Och neee
@Dudu , was Du immer mit deinem kostenlosen Laden hast, sorry aber das nervt! Schön wenn Dein Chef Dir das auch im Betrieb erlaubt, gehe aber doch bitte nicht davon aus, daß das bei
allen Anderen auch so ist. Strom kostet Geld, punkt. Wenn es Ladestationen gibt, an denen kostenlos "getankt" werden kann ok. Das wird aber wohl sofort beendet werden, sobald es sich für den Betreiber lohnt Geld zu verlangen. Sprich: So lange da wie jetzt nur hin und wieder einer tankt ist es pups weil für den Betreiber nicht rentabel ein Abrechnungssystem zu installieren (die Info stammt glaube ich sogar von Dir). Tanken viele kostet es Geld, fakt!
Dann: Der 1.5L Diesel kostet was mit 165,-€ Steuer, mein Sandero TCe 90 LPG kostet günstige 24,-€ im Jahr, keine 100,-€.
Finde nun auch keinen ZOE
mit Batterie für 14.000,-. Renault bietet die Batterie doch nur zur Miete an dachte ich. 119,-€ ab 20.000km/Jahr wenn ich mich nicht irre. Ich habe etwa 25.000km pro Jahr, also 119,-€/Mon + 4,70/km (angenommen pro 100km etwa 18kw bei 26 Cent/KWh) macht pro Jahr ca 2600,-€...
...günstig geht anders denke ich... zum Vergleich: 4,30€ LPG/100km sind knapp 1100,-€.
Mietest Du die Batterie nicht sondern nimmst einen anderen Hersteller bei dem die Batterie dabei ist kostet das Auto gleich mehr und Du darfst Dir eine neue kaufen wenn die in x-Jahren soweit verschlissen ist, daß z.B. die Reichweite nicht mehr passt wegen Kapazitätsverlust oder irgendwas anderes in der Batterie den Geist aufgibt. Ich habe vielleicht nicht ganz so tiefen Einblick in die Materie wie Du, habe aber schon ausreichend Hochvoltfahrzeuge bei uns im Betrieb gehabt zur Reparatur. Egal was passiert, sobald Du ne´ neue Batterie brauchst ist es total essig mit günstig. Und das kommt unter Garantie innerhalb der ersten 10 Jahre mindestens einmal vor. Dann rechne die derzeit anfallenden Kosten für die Batterie mit Einbau von etwa 5000,-€ noch mit in Deine Rechnung ein. Sind die 500,- für Wartung meines Sanderos auch für 10 Jahre bezahlt - incl. Ölwechsel, den ich nach Ablauf der Garantie sowieso selber mache
(den Batterietausch am E-Auto 100%ig nicht selbst...).
Damit für mich derzeit ganz klar: E-Auto indiskutabel weil nicht günstiger, jedoch unkomfortabler in der Handhabung sowie klar unflexibler. Dennoch würde ich gerne einen fahren für auf Arbeit jeden Tag...
Lass´ uns in 5 Jahren nochmal drüber diskutieren, bis dahin hat sich bezüglich größerer Reichweite, geringere Kapazitätsverluste/Leistungsverluste Batterie/E-Motor wohl mehr getan und das E könnte in deutlich mehr Bereichen eine wirkliche Alternative zum Verbrenner sein.
Der Range-Extender ist nur als Übergangslösung gedacht: "German-Angst"..auch bei der Reichweite. Idefix hat es sehr treffend auf den Punkt gebracht. Wer wirklich jeden Tag 300km+ zu fahren hat, wird an einem Tesla oder einem Fahrzeug mit mind. 40kw Akku und Schnelllademöglichkeit nicht vorbei kommen. Es gibt aber auch genug Menschen mit einem einfachen Arbeitsweg von bis zu 150km und Lademöglichkeit beim Arbeitgeber- und wenn es nur die Schukodose ist! Nach 9 Stunden ist der Wagen voll, i.D.R. kostenfrei und es geht wieder nach Hause mit mind. 50km Restkapazität daheim angekommen. Stecker ran und am nächsten Morgen wieder vollgeladen in die Arbeit. Das wären nach Adam Riese ohne Berücksichtigung vom Nachtstom und 0,25Cent pro KW/h max. 5 Euro Fahrtkosten pro Tag mit dem Beispiel der 150km einfachem Fahrtweg und kostenloses Laden beim AG. Was kosten Euch 300km mit dem herkömmlichen Auto an Sprit?. Bei 300km und nem sparsamen Diesel sind wir bei 5L auf 100km....also mal 3= 15 Liter. Jetzt sagen wir mal "günstigst" für 1,10€/Liter....Das sind 16,50€ am Tag. 11,50 Euro pro Tag (!) mehr als mit einem (z.
gebrauchten ZOE für 14.000 Euro.
Nehmen wir ein Arbeitsmonat mit 20 Tagen sind das im Monat 230 Euro mehr Kosten um nur in die Arbeit zu kommen! Also im Jahr mit 10 Monaten gerechnet 2300 Euro mehr!
Dann klatschen wir noch Verschleiß wie Bremsen, Auspuff, Zündkerzen, Öle, Filter usw. mal human mit 500 Euro drauf und "nur" 100 Euro KFZ Steuer... So landen wir in einem Jahr bei 2900 Euro an Mehrkosten für einen sparsamen Diesel mit weniger Leistung und Ausstattung.
Das Thema ist schon bei sehr vielen Menschen durch, da das Elektroauto für ihren Einsatzbereich unschlagbar günstig und wartungsarm (fast wartungsfrei) ist.
Das Beispiel ist extrem schlecht zu Gunsten des E-Antriebes gerechnet, da viele den billigen Nachtstrom nutzen, mehr mit ihrem Diesel verbrauchen als 5 Liter und nicht 1,10 Euro pro Liter täglich zu bekommen sind- eher 1,25 Euro. Ferner ist kein Ad-Blue Fahrzeug in der Berechnung und auch keine DPF- Reparatur.