Gas oder nicht Gas, das ist hier die Frage [MCV II TCE90 LPG]

[westfale]

Kann sandofan nur zustimmen: Selbst im Winter schaltet sich die Gasanlage nach maximal 1,5 Km ein.

 

[Texas]

Eine Kilometerangabe ist relativ, denn es wird beim Kaltstart nach Verzögerungszeit (ca. 60 Sekunden) und Kühlwassertemperatur (bei den aktuellen Modellen 20°C) umgeschaltet.

Da sich Heizung und LPG Verdampfer die Motorabwärme teilen, kommt es noch darauf an, wie stark das Heizungsgebläse Wärmeenergie aus dem Innenraumwärmetauscher bläst.

Ob überhaupt umgeschaltet wird hängt noch von anderen Faktoren ab, wie Mindestdrehzahl, maximale Benzineinspritzzeit oder wie zum Beispiel hier beim Generation I Modell, eine Mindestgastemperatur, die dort durch den Fahrtwind negativ beeinflusst wurde.

Beispiel Duster LPG um so höher die Wassertemperatur, um so kürzer ist die eingestellte Verzögerungszeit für das Umschalten.

 

[Kontermutter]

Ja, im Winter!
Und nicht wie Du schreibst nach 5 km. Das ist immerhin ein Unterschied von 4 km.

Was für einen Winter meinst du denn ? Die letzten jahre hatten wir wohl keinen richtigen Winter , das waren doch ehr nur kühle Sommertage !

Wenn mal wieder richtig Dauerfrost herrscht, mit richtig unter Minus 30 Grad, da wird das dann bei Laternenparkern mit Kurzstreckenmodus unter 10 Kilometern , schon ganz anders aussehen .

 

[westfale]

Liebe Kontermutter!
Unter 10 Kilometern ist eine sehr allgemeine Aussage.
Jeder Benziner dürfte nach 5 Km seine Betriebstemperatur erreicht haben.
Ergo: Ein "Gaser" ist da längst im Modus.

Bei Diesel-Autos wäre das mit den -30 Grad und Betriebstemperatur allerdings vermutlich richtig. Nur die funktionieren nicht mit Gas.

Finde die "Disko" verirrt sich langsam.
Fakt ist doch: Mit Gas ist es günstiger als mit dem Benziner. Vor allem dann, wenn es gleich viel in der Anschaffung kostet.
Ein Diesel rechnet sich in vielen Fällen erst bei über 25TSD Km im Jahr und hat speziell im Winter, Stichwort Heizung, auch Nachteile.

 

[dokkerchen]

Wenn mal wieder richtig Dauerfrost herrscht, mit richtig unter Minus 30 Grad, da wird das dann bei Laternenparkern mit Kurzstreckenmodus unter 10 Kilometern , schon ganz anders aussehen .

Jaja, und weil es bei uns tatsächlich mal alle 2000 Tage eine Nacht unter -20 Grad gibt, schmeisst dies natürlich die ganze Wirtschaftlichkeitsberechnung für den LPG über den Haufen...

Mach mal ein Excel-Sheet auf und rechne. Z.B. mit folgendem hochkonstruierten Szenario: Selbst wenn man nur 6km-Strecken fährt, wo zu Beginn der Motor jeweils wieder absolut kalt ist, und man wegen konstant -20° Dauerfrost 365 Tage im Jahr erst mal 4 km mit Benzin fahren muß, hat sich bei 10.000 km Jahresfahrleistung nach ca. 6 Jahren ein Aufpreis von 800€ für den LPG amortisiert.

 

[Bernhard59]

Ich hab mir im August einen Lodgy Sce 100 LPG bestellt. Jahresfahrleistung 12000 km. LPG in der Anschaffung preisgleich zu Benzin, d.h. einziger Nachteil: Verzicht auf das Reserverad.
Wollte natürlich gegenüber dem Benzinverbrauch des Basis-Benziners sparen. Wollte zuerst Diesel bestellen, dann umgeschwenkt auf LPG, da ich in der Zwischenzeit einfach zu viel gegoogelt hatte (wohne in Ludwigsburg nahe Stuttgart):
"Diesel Fahrverbot" "Blaue Plakette" "Euro 6" "Blauer Brief aus Brüssel" "Vertragsverletzungsverfahren" "Feinstaub" "NOX" "NO2"
Kaufe mir immer wieder gerne einen Neuwagen, der sollte dann allerdings auch 10 Jahre halten.
Meiner Meinung nach kommt vor lauter Minimierung der Betriebskosten die Sicherung der Investition zu kurz. 15000 Euro will ich schließlich nicht nach 6 Jahren abschreiben, weil ich in die Stadt, in der ich wohne, nicht mehr reinfahren darf.
Außerdem: Auto ist für mich zwar kein Statussymbol, aber eines will ich mit Sicherheit nicht: Dass jemand (berechtigterweise) auf mein Auto zeigt und sagt "Dreckschleuder".
Dachte, dass mit Euro 6 das Thema Abgas des Diesels endlich erledigt ist, aber weit gefehlt. Hinweise, dass die Diesel im realen Betrieb weit mehr Schadstoffe ausstoßen als auf dem Prüfstand, gab es bereits im Juli jede Menge. Da sag ich mir doch einfach: Wegducken und LPG bestellen. Bei den Kilometerkosten genauso konkurrenzfähig wie der beste Diesel (zumindest bis 2018), 2000 Euro gleich beim Kauf gespart und nicht erst nach x Jahren, und aus dem Auspuff kommt nur das alleredelste Abgas.
Allerdings: Neuer Motor (Sce), Liefertermin steht in den Sternen. Das alles ist halt ein Experiment mit ungewissem Ausgang. Wäre ja auch langweilig, wenn alles narrensicher wäre. Im Zweifelsfall tröste ich mich mit der dreijährigen Garantie.
Grüße Bernhard

 

[Duster 13]

Ich erwarte meinen E 6 Diesel im Dezember.

Habe auch ein wenig Bauchweh bez. der aktuellen Diskussionen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Euro 6 in der Stadt verboten werden könnte.

Das hieße das Aus für alle Millionen Diesel, das kriegt keine Regierung hin, die wiedergewählt werden will.

Mehr Bedenken habe ich bei den Brüssellanern.
Gut, dass Frankreich auch ein großer Autobauer ist; gegen FR&DE können keine Gesetze gemacht werden..........hoffe ich

Benziner haben auch Euro6.
Eine rein blaue Umweltzone wo nur Euro 6 rein darf wird es in den nächsten 15 bis 20 Jahren nicht geben.
Zur Zeit haben nahezu 100 % der Fahrzeuge die Grüne Euro 4/5 Plakette.
Wollten unsere Politiker jetzt eine blaue Zone einführen bräche unsere ohnehin angeschlagene Volkswirtschaft völlig zusammen.

 

[Kontermutter]

Meiner Meinung nach kommt vor lauter Minimierung der Betriebskosten die Sicherung der Investition zu kurz. 15000 Euro will ich schließlich nicht nach 6 Jahren abschreiben, weil ich in die Stadt, in der ich wohne, nicht mehr reinfahren darf.

Grüße Bernhard

Was meinst du , was die Kiste nach sechs Jahren noch Wert ist ? Ich rechne schon nach fünf Jahren mit Null Wert . Danach kannst einen Dacia nur noch verschenken , an Fahranfänger .
Das mag jetzt hart klingen , ist aber so . Da wartet man am besten ab , bis es wieder Umtauschprämien beim Händler gibt .
Und in den fünf bis sechs jahren sollte man schon wieder das Geld für einen
neuen zusammengespart haben , die dann auch schon wieder teurer geworden sind .

 

[Buchholzi]

Was meinst du , was die Kiste nach sechs Jahren noch Wert ist ? Ich rechne schon nach fünf Jahren mit Null Wert . Danach kannst einen Dacia nur noch verschenken , an Fahranfänger .
Das mag jetzt hart klingen , ist aber so . Da wartet man am besten ab , bis es wieder Umtauschprämien beim Händler gibt .
Und in den fünf bis sechs jahren sollte man schon wieder das Geld für einen
neuen zusammengespart haben , die dann auch schon wieder teurer geworden sind .

Na Du hast eine komische Wertvorstellung!

Glaubst Du, ich hab meinen Logan letztes Monat verschenkt!

 

[ByeBye 5771]

also ich nehme gerne geschenkte fahrzeuge an

 

[LinusSchroeder]

Dacia selbst wirbt mit offiziellen Prognosen, dass die Autos nach 4 Jahren noch mehr als 50% Wert haben, ein Sandero Stepway über 60%.

Dacia hat die ?Restwertriesen 2019?

Dacia Logan MCV siegt erneut bei der ?Wertmeisterschaft?

Top-Ergebnis für Dacia bei den ?Restwertriesen 2017?

Nach Null Euro Restwert klingt das jetzt nicht so.

 

[Vader]

So,wir haben uns eine aufwändige Liste erstellt mit allen möglichen Kosten im Vergleich.
Mit angenommenen 7l Benzin auf 100 km und 9l Gas plus Benzin für den Kalttart haben wir hochgerechnet ein ziemliches Kopf-an Kopf rennen. Die Ersparnis bei unserem Fahrprofil liegt auf 5 Jahre gerechnet bei etwa 800 Euro auf Seiten des LPG. Wartungen der Gasanlage und Inspektionen entsprechend des Wartungsplans einberechnet.

Selbst wenn es unterm Strich nun nicht das rentabelste ist, ich glaube das Gefühl - das GEFÜHL - beim tanken und mit dem Auto nur etwa die Hälfte an Spritkosten im Monat zu haben macht die geringe Kostenersparnis wieder wett. Natürlich bleiben ein-zwei Fragen offen, die wir hoffentlich am Dienstag klären können.

 

[LinusSchroeder]

Das Leben ändert sich auch und vlt. wirst du auch mal mehr fahren (müssen).

Ich kann mir auch vorstellen, dass ich bei geringeren Kosten evtl. meine Eltern öfter als 1x im Jahr besuche...

 

[Duster 13]

So,wir haben uns eine aufwändige Liste erstellt mit allen möglichen Kosten im Vergleich.
Mit angenommenen 7l Benzin auf 100 km und 9l Gas plus Benzin für den Kalttart haben wir hochgerechnet ein ziemliches Kopf-an Kopf rennen. Die Ersparnis bei unserem Fahrprofil liegt auf 5 Jahre gerechnet bei etwa 800 Euro auf Seiten des LPG. Wartungen der Gasanlage und Inspektionen entsprechend des Wartungsplans einberechnet.

Selbst wenn es unterm Strich nun nicht das rentabelste ist, ich glaube das Gefühl - das GEFÜHL - beim tanken und mit dem Auto nur etwa die Hälfte an Spritkosten im Monat zu haben macht die geringe Kostenersparnis wieder wett. Natürlich bleiben ein-zwei Fragen offen, die wir hoffentlich am Dienstag klären können.

Ein größerer Defekt und das Ganze lohnt sich eben nicht mehr.
Also für 800 Euro/5 Jahren würde ich mir nicht noch mehr ins Auto holen was kaputt gehen kann.

 

[Omnivor]

Und Gas kann auch mal teurer werden, auch wenn das zurzeit unwahrscheinlich ist!

Da war doch mal was mit Biodiesel.....