differenz von EEG Einspeisevergütung und EEX Handelspreis auf nichts.

Das deutsche Stromsystem ist darauf ausgelegt, dass die Haushalte mit extrem hohen Preisen den billigsten Strom für die Industrie subventionieren.

Bei der absehbaren Entwicklung von PV und Akkupreisen,
800 EUR pro kW Peak, 300 EUR pro kWh Akku kommplett anschlußfertig,
1 kW PV + 3 kWh Akku sind dann 1700 EUR.

Hat man Eigenkosten von 12 Cent pro kWh.
 
und du glaubst tatsächlich,
dass der strompreis so bleibt,
wenn die elektromobilität flächendeckend eingeführt ist?

dann glaubst du auch an den osterhasen.
 
.
Ein reines E-Auto hat deutlich weniger Bauteile. Allein der Motor hat nur 2 Lager. Das kann nicht im Sinne der Matthias Wissmann Legionen sein...:D

das ist die Krux: von der Seite wird es keine Impulse geben, weil die dt. Automobilindustrie keine eigenen Antriebsstränge für E-Autos hat. Die Bauteile für E-Autos liefert TESLA. :lol:

Letzendlich verzichtet der Finanzminister ungern auf die Einnahmen der Mineralölsteuer. Mit einem TESLA spart man auf Jahresbasis 10.000-20.000€ für den Sprit...............
Dann kommen noch die Werkstattintervalle dazu.

Hat man den TESLA drei Jahre gefahren, kann man sich einen neuen Akku einbauen, für die Ersparnis
Nach 5-7 Jahren kann man sich einen neuen TESLA vor die Tür stellen

Das es auch einen Familienwagen von TESLA geben soll, wird hoffentlich umgesetzt.......:wub:
 
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