Rostfinger
Mitglied Brillant
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- erst Smat forfour, jetzt Skoda Enyaq IV 60
In den Lithium-Ionen-Akkus wird aber technisch hergestelltes Grapit verwendet, was in Europa produziert wird. Im übrigen wird das auf Folien aufgetragen, also hauchdünn, die zwischen den Lithiumkuchen liegen. Richtig ist das es der Hauptbestandteil der Anoden ist.Die Frage ist einfach, welche Möglichkeit haben wir? China ist der mit Abstand größte Produzent von Graphit und hat mit seiner Exportstrategie eine Schlüsselstellung für den Pegelstand eines sehr wichtigen Rohstoffpreises am Weltmarkt; Über 90% Prozent der Anoden eines aktuellen Lithium-Ionen-Akkus enthalten als Hauptbestandteil Graphit.
Theoretisch könnte man überall genügend davon herstellen; Es ist halt lediglich ein Abfallprodukt aus der Erdöl- und Kohlenindustrie. Das Blöde daran ist einfach, dass Graphit über Tage hinweg bei 2500 Grad Celsius gebrannt werden muss. Diese Öfen fressen unvorstellbare Mengen an Energie und diesen ökologischen Fußabdruck muss man sich heutzutage auch leisten können.
Falsch ist, es muss nicht über Tage hinweg bei 2500 Grad Celsius gebrannt werden. Die hachdünne Masse technisches Graphit wird in Reaktoren hergestellt und nicht gebrannt. Es wird flüssig auf eine Trägerfolie beidseitig aufgetragen und kann nach kurzer Trocknungszeit aufgerollt werden. Das wird nicht mehr gemacht, weil dort Risse/Stauchungen entstehen. Also stelle sich einer vor so ein flaches Päckchen wo die Folien maßgeschneidert für die Aufschichtung einer Zelle speziel für die Akkus, die in der Automobilindustie verwendet werden, übereinander liegen und mit größster Sorgfalt behandelt werden.
Also die Meinung " unvorstellbare Mengen an Energie" kannste vergessen. Und damit die Lithium-Inonen-Akkuhersteller auch nicht von China abhängig, den die machen das genauso. Im übrigen ist Graphit aus Lithuim-Ionenakkus nicht Müll, sondern wird aufgearbeitet, was auch für Lithium gilt.