Lodgy Laureate SCE100 oder TCe115

Pluspunkte für den 1.6

-Ausgereifter Motor,
-Langzeiterprobt

Moin,

der 1,2TCe ist ja nun auch nicht gerade erst auf dem Markt gekommen.
Zumindest bei Renault wird der seit Anfang 2012 z.B. in den gesamten Abkömmlingen des Megane eingesetzt.
Mit Leistungen bsi 130PS.

Ob der jetzt mit Problemen auffällt ließe sich ja in den passenden Foren nachlesen.
 
Es sind nicht die 15 PS die den unterschied machen. Es ist das Drehmoment und die Charakteristik des Motors. Ehrlich gesagt fällt ein Vergleich wirklich schwer, da es wirklich ein völlig unterschiedliches Fahrverhalten ist.

Wenn es kein Zweitwagen ist und ihr nicht auf jeden € gucken müsst - ganz klar TCE. Völlig egal ob ihr ein paar Euros bei Steuern und Versicherung spart oder mehr bezahlt.
 
Der 1.6er mit Zahnriemen im Zitat ist der 1.6MPI, der durch den Sce 100 ersetzt wurde.
Der Sce 100 hat eine Steuerkette und wird schon viele Jahre bei Nissan unter der Bezeichnung HR16DE verbaut.

Sorry für die falsche Fährte die ich hier gelegt habe. -_-

Auf Grund des Hubraumes 1598cm³ ging ich vom klassischen Dacia MPI aus.

Daß das aber ein vollkommen anderer Motor mit Steuerkette von Nissan ist (ironischer weise auch noch mit exakt gleichen Hubraum), das wußte ich nicht.
 
Momentan tendiere ich eher zum 115:

-weniger Steuern
-weniger Versicherung? muss ich noch abklären
-weniger Verbrauch
- höhere Leistung

Pluspunkte für den 1.6

-Ausgereifter Motor,
-Langzeiterprobt
-kein Turbo der kaputt gehen kann

Leider hast Du Dich von den Leistungsfetischisten hier nun doch schon beeinflussen lassen.
Trotzdem meine Meinung (da es ja erst eine "Tendenz" ist:
Nimm den SCE.
Bis 10.000km/J. hauptsächlich Stadtverkehr reicht der vollkommen.
Selbst die eine/zwei Urlaubsfahrt/J. wäre ein Vergnügen im Vergleich mit dem 65 PS-Yaris (den Ihr ja gewohnt seid).
Da liegen Welten zwischen SCE und 65 PS Yaris.
Lass Dich blos nicht verrückt machen!
Ich an Deiner Stelle würde mich für den bewährten, unkomplizierten, absolut ausgereiften SCE entscheiden.
 
Leider hast Du Dich von den Leistungsfetischisten hier nun doch schon beeinflussen lassen.

Das ist doch quatsch. Wir sind einfach nicht mehr in den 90ern - es gibt einen Grund warum die einfachen, kleinen Sauger zunehmend aussterben. Sie sind schlichtweg zu schwach und zu unkomfortabel im heutigen Straßenverkehr.

Und von "Leistungsfetischmus" kann bei 115 PS in einem Familienvan jawohl keine Rede sein. Das reicht zum mitschwimmen, weniger ist dauerhaft anstrengend...
 
115 PS in einem Familienvan .... Das reicht zum mitschwimmen, weniger ist dauerhaft anstrengend...

Gut bestätigt meine Einschätzung, denn sehr merkwürdig, reichen doch sogar meine 85 PS zum mehr-als-"Mitschwimmen".
Nicht vergessen: es geht um überwiegend Stadverkehr.
Da würden zum "Mitschwimmen" 50 PS reichen.
Langsam wird der Zwang/Drang zu immer mehr Leistung (um auf 2 km Stadverkehr 2 sek. "schneller" zu sein - und dann doch neben mir/vor mir an der nächsten Ampel zu stehen.......lächerlich.
 
TAch auch

Sie sind schlichtweg zu schwach und zu unkomfortabel im heutigen Straßenverkehr.

Nach einigen Jahren mit dem 1.6er Sauger kann ich besten Wissens behaupten, dass das keine allgemeingültige Regel ist. Der hat mich ( ! mit Wohnwagen ) schon weit begleitet - Sei es hoch in den Norden, über die Alpen, Pyrenäen...

Der Motor ist Verbrauchstechnisch nach heutigen Maßstäben kein Highlight. Aber er ist extrem zuverlässig, ich wage sogar zu behaupten, dass es in der Benzin-Motorenpalette aller hier erhältlichen Neuwagen einer der zuverlässigsten Motoren darstellt.

Natürlich hat ein Tce mehr Leistung, ist Verbrauchsärmer und hat somit weniger Emissionen, kurzum er ist in der Summe der bessere Motor. Aber... Wenn ich mein Auto 10 Jahre und mehr fahren wöllte, bei einer Laufleistung, wo selbst ein V8 die Spritkasse nicht plündert gäb es für mich keine Alternative zum zuverlässigen 1.6er Sauger.
 
Und von "Leistungsfetischmus" kann bei 115 PS in einem Familienvan jawohl keine Rede sein. Das reicht zum mitschwimmen, weniger ist dauerhaft anstrengend...

Nunja, sein alter 65PS-Yaris ging für ihn ja auch, nur an Anstiegen und Überholtauglichkeit auf der Autobahn fühlte er Defizite.

Da dürfte er mit dem 40 % höheren Leistung pro kg resp. 60 % höherem Drehmoment pro kg des SCe mehr als ausreichend bedient sein und kann die 1100 Euro in der Brieftasche lassen.

Und hinsichtlich des Verbrauchs wird wohl nur bei schneller Autobahnfahrt - die er nach eigener Aussage nur bei Urlaubsfahrten hat - der TCe im Vorteil sein. Generell lässt der NEFZ ja Turbo-Benziner im Verbrauch besser aussehen als Sauger, da in dessen realitätsfernen Zyklen das Gaspedal nur gestreichelt wird, so dass Turbos darin fast nur in Bereichen betrieben werden, wo der Turbo noch gar nicht richtig greift.

Mit Saugern sind für Fahrer mit guten Sparsamkeits-Skills die Normwerte ja tatsächlich erreichbar, mit Turbos kann man das vergessen.
 
ich sage mal die 10 ps mehr oder weniger wären mir scheissegal , solange nicht jeden tag 2 to anhängerlast hinterherschleifen . auch obs nen halben liter mehr saft braucht spielt bei der km leistung keine grosse rolle . steuer und versicherung muss man halt ausrechnen . wichtiger ist aber die getriebeabstufung .. ob man bei tempo hundert mit fast nicht zu hörenden 2,x k umdrehungen oder mit ner 3-4 k drehenden heulboje unterwegs ist wäre für mich das wichtigste kriterium . sprich mit dem alten kurzen getriebe eher ein nogo . der von natur aus schon rustikalere motor wird zu allem überfluss auch noch mit guten 1000 upm höher betrieben . ohne weitere infos , probefahrt würde ich keinen kauf tätigen .

achja .. dem turbomotor muss man fast nie die leistung abringen die er bringen kann . im solobetrieb kannste im gummigang die hügel rauf und runtereiern , im flachland sowieso . und selbst wenns mal was dynamischer bergan gehen soll ist der vierte kein pain in da ass . bei 1-2 to am haken auf der schwäbischen alb musste natürlich das maschinchen dann mal bischen mehr fordern . im tuckermode zwischen flensburg und frankfurt fährste den tce solo richtung 6 liter .
 
Zuletzt bearbeitet:
.. . wichtiger ist aber die getriebeabstufung .. ob man bei tempo hundert mit fast nicht zu hörenden 2,x k umdrehungen oder mit ner 3-4 k drehenden heulboje unterwegs ist ...

Und auch das wird er wohl relativ sehen. Wenn er von einem Yaris, der 155 km/h Spitze machte, in einen SCe Lodgy umsteigt , der 172 km/h Spitze fährt, wird er das niedrigere Drehzahlniveau bei seinen Urlaubsfahrten mit um die 120 Sachen sicherlich als angenehme Verbesserung empfinden.
 
Über die DaciaInternetseite eine Probefahrt vereinbaren. Gib Deine Daten an und dann wird Dich einer von Dacia anrufen. Die schauen dann schon nach wo ein Auto in deiner Nähe steht, was man mal bewegen kann.
Solange die Renööautohäuser keinen Auftrag von oben(Dacia) haben, wird sich keiner von denen die Mühe machen, seine kostbare Zeit an einen Dacia zu verschwenden. Hört sich hart an, ist aber so.
Die Renööhändler wissen, dass Dacia irgendwann nach der Probefahrt wieder einen Anruf bei dem Interessenten tätigt, deswegen können sie ganz freundlich sein. Man will ja keinen Ärger von oben bekommen.

der SCe100 leistet beim Duster 115 PS und ist im Lodgy gedrosselt damit der TCe115 keine Konkurrenz bekommt.
Ich persönlich würde mich da eher mit dem gedrosselten SCe anfreunden als mit diesem kleinen 1,2liter Mötörchen.
Am Anfang braucht man einfach Hubraum um vorwärts zukommen. Und in der City rollt man sehr oft an.
Variable Ventilsteuerung beim SCe ist auch was feines. Sparsam wenn man mit niedrigen Drehzahlen unterwegs ist und wild wenn man mal die Gänge ausdreht.
Entscheide selber und höre nicht auf uns. :-)
 
Ist vielleicht schlecht zu vergleichen, aber wir hatten jetzt eine Woche lang einen Leihwagen, weil jemand meiner Frau hinten auf den Logan gefahren ist.
Der Leihwagen war ein Ford Forcus Turboboost mit 1.0L!! Maschine und 125 PS. Der Wagen hatte alles, was an Schnickschnak zu haben ist, und ein Sechsgang-Schaltgetriebe.
Ich hatte bislang immer große Vorbehalte gegen diese Downsize-Leistungsschweine, aber ich bin selten so entspannt und mit einer so unangestrengten und leisen Maschine gefahren, habe mich direkt verliebt in das Schätzchen.
Meine Meinung zu diesen Motoren ist durch diese praktische Erfahrung deutlich revidiert.
Zu der Haltbarkeit kann natürlich kein Mensch viel sagen. Aber auch der SCE ohne Turbo kann kaputt gehen. Wenns passiert ist denkt jeder "hätte ich man den anderen genommen" - aber mal ehrlich, hinterher ist man immer schlauer.
Das Sechsganggetriebe im TCE wäre schon allein DAS Argument für mich. Ich bin beim Logan von dem hohen Drehzahlniveau ein wenig abgeschreckt.
 
der tce hat kein sechsganggetriebe , wäre so auch sinnlos , da man mit ner 2 m schrankwand sinnigerweise keine highspeedrennen fährt . dafür hat er aber ein angenehm lang übersetztes fünfgang getriebe , mit der man im bereich 100-120 angenehm cruisen kann . idr kannste mit entspannten 2k rpm auf der landstrasse oder ab rumdackeln . das schont die nerven . lärm kommt dann eher von wind , fahrwerk , reifen und karosse . den motor nimmste kaum wahr .

wir haben hier in du ne 2 spurige autobahnauffahrt langezogen gut bergauf . muss sagen ich bin idr eher der tiefentspannte fahrer . abundan fahre ich da mit dem 700 kg tandemkipper plus zuladung hoch und gebe mal bischen gas für spass . dann hängen da anderthalb tonnen oder mehr am haken . oben fahre ich dann locker mit 100 oder mehr auf die ab auf . die gesichter der neben oder hinterherfahrer sind manchmal unbezahlbar . will sagen der kleine benziner ist derart agil , da musste eher gucken , das die kraft auch auf die strasse kommt und die vorderräder nicht durchdrehen oder die antriebswellen auseinanderfallen . ne " anfahrschwäche " kann ich da irgendwie nicht ausmachen . mir fallen zum tce dokker ne menge kritikpunkte ein , aber der motor gehört mal eher nicht dazu . kein vergleich zum alten 1.6 er im lodgy . da wäre der motor - getriebe für mich ein permanentes ärgernis . da kann ich genausogut nen hatz diesel von ner baumaschine reinprügeln , da reitet es sich dann nicht schlechter drauf . von der fahrkultur ( dynamik , lärm usw. ) würde ich den alten basisbenziner bestenfalls bei nem 4 zylinder 1.6 er vergaser audi oder vw aus den endsiebzigern ansiedeln . der 75 ps benziner im 22 jahre alten golf meines vaters mutet dagegen schon modern an . als einfachfahrzeug fürn fliesenleger um mal 20 km zur baustelle zu kommen noch ok , für alles andere schon eher ne zumutung .

würde den neuen basisbenziner aber trotzdem mal gerne probefahren , alleine um zu wissen was da ggfls technisch verbessert wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und dass man mehr braucht, behaupten auch nur diejenigen, die mehr als 100 PS haben.

Moin,

Pauschalaussagen, gleich welcher Richtung, helfen eigentlich nicht wirklich weiter.

Es hängt, um es halbwegs sachlich zu betrachten, doch schon ein wenig von der Verwendung ab. Wieviel Leistung angebracht/sinnvoll ist.

Wer hauptsächlich in der Stadt herumfährt und nur gelegentlich längere Strecken schnell fährt, eine Urlaubsreise im Jahr macht, derjenige kann ganz gut mit einer Basismotorisierung auskommen.
Wer dagegen ein Reisefahrzeug sucht mit dem man lange Strecken mit schwerer Beladung zurücklegen kann, für den sind ein paar PS mehr sicherlich kein überflüssiger Luxus.

Welchen Zweck man nun erfüllt sehen möchte, das kann ja jeder für sich selbst am besten abwägen.

Wir hatten den MPI85 mal eine Woche als Leihwagen.
Und empfanden die Motorisierung ganz angenehm. Ein Motor den man schaltfaul fahren konnte weil er große nutzbare Drehzahlbereiche hatte. Der Verbrauch war mit 7,5L/100km im städtischen Bereich mit einigen kurzen Überlandetappen in Ordnung.
Trotzdem glaube ich wir wären in unserem üblichen Gebrauch als Reisewagen für lange Strecken mit Wohnwagen am Haken damit dann doch nicht so glücklich geworden.
 
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