Höherer Verbrauch als erwartet. Einfahrzeit?

Der Bordcomputer interessiert doch nicht die Bohne. Jedes Tanken und Km akribisch in einer Excel-Tabelle aufschreiben und daraus der Durchschnitt.
Ich mache beides, Bordcomputer und Excel-Tabelle. Der Bordcomputer liegt mit einem konstanten Wert daneben, zeigt ca. 3,5 % zuviel an.

4988,9 Liter laut Bordcomputer
4828,6 Liter laut Zapfsäule
 
bei mir variiert der unterschied zum BC.

insgesamt verbraucht mein dci 6,8% weniger als der BC behauptet.
 
BC.....??? Wat is dat denn?:think:;)


( Ich bin Quittungssammler.Da kann man den Verbrauch nachrechnen.)
 
Also bei mir hat sich die Einfahrzeit nicht sonderliche bemerkbar gemacht, eigentlich nie in den letzten 20 Jahren!
Was sich, fahrzeugspezifisch bemerkbar macht, ist Sommer/Winterbetrieb und zwar nahezu unabhängig von Sommer- oder Winterreifen - es scheint wirklich nur an der Außentemperatur zu liegen.
Auch ob ich mit oder Klimaanlage fahre, macht sich bei meinem Fahrprofil nahezu nicht bemerkbar (viel über Land, wenig Stadt), auch die Zuladung +- 100/150kg macht sich weniger bemerkbar, wie in einschlägigen ADAC-Gazetten proklamiert wird.
Am entscheidensden ist tatsächlich der Fahrer. Immer wieder erschreckend, aber wahr. Allein wenn ich selbst auf Schnellstraßen nicht meine erlaubten 120 fahre und dafür 100 brauchten bisher alle Fahrzeuge +- 1 Liter/100km weniger...
Ah, ja, BC - mein Bordcomputer weicht um 10% ab, gaukelt mir also einen Mindervbrauch von ca. 10% vor, dito BC-Absolutverbrauch zu Tank-Verbrauch. Komischer Weise ist das sommers, wie winters gleich - ich denke im Sommer verdunstet der Sprit auch ein Stück weit (Tankrythmus 2 Wochen), im Winter verbruzzle ich eine identische Menge mit der selten betriebenen Standheizung.
 
Ich bin Quittungssammler.Da kann man den Verbrauch nachrechnen.
Ja, aber nur ein Feedback alle 2.000 Kilometer. Ich schreibe jedesmal, wenn ich das Auto verlasse, einmal die Werte vom Bordcomputer auf und tippe sie in eine Excelliste. Dadurch habe ich alle 60 Kilometer ein Feedback über den Verbrauch. Und damit kann ich die Unterschiede zwischen Stau, Regen, Minustemperaturen, Beladung, Fahrweise, ECO-Mode, Reifen, etc. sehen.
 
Ich bin nicht nur Quittungssammler - ich bin sogar entusiastischer Optimist...:blink:;)

Mir reicht ja meine steinzeitliche Methode.Ist zwar nix zum Repräsentieren, aber ich komme damit klar...

Und wenn ich mich nicht verrechnet habe liege ich bei meinem Russen bei 9,01 Liter. Was bei einem angegebenen
Wert von 9,6 l nicht schlecht ist...
Nach ~ 6000 km dürfte das Maschinka jetzt auch eingefahren sein.

Der MCV lag nach der Einfahrzeit - bei meiner Fahrweise - bei 6,5l. Sohnemann braucht fast 1l mehr.
Über den Verbrauch vom stepy dci muss man nicht reden...

Meiner Überzeugung - und Erfahrung nach- pendelt der Verbrauch nach einer gewissen Einfahrzeit tatsächlich nach unten.
Natürlich nur, wenn der Fahrer - als Hauptgrund des Verbrauches - seine Fahrweise und seinen rechten Fuss im Griff hat.
Und ich selbst bin nicht wirklich langsam unterwegs...:whistle::D

Fazit: Nach der Einfahrzeit sollte sich der Verbrauch "normaliseren" - moderate Fahrweise vorausgesetzt. Kommen da
nur Kurzstrecken unter ungünstigen Verhältnissen vor, kann man auch nix mehr "schön rechnen".
 
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Ich bin nicht nur Quittungssammler - ich bin sogar entusiastischer Optimist...:blink:;)

Mir reicht ja meine steinzeitliche Methode.Ist zwar nix zum Repräsentieren, aber ich komme damit klar...

Und wenn ich mich nicht verrechnet habe liege ich bei meinem Russen bei 9,01 Liter. Was bei einem angegebenen
Wert von 9,6 l nicht schlecht ist...
Nach ~ 6000 km dürfte das Maschinka jetzt auch eingefahren sein.
Da müssen die Russen mittlerweile beim Verbrauch gezaubert haben

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Der Verbrauch, angegeben im Mittel mit 9,5 l/100 km, war nicht einmal annähernd zu erreichen. Vielmehr pegelten wir uns bei 12,8 l/100 km ein. Dies allerdings bei moderater und besonnener Fahrweise. Verwunderlich sind die Verbrauchswerte nicht, handelt es sich doch auch beim Antriebsstrang um Technik, die zuverlässig ihren Dienst tut, jedoch heutigen Standards weit hinterhinkt.
 
Tja,... was nicht alles geschrieben steht!?
Immerhin erreicht der über 40 Jahre alte 1.7er im Lada ( mittlerweile mit Bosch-Komponenten) spielend die Euro 6 d temp. Klasse.
Neue Gleichlaufgelenkwellen und elektronisches Gaspedal plus routinierter Fahrer:shhh: tun ein übriges.
Angegeben ist das Eisenschweinchen mit 9,6 l durchschnittlich.

Beim MCV habe ich die angegebenen Werte auch mit schöner Regelmässigkeit unterschritten - und das bei nicht
wirklich optimalen Bedingungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Berufskraftfahrer hast du bestimmt auch an diversen Lehrgängen über spritsparendes Fahren teilgenommen. Das bringt durchaus etwas.
 
Als Tankwagenfahrer lernt man sehr vorrausschauend zu fahren....Sehr vorrausschauend.
Das, und die vielen Berufskilometer schlägt sich mit Sicherheit auf das private Fahren nieder.
In der letzten Spedition war ich meist in den oberen Rängen bei den Verbrauchswerten, dito Bremsverhalten angesiedelt.
Da wurde aus Kostengründen alles ausgewertet...

Hab´ vorhin meine olle Honda getankt - die ist nach 30 Jahren eingefahren! - die verbraucht bei forcierter Fahrweise
annähernd 5,6 l . Als Vergasermotorrad und nicht mehr Daily Driver darf die das aber!

Und ein Nachbar mit seiner alten M-Klasse hat Verbräuche um die 12,5l. Also alles entspannt sehen - oder zum
( mechanischen) Fahrrad greifen!:lol::)
 
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