Elektroantrieb - Hybrid [Sammelthread]

Und ein EMotor ist nahezu wartungsfrei!

naja, wartungsfrei bestimmt nicht.....
ich denke mal ein e-motor wird auch einer gewissen abnutzung/verschleiss obliegen, die einer regelmässigen wartung bedarf :mellow:

und zu dem motor gehört dann auch noch das auto als solches, mit bremsen, reifen, etc. die auch ab und zu gewartet werden sollten-_-

ein e-auto wird dann auch spätestens alle 2 jahre beim tüv vorgeführt werden:D
 
Nun ja die Elektromotoren sind tatsächlich praktisch wartungsfrei (wenns ein bürstenloser Motor ist). Ein E-motor braucht kein Motorenöl, auch kein Treibstoff wie Benzin oder Diesel oder LPG mit all den Filtern und sonstigen Kram.
Ein E-motor lebt einfach vom Magnetismus. Er braucht nur ein Lager hinten und vorne, oder rechts und links je nachdem wie man es sieht. Und diese Lager brauchen auch keine Wartung weil geschlossene Bauweise. Die müssen höchstens mal ausgewechselt werden nach unendlich langer Laufzeit.
Was den E-motor am meisten auszeichnet ist sein Wirkungsgrad von 90...95%.
Das schafft kein anderer Motor. Benziner haben so um die 20...25%, Diesel etwas über 30%. Also Hub/Kolben Motoren sind einfach grotten schlecht verglichen mit dem E-motor.
Das einzig miserable am E-motor ist die zugehörige Batterie, deren Wirkungsgrad ist unter 10%, bei Bleibatterie z.B. nur bei 4%. Die Lithium-Ionen Batterie ist etwas besser aber ist immer noch unter 10%.
Da brauchts wirklich eine komplett neue Forschung / Entwicklung, das wird allerdings noch eine ganze Weile dauern (10 Jahre mindestens).
Man stelle sich nur mal vor einen 40t LKW mit Batterie über 1000 km weit betreiben zu wollen. Mit Diesel kein Problem.
Deswegen wirds die Verbrennungsmotoren noch eine ganze Weile geben.
Ich fürchte mindestens noch 10...20 Jahre oder noch länger.
Weil so eine Grundlagenforschung dauert und bis es produktionsreif ist dauert es nochmal eine ganze Weile.
 
Kosten

Abgesehen von der begrenzten Reichweite, Ladezeit, kleinerer Kofferraum usw. eine großzügig gerundete Kostenaufstellung:
Ein Umbau kostet mindestens 15.000 Euro, wenn man selber nichts schrauben kann.
Wenn man die nächsten 10 Jahre 150 000 km damit fährt, kommen noch Stromkosten von etwa 5000 Euro dazu. (nach heutigem Strompreis)
Somit zusätzliche Gesamtkosten von etwa 20.000 Euro

Das hieße, 100 km kosten 13,3 Euro
Wenn der Treibstoffpreis in nächster Zeit auf über 2 Euro/Liter steigt, dann würde ein Umbau bald rentabel werden.

Wenn man aber nur kurze Strecken fährt, sieht das Ganze wieder anders aus.
Bei nur 75.000 km in 10 Jahren würden 100 km 23,3 Euro kosten.

Eventuell interessant wäre, ein Auto mit Motorschaden umzubauen.
Oder mal nachfragen, ob die Rumänen einen Dacia ohne Motor bauen könnten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man aber nur kurze Strecken fährt, sieht das Ganze wieder anders aus.
Bei nur 75.000 km in 10 Jahren würden 100 km 23,3 Euro kosten.

Und da liegt - anbetrachts der aktuellen Reichweiten der E-Autos - wohl eher der Hase im Pfeffer: Aufgrund der sehr stark beschränkten Reichweite eignen sich die Fahrzeuge nur für Kurzstrecken und somit allenfalls als Zweitauto oder wirklich nur als Cityflitzer. Für "Otto Normal" also keine Alternative zum benzingetriebenen Modell.

Der einzige sinnige Einsatz zur Zeit liegt bei Autovermietungen die die Dinger als "Car to go" für kurze Innerstädtische Strecken anbieten 8Gibt es je z.T. schon soweit ich weiss).

Bevor E-Autos nicht mindestens über Reichweiten von 300km verfügen ist sowas für uns keine Alternative, mit Gepäck und Hund wäre z.B. die einzige Alternative meine Eltern zu Besuchen (one way gut 450km) die Bahn (Und die ist dann weder von den Kosten noch vom Komfort her eine echte Alternative)...!
 
Elektro -MCV in USA

Vorausgeschickt sei, daß das nicht auf meinem Mist gewachsen ist.

Den Link hat mir "Maat" geschickt, dem hier auch die Ehre gebührt, das entdeckt zu haben.

Von daher bitte ich von der Benutzung der
DANKE-Taste Abstand zu nehmen!!

In USA wurde also (von der hiesigen Öffentlichkeit weitgehenst unbermerkt), ein vollwertig batteriebetriebener MCV, von einer US-Firma umgerüstet.

Die Laufleistung im Batteriebetrieb wird mit 150 Meilen / 240 Kilometern angegeben.

Interessant auch, daß man für solch ein ehrgeiziges und kostenintensives Projekt einen Dacia ausgewählt hat.
 
Für die Auswahl des MCV sehe ich da 2 gute Gründe Helmut:

1.) Der Platz im MCV,da die Akkus unterzubringen und trotzdem noch Nutzwert zu haben ist deutlich einfacher wie bei Anderen.

2.) Den Dacia kennt man in den USA glaub ich nicht,wird dort nicht verkauft,oder?

Das macht erst mal neugierig,man schaut danach,Werbung für die Firma.;)
 
ja, Stefan, Platz ist genug da. Dass die Amis eine Dacia nehmen, wundert mich auch, da auch nach meiner Kenntnis Dacia in den USA nicht aktiv ist.

Ob die angegebene Reichweite stimmt, sei mal dahin gestellt. Habe eben auf vox das Automagazin gelesen, wo sie die Elektrofahrzeuge von Renault und Nissan vergleichen haben. Da lag die Reichweite beider so knapp über 120 km im Stadtverkehr.

Ich weis eh nicht, ob Elektro das Maß der Dinge ist, was die Mobilität der Zukunft betrifft.
 
Interessant in dem Video war der "Tankdeckel",110V und 220V,offenbar will man nicht nur in den USA an den Markt.;)
 
ich finde E-autos voll panne.
die sind nicht alltagstauglich für familien, weil sie weder platz noch reichweite haben und wohl auch nie richtig haben werden.
ausserdem ist die Co² neutralität die hoch gepriesen wird nur ein schwindeletikett das wir alle sau teuer bezahlen, strom kommt zwar aus der steckdose und irgendwo wird auch der mit erheblichen Co² ausstoß erzeugt.
das märchen von photovoltaik und windkraft stirbt genau so schnell wie es auferstanden ist, nämlich dann wenn die erlogenen und erschwindelten abnahmepreisvorschriften vom staat gen 0 gefahren werden, man sieht es ja jetzt schon, kürzung von 20% und der große photovoltaic guru bei uns in OFR bekommt husten und schüttelfrost.
elektro autos sind einfach nicht konkurenzfähig, wen würde es spass machen 400 km in urlaub zu fahren und alle 100 km batterie laden oder wechseln zu müssen.
schon der gedanke dazu ist voll panne.
 
Electro-MCV story ist leider schon länger obsolet.

Wenn es bei besagtem Vorgang um dies hier geht:
Engineless Fleet: 41 Dacia Renault Logans in Iowa For Sale

dann ist die US-Firma die eigens 41 MCVs ohne Motor aus Ruumänien importiert hatte um sie auf Elektroantrieb umzurüsten leider bereits seit Mai letzten Jahres Pleite.

Wie auch immer das Problem ist die Batterie. Die ist nochmal so teuer wie das ganze Fahrzeug und nach wenigen Jahren verschlissen. Außerdem ist die Reichweite momentan noch zu gering. Entweder man nimmt dies nur in der Stadt oder zum Pendeln wobei die Batterie über ein Leasingmodell nochmal extra finanziert werden müsste oder man baut Hybridfahrzeuge mit Range-Extendern die dann für die nötige Reichweite sorgen.

Es ist aber richtig das irgendwann der Sprit so teuer ist, das selbst soetwas wirtschaftlich werden wird. Hoffentlich sind die Batterien dann so weit das es kein Massenfiasko gibt.
 
Wenn das Öl alle ist, sieht das alles anders aus! :D

Das ist wohl auch ein Ammenmärchen. Google mal nach. Öl ist nicht einfach irgendwann entstanden und der Vorgang stoppte irgendwann.
Dieser Prozess ist fotwährend in Gange, das Öl wird nicht alle werden !

Das wissen auch alle, deshalb sind E Autos noch immer so teuer. Ich würde den Mitsubishi iMiev fahren, für mein Streckenprofil wäre das Auto ideal.

Aber für 35000,- € das geht nicht .....
 
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