Marktdurchdringung Dacia

Ich tendiere zu den zwei Meinungen , die hier schon gebracht wurden , das de rMrkt abgegrast ist und das eben Renault nicht nur Dacias verkaufen will , sondern in Zukunft vielleicht auch Lada`s . ( wenn , denn der Vesta überhaupt den Weg nach Deutschland findet ) .

Und die Menschen müssen immer mehr den Gürtel enger schnallen und schauen sich um , was sie überall für ihr Geld bekommen .

Da geben eben andere zu den Rabatten noch einen Satz Winterreifen usw. und andere schauen und vergleichen EU-Preise .

Ich denke mal, der Markt wird immer engmaschiger und Autos wohl immer älter , aus den verschiedensten Gründen .
 
Ich denke mal, der Markt wird immer engmaschiger und Autos wohl immer älter , aus den verschiedensten Gründen .
Die Autos, die es momentan schaffen älter zu werden, haben es verdient - egal welcher Hersteller. Die Qualität der Fahrzeuge erkennt man leider erst nach 6 + X Jahren ...
 
Ungeschönte Zahlen aus dem Heimatland von Dacia: Rückläufiger Absatz -8,4%
Ist genaugenommen auch normal finde ich.

Zuerst erreicht man über den Preis die Masse derer, die sparen wollen oder müssen und dann diejenigen, die auf ein ausgewogenes Preis- Leistungsverhältnis achten.

Offensichtlich sind diese Zielgruppen jetzt ausgeschöpft und der Hype der ersten Jahre ist vorbei.

Dacia wird sich künftig sein Wachstum ebenso hart erarbeiten müssen wie Mitbewerber, die nicht nur am Preis, sondern auch an Qualität und zeitgenössischen Merkmalen gemessen werden.

Die fetten Jahre in denen Dadia die gebratenen Tauben in den Mund geflogen sind, sind erstmal vorbei würde ich sagen.

8,4% Rückgang, und doch noch solche Lieferzeiten. Das muss einem mal jemand erklären. Zumindest ist das kein Pappenstiel.
 
Der Herr ist sicher für vieles (mit)verantwortlich, aber dafür trifft in keine Schuld, da war sein kurzes Gastspiel längst vorbei und im Dieselbereich bei VW noch PD auf dem Plan.

Es kommt nicht unbedingt darauf an, was man direkt bewirkt. Manche Weichenstellungen wirken sich erst nach langer Zeit aus, das erlebe ich gerade in meiner Arbeit. Das eigentliche Problem ist weg, aber das Saatgut trägt Früchte :angry:
 
8,4% Rückgang, und doch noch solche Lieferzeiten. Das muss einem mal jemand erklären. Zumindest ist das kein Pappenstiel.

Zeugt aus meiner Sicht auf eine hohe Auslastung an den Fertigungsbändern, die nur noch wenig, oder keine Reserven mehr haben.

Aus Sicht der Rentabilität gut, bzw. besser als Bänder laufen zu lassen, die auf Halde produzieren, von der der Kunde dann nahezu jede Ausstattungsvariante binnen 3 Wochen Lieferzeit erhalten kann.

Ich glaube, daß hier Renault mit sehr spitzem Bleistift rechnet und sich nicht dem Risiko aussetzt, die Produktionsbänder auszuweiten, ...... um diese dann u.U. nicht mehr kostendeckend ausschöpfen zu können.

Für solche Risikoplanungen hat Renault auch nicht genug Kreuzerchen (im Vergleich zu anderen Herstellern) in der Kasse.
 
Alles unter Kontrolle

Wie aus stets gut unterrichteten Kreisen zu erfahren ist:

Dacia will gar nicht höhere Stückzahlen produzieren...!!!

Die auf den Markt gestossenen FZG reichen aus, um die Anzahl an wildgewordenen Besitzern und "Ich warte noch..." Aspiranten ruhig zu halten!
Marktziel erfüllt! Weitermachen...
 
8,4% Rückgang, und doch noch solche Lieferzeiten. Das muss einem mal jemand erklären. Zumindest ist das kein Pappenstiel.

Die längeren Lieferzeiten können sich zeitweise ursächlich auf die zurückgehenden Zulassungszahlen ausgewirkt haben. Da wurden über mehrere Monate einfach weniger Fahrzeuge geliefert! Also konnten diese auch nicht zugelassen werden. Das gibt sich natürlich wieder...
Die Lieferzeiten sind ja nicht nur lang....sondern mit Umstellung E6 auch gerade länger geworden!
 
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Zum Thema Marktdurchdringung möchte ich noch folgenden Gedanken anstossen:
Bei Dacia von Durchdringung des deutschen PKW Marktes zu sprechen macht meines Erachtens an sich schon keinen Sinn, das macht nur Sinn als Frage für Hersteller, die auch tatsächlich diesen Markt als Ganzes bedienen. Was ich damit meine ist einfach, Dacia bedient weder den Anteil der Oberklasse noch den der Mittelklasse, auch nicht der Kleinstwagen, sondern nur das Marktsegment der Klein- und Kompaktwagen und dort auch nur das nicht auf sportliche Leistung getrimmte Teilsegment.
Die richtige Frage wäre also, wie ist die Durchdringung im tatsächlichen Teilsegement, das von Dacia auch bedient wird.
 
Der deutsche Automarkt ist einer der härtesten weltweit. Daß es Dacia überhaupt geschafft hat hier Fuß zu fassen darf man uneingeschränkt als große Leistung betrachten.
Zudem sind die Modelle auf eine ganz bestimmte Zielgruppe zugeschnitten - als Firmenwagen kommen die nur für Monteure in Frage, der Vertreter muss was "besseres" fahren. Nicht zu protzig, sonst denkt der Kunde die Produkte wären überteuert, aber auch nicht zu billig, sonst hält man die Firma für nen Ramschladen. Sprich: Passat.
Bei Privatkunden spricht die Marke auch nur diejenigen an, die ein Auto als Gebrauchsgegenstand betrachten und nicht als Prestigeobjekt oder Wellnesstempel. Also quasi der inverse Bentley.
Insofern würde ich auf Daten wie Marktanteile nicht viel geben, wenn ich mir ein Bild vom Erfolg der Marke machen will.
 
Wichtig ist, dass es dem Hersteller gut geht, damit er anfällige Garantieansprüche erfüllen kann und darüber hinaus die Ersatzteilverfügbarkeit gegeben ist.

Ich mach' mir keine Sorgen.


Ich meine aber schon, einen gewissen Wandel im Ansehen zu bemerken. So von "der Besitzer ist ein Verlierer"-Auto zu "der Besitzer ist vernünftig"-Auto. Ich bin natürlich befangen, fahre selber bald einen Dacia :). Ich hab' auch früher Dacias nicht im Starßenverkehr wahrgenommen, jetzt sehe ich sie überall.
 
Wichtig ist, dass es dem Hersteller gut geht, damit er anfällige Garantieansprüche erfüllen kann und darüber hinaus die Ersatzteilverfügbarkeit gegeben ist.

Ich mach' mir keine Sorgen.


Ich meine aber schon, einen gewissen Wandel im Ansehen zu bemerken. So von "der Besitzer ist ein Verlierer"-Auto zu "der Besitzer ist vernünftig"-Auto. Ich bin natürlich befangen, fahre selber bald einen Dacia :). Ich hab' auch früher Dacias nicht im Starßenverkehr wahrgenommen, jetzt sehe ich sie überall.

Genau.
Das sind Lern- und Veränderungsprozesse, die laufen ab...langsam, aber unaufhaltsam.
Vor 50 Jahren waren es die Japaner, die verlacht waren und heute Maßstäbe setzen. Dann die Koreaner, vom Verliererauto zum Normalwagen...jetzt ändert sich auch das Daciaimage. Obwohl...den Japanern wird es Dacia wohl nicht gleichtun können und wollen/sollen.
 
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Als Daciafahrer wirst du immer Beuteschema der heiligen Dreifaltigkeit bleiben,sie würden sonst ihre Daseinsberechtigung in Frage stellen!
Was ich schon mit BMW/Audi/Benzen so erlebt habe....auch deshalb hab ich eine Dashcam!
Bei den Normalos ist die Akzeptanz allerdings deutlich gestiegen, was sich nicht nur im Straßenbild zeigt!
 
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