Das kann ich mir nicht vorstellen... Ich denke eher das Gegenteil.
Leider doch. Was sind die Anforderungen eines Herstellers an die Reifen?
1. Geringer Rollwiderstand (weniger Verbrauch)
2. Handling im Trockenen (weil es dann gute Bewertungen von Journalisten gibt)
3. Abrollgeräusch (möglichst leise, da Komfortkriterium)
4. Preis (so wenig wie möglich)
Was machen die Reifenhersteller? Liefern Reifen mit geringeren Profiltiefen aus (weniger Geräusch, aber geringere Lebensdauer und höhere Aquaplaningneigung) und anderen, einfacheren Gummimischungen, weil günstiger.
Damit die Autos beim Test gut abschneiden beim Bremsen und bei Kurvenfahrt und schnell neue Reifen verkauft werden können an den Kunden.
Bei deutschen Tests sind auch die OEM-Reifen drauf, da die Fahrzeuge auf abgesperrten Strecken im Trockenen getestet werden dürfen. Separate Reifentests, die unabhängig von der Fahrzeugpräsentation durchgeführt werden, beinhalten natürlich dann auch Verschleiß, Verbrauch und Verhalten im Nassen.
Hier gibt es einen Überblick und warum OE-Reifen nicht unbedingt die erste Wahl darstellen (aus UK und leider nur in Englisch)
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Ansonsten, ich habe nach wie vor die Dunlop Allseason Sport (1. Generation mit asymmetrischen Profil) drauf und bin immer noch angetan von den Reifen. Zwar mit Sommerauslegung, aber richtig gut im Nassen, gutes Trockenhandling und die letzten drei Winter auch im Alpenvorland vollkommen problemlos. Deutlich besser im Nassen und beim Handling als die vorher montierten Fulda Multicontrol und dabei auch geringere Neigung zur Sägezahnbildung.