Elektroantrieb - Hybrid [Sammelthread]

.... Den Platzmangel in Innenstädten behebt man mit E-Autos auch nicht.
Ich habe gerade meinen kreativen Vormittag. :D

Was ist, in den Großstädten, mit den Parkhäusern?
Jeder Stellplatz könnte mir einer Steckdose ausgestattet sein. Ob er sie benutzt oder nicht, ist dem parkenden selbst überlassen.
Am Automaten zahlt man den Strom zusammen mit der normalen Parkgebühr.
(nur so ne Idee.)
 
Natürlich kannst du die Idee bis ins letzte Detail sezieren und damit zerschreddern.
Du musst es nur tun und erfolgreich sein.

Ich habe mir durch den Sand unter den Pflastersteinen ein Kabel zur Garage legen lassen, der Aufwand war pille-palle. Hält schon knapp 20 Jahre. Genau so könnte ich ein Kabel unter dem Bürgersteig verlegen. Vielleicht müsste man Bordsteine mit integrierter Steckdose im Baumarkt kaufen können, dann wäre diese Frage auch gelöst. Aber im öffentlichen Straßenraum gibt es keine festen Parkplätze, hier parkt jeder jeden Tag wo anders.

Und wenn ich zuhause lade, zahle ich für ein kleines E-Auto 4 Cent pro Kilometer. Das kostet mich der größere Logan II MCV auch an Diesel.

Hier noch ein Praxistest zu E-Autos, Stromverbrauch und Ladeverhalten:
"Der Stromverbrauch von Elektroautos weicht in der realen Fahrpraxis stark von den Herstellerangaben ab. Das hat eine Analyse von 200 Fahrzeugen mit 741 Fahrern über zwei Jahre in Dänemark ergeben. Während die Hersteller einen durchschnittlichen Energieverbrauch von 125 Wattstunden pro Kilometer (Wh/km) angeben, lag der tatsächliche Durchschnitt über 2,3 Millionen Kilometer bei 183 Wh/km. Das ist eine Überschreitung von 46,4 Prozent [...] Die Studie bringt eine wichtige Erkenntnis für Verkehrsplaner, die E-Autos fördern wollen: Tempo 30 ist richtig schlecht für die Reichweite der Fahrzeuge. Der geringste Energiebedarf (und damit die höchste Reichweite) wurde bei einem Schnitt von 52 km/h erzielt. Fällt das Durchschnittstempo unter 30 km/h, steigt der Bedarf je Kilometer rasant an [...] Offenbar haben die Fahrer Angst vor einem leeren Akku. Das zeigt sich auch am Ladeverhalten der Testfahrer: Im Schnitt waren die Akkus zu Ladebeginn noch mehr als zur Hälfte gefüllt (Durchschnitt 55,5%, Median 56%). 'Die Leute wollen ihre Fahrzeuge aufladen, wenn sie noch mehr als zur Hälfte geladen sind', sagte Carlo Prato vom Verkehrsinstitut der Technischen Universität Dänemarks (DTU), 'Also es gibt definitiv eine Angst davor, unterwegs liegenzubleiben.' [...] Wenig überraschend ist in Dänemark der Verbrauch im Winter höher, als im Sommer. In der warmen Jahreszeit wurden im Schnitt 168 Wh/km benötigt, in der kalten Jahreszeit 225 Wh/km. Das bedeutet einen Aufschlag von 34 Prozent [...] Schließlich machten sie eine auf den ersten Blick absurde Beobachtung: Der Energieverbrauch war stark abhängig vom Ladezustand zu Beginn einer Fahrt. Der höchste Energieverbrauch (und damit die geringste Reichweite) zeigte sich, wenn der Akku zu Beginn der Fahrt voll oder fast voll geladen war [...] Entsprechend könnten die Akkus ungefähr um drei Viertel Ladung maximal "ladewarm" sein. Zieht man dann den Stecker, weil man wegfährt, muss das Auto den Akku bei niedrigen Außentemperaturen weit weniger aufheizen, als wenn der Akku kalt wäre. Ist der Akku hingegen kalt, weil er in letzter Zeit gar nicht geladen wurde oder weil er fast voll war, oder weil er schon vor Stunden voll geladen wurde, muss das Fahrzeug Energie in die Akkuheizung investieren. Entsprechend steigt der Energieverbrauch je gefahrenem Kilometer."
Quelle: heise.de
 
Und wenn ich zuhause lade, zahle ich für ein kleines E-Auto 4 Cent pro Kilometer. Das kostet mich der größere Logan II MCV auch an Diesel.
Klar, die Vorstellung der Strom wäre umsonst und das würde ewig so bleiben ist Humbug.
Aber 4 Cent pro Kilometer bedeutet 4,- Euromark auf 100 km. Dafür bekommt man 3,5 Liter Diesel oder 3 Liter Benzin. (ungefähr :D)

Ich hatte mich in den Faden eingeklinkt weil Dicker61 argumentierte: "Im Umkreis von 10 km gibt es nur vier E-Tankstellen".
Das lasse ich aber nicht gelten, denn (theoretisch) könnte jeder sein E-Auto, zuhause, aufladen.

Zudem behaupte ich.
Wenn die E-Autos einen erwähnenswerten Marktanteil erreichen, dann kommen, in den Städten, (wo nicht jeder eine eigene Garage hat) die Parkhäuser ins Spiel. Jedes Parkhaus einen Stromanschluss. (für die Beleuchtung, Schranken, Abrechnungsautomat)
Die Betreiber wären doch blöd, wenn sie das Auflade-Geschäft nicht mitnehmen würden.
.
 
Aber 4 Cent pro Kilometer bedeutet 4,- Euromark auf 100 km. Dafür bekommt man 3,5 Liter Diesel oder 3 Liter Benzin.
Genau!

Mittwoch nach dem Tanken waren es 59567 km, 2284 Liter und 2405 Euro = 4,04 Euro/100 km.

Und ob ich im Parkhaus bei einem zivilen Anbieter den Strom für 23 Cent pro kWh wie zuhause bekommen würde, wage ich zu bezweifeln. Der will ja auch irgendwie die Installationskosten wieder reinholen.
 
Außerdem benötigt man keine Steckdosen, sondern schicke und Teure Ladestationen, sonst steht das Auto da nämlich viele, viele Stunden!
Na ja, meistens so um die 8 bis 9 Stunden. Denn so lange arbeitet man ja für gewöhnlich.
 
Ich habe gerade meinen kreativen Vormittag. :D

Was ist, in den Großstädten, mit den Parkhäusern?
Jeder Stellplatz könnte mir einer Steckdose ausgestattet sein. Ob er sie benutzt oder nicht, ist dem parkenden selbst überlassen.
Am Automaten zahlt man den Strom zusammen mit der normalen Parkgebühr.
(nur so ne Idee.)
Wenn ich an die Parkkausgebühren bei uns in Stuttgart denke... :kotz2:
Wie @wf schon sagte würden die Investitionskosten für den Umbau des Parkhauses Dir dann ja auch noch irgendwie auf den Strom draufgeschlagen. Macht das E-Mobil nicht wirklich günstiger im Unterhalt...
 
Im Idealfall braucht's keinen Stecker sondern wir laden via Qi. Qualcomm arbeitet da schon länger dran und hat schon ne Teststraße, wo das Auto dann sogar während der Fahrt lädt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich an die Parkkausgebühren bei uns in Stuttgart denke... :kotz2:
Wie @wf schon sagte würden die Investitionskosten für den Umbau des Parkhauses Dir dann ja auch noch irgendwie auf den Strom draufgeschlagen. Macht das E-Mobil nicht wirklich günstiger im Unterhalt...
Im Moment ist es doch so, dass Parkgebühren auf Stromkosten draufgeschlagen werden, da leider einige Zeitgenossen die teuren Parkgebühren durch "Pseudo-Laden" an Ladestationen umgehen wollten. Stundenlang parken, und nur angeblich laden
 
Es kommen immer wieder die selben, fadenscheinigen "Argumente" die völlig haltlos sind und längst nicht mehr der Realität entsprechen. Frage: wer fährt denn hier schon länger ein E-Auto (Ökokisten wie Twizy und Konsorten mal ausgenommen) ???
Ladesäulen braucht es nicht zwingend in der Stadt- das können sprichwörtliche "Laternenparker" in Zukunft an dieser machen- wenig Aufwand, Infrastrukur ist vorhanden und die Städte sind Feuer und Flamme für dieses Konzept. Auch richtig, dass Parkgaragen nach Norwegischem Vorbild wie z.B. in Vulkan auch bei uns bald Einzug halten werden- natürlich mit internem Speicher, um nur regenerativen Strom zu nutzen und Spitzen abzufedern.
YouTube Video

Es ist immer wieder lustig, wie sich 15% Wirkungsgrad verteidigen wollen. "Guten Morgen McFly" (wer das noch kennt):)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gerade meinen kreativen Vormittag. :D

Was ist, in den Großstädten, mit den Parkhäusern?
Jeder Stellplatz könnte mir einer Steckdose ausgestattet sein. Ob er sie benutzt oder nicht, ist dem parkenden selbst überlassen.
Am Automaten zahlt man den Strom zusammen mit der normalen Parkgebühr.
(nur so ne Idee.)

Moin,

ja nett.
Nur genau das hatte ich eigentlich nicht gemeint.
Ich habe etwas von Platzproblemen geschrieben und nicht von Parkplatzproblemen.

Schwierigkeiten in Form von Staus hat man ja in vielen Ballungsräumen schon auf dem Weg dorthin bzw. im Ballungsraum selbst. Und daran ändert das E-Auto gar nichts. Insofern ist es eher kontraproduktiv die Fahrt in die Ballungsräume auch noch zu fördern, mit Gratis Nachladen oder Parken. Die Fahrten dort müssen minimiert werden.

Und was die Kosten, die man an der häuslichen Steckdose für das Laden angeht.
Auch das ist eine nette Sache.
Für uns wäre der Zoe anstelle des Modus durchaus eine Alternative. Der Akku für den Zoe muß gemietet werden, was ich eigentlich aufgrund der völlig unklaren Lage bzgl. der Haltbarkeit eigentlich ganz nett finde. Der Akku kostet pro Monat ab € 70 aufwärts Miete. D.h. jeden Monat ein Posten mit € 70 ohne einen einzigen Meter gefahren zu sein.
Für den Betrag bekomme ich genau eine Tankfüllung Super für den Modus. Das reicht für 750km bzw. 6 Wochen. Der Zoe kostet für den gleichen Zeitraum eben € 105 plus Stromkosten. Das würde ich mal unter erheblich teurer verbuchen. Wohl wissend, dass der Modus auch noch Wartungskosten hat, die im Zoe noch nicht ganz klar sind.

Was die Akkumiete angeht.
So lange man keine Erfahrungswerte über Haltbarkeit und Ersatzkosten hat erscheint mir Miete die risikoärmere Variante. Ich bin nicht so gutgläubig als dass die Automobilindustrie jetzt ausgerechnet beim E-Auto ehrlich wird, wo vorher gelogen wurde dass sich die Balken biegen. D.h. die Vorhersagen bzgl. Haltbarkeit der Akkus und der Wartungskosten der Fahrzeuge müssen sich erst mal in der Praxis untermauern lassen.
 
Der Akku für den Zoe muß gemietet werden
Quatsch:) Der Akku kann optional gekauft oder gemietet werden. Renault hat das schon einige Zeit umgestellt.;)
Wir haben Erfahrungswerte: SOH liegt nach 100.000km bei 97%..Tendenz nach 200.000km bei -2%.
Wenn Du ne Zoe mit Kaufbatterie willst, kann ich Dir genügend Händler aufzeigen.
 
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