@wavelow , du schreibst sehr viel dem ich zustimme. Lediglich deiner Lösung "salomonisches Urteil, es wird schon an beiden Seiten was dran sein" kann ich nicht zustimmen.
Die Werbemilliarden, gekaufte Gutachten mit Rechenfehlern und nachweisbar vorsätzlich gefälschten Gutachten von Menschen die sich vorher noch nie mit der Thematik befasst haben,
da ist jedes "salomonische Urteil" genau das was die Erreichen wollen..Zweifel an der Realität, Zweifel an Fakten schüren.
Da würde dadurch eine Lüge zum Teil der Wahrheit. Dagegen sträubt sich mein ganzes Ich.
Zu oft ist durch angeblich "salomonische Urteile" Verbrechen legalisiert worden.
Ich habe selber erst nach wirklich langer Zeit (Einheiten : Jahre) und intensiver Einarbeitung in die Thematik (ca. 20 Stunden jede Woche) nach und nach verstanden, was da alles vorgesetzt wird bei dem Thema.
Stelle ich mir nur ansatzweise vor wenn das bei anderen Themen auch so sein könnte, dann wird mir sehr übel...
@layer1 , die 42 kWh werden doch derzeit schon hergestellt und zum Endverbraucher transportiert um diese 6 Liter Diesel herzustellen.
Was genau wäre da der Unterschied, ob die beim Kunden X zur Treibstofferzeugung "aus der Steckdose kommen" oder beim Kunden Y für das Elektrofahrzeug?
Der Vergleich mit Super als Treibstoff fällt noch schlechter für den Treibstoff aus.
Es wurde deswegen auf das Abfallprodukt Diesel abgestellt. Der hat immerhin noch 10 kWh je Liter.
Vergleicht man Diesel auf Grund der höheren Energiedichte mit Super dann müsste da eine größere Menge in den Ansatz kommen.
Ich kann mich irren, aber aus dem Kopf heraus
1 Liter Erdöl 12, schweres Heizöl 11, Diesel entspricht etwa 10kWh, 1 Liter Benzin / Super etwa 7-8, und Ethanol um die 5,5.
Ich habe die genauen Zahlen aber nicht im Kopf, habe mir nur gemerkt "je edler desto weniger Dichte, desto weniger kWh"
Bei Bedarf bitte googlen und gerne die korrekten Zahlen hier einstellen.
Jeder Verzicht auf Fahrten, oder Energie verbrauch, ist ein sinnvoller Beitrag zur Erhalt unserer Umwelt.
Elektrofahrzeuge sind daher nur der derzeitige nächste Zwischenschritt hin zu erheblich besserer/sauberer Energienutzung.
Das betrifft aber mindestens die nächsten 50 bis 75 Jahre.
Das ist "Zukunft" was sonst?
Genau das ist aus meiner bescheidenen Sicht, der elementare Grund für Elektrofahrzeuge.
Das Mineralöl reicht eh nicht für diese Zeit mehr.
Damit hat sich das Thema Verbrenner sowieso von selbst erledigt.
Ohne Öl keine Verbrenner.
Es ist schon lange keine Frage mehr ob Elektrofahrzeuge kommen werden, sondern nur noch eine Frage wann.
Kosten? Wird es zig Milliarden.
Ebenso wie der Nächste Umstieg, in vielleicht schon 40, oder 50 Jahren.
Das werde ich mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr erleben.
Ich möchte aber das meine Kinder und Enkel einmal sagen können mein Opa hat das damals schon alles so gemacht und gesagt.
Ich finde es sehr Im Thema und deswegen möchte ich es gerne noch einmal Schreiben.
Keine Kreuzfahrten mehr. Verzicht auf Flüge wenn möglich. Kurzstrecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad, muss es wirklich die Urlaubsreise am anderen Ende der Welt sein?, einmal die Woche weniger Fleisch, die Scheibe Wurst weniger auf dem Brot, das Brot vom Bäcker um die Ecke, Trinkwasser aus dem Hahn und nicht das Polarwasser, oder Wasser vom Gletscher in der Flasche.
Plastikmüll vermeiden, Waren frisch auf dem Wochenmarkt, statt in Plastik eingepackt,....
Da gibt es so viel was jeder einzelne mit helfen kann.
Jeder dieser Tropfen, wird eine Menge.
Alleine, wenn jeder einzelne ernsthaft bei sich selbst überlegt, was er selbst tun kann, sich selber etwas einschränken bereit ist, hilft.
Hilft aktiv mehr als jede Überlegung was "man in Zukunft global" verändern müsste.
Jeder der VOR Kauf eines Fahrzeugs wenigstens überlegt, ob nicht doch auch ein Elektrofahrzeug in sein Fahrtprofil passt, hat aus meiner Sicht schon alles richtig gemacht.
Dieser Zwang/Druck seinen 5 Jahre alten Diesel und Co. zu verkaufen ist mindestens genauso wenig angebracht. Auch da haben wir noch einen in unserem Fuhrpark.
Der wird in etwa 5 Jahren, so unsere Planung, ersetzt.
Unseren Dokker haben wir noch für 7 Jahre in der Planung. Alleine weil wir den schon für unseren Wohnwagen und den Anhänger brauchen.
Wie wavelove, schon gesagt hat, ist es bei ihm mit seinen persönlichen Bedarfsanforderungen derzeit nicht elektrisch möglich, bzw. sinnvoll.
Das wichtigste an dieser Aussage? Er hat sich mit dem Thema unvoreingenommen auseinander gesetzt. Er hat sich Gedanken darüber gemacht.
Das erscheint mir extremst wichtig.
Wir hatten erst den Kona mit 64 kWh und 500 km Reichweite angedacht, aber auf Grund unseres Nutzungsprofils uns doch für die kleinere Batterie entschieden . Auch solche Überlegungen und Entscheidungen sparen Resourcen.
Statt mehrmals im Jahr mit dem Flieger die Strecke Südfrankreich - Bayern und zurück, geht es jetzt mit dem Stromer. 9 Stopps a 40 Minuten zum aufladen, die Hunde freuen sich sehr darüber und wir kommen entspannter an.
Statt 10 Stunden mit 2 Flügen, Wartezeiten, An und Abfahrt
statt 15 Stunden mit den Verbrenner (und 2x 1 Stunde Pause) auf der Strecke
jetzt eben 18 Stunden mit 9 Pausen a 40 Minuten.
Andererseits statt 250 Euro für die Flüge, statt 600 Euro für Maut und Sprit, jetzt maximal 69 Euro (würden wir die kostenlosen Ladestationen bei Lidl, Aldi, Ikea und Co nutzen, sogar nur 9 Euro) für die Fahrtstrecken einmal hin und zurück.
Das E-Auto fährt in Frankreich mit entsprechendem Antrag mautfrei auf der Autobahn.
Hinterfragt bei Berichten zum Thema stets
Wie wurde verglichen?
Welche Zahlen wurden angesetzt?
Wurde bei beiden Fahrzeugen die komplette Produktion mit berücksichtigt?
Wurde bei beiden Fahrzeugen, insbesondere beim Verbrenner, die gesamte Erzeugung des "Treibstoffes" einberechnet?
Welche vorherige Tätigkeit hat der Verfasser, insbesondere bei Gutachten, ausgeübt?
Welche Veröffentlichungen hat der Verfasser früher schon getätigt?
Ist einer der Beteiligten ein Lobbyist, oder steht einem Lobbyisten nahe?
Ist das veröffentlichende Organ, auf Werbung, insbesondere auf Werbung durch Mineralölkonzerne, oder Automobilindustrie angewiesen?
Werben dort entsprechende Unternehmen regelmäßig?
Wie sind die "nackten Zahlen", also nicht irgendwelche Statistiken sondern die tatsächlichen Liter, kWh, Fördermengen, etc.?
Von wann stammen die benutzten Quellen.
Zahlen aus 2017 sind bereits schon wieder fast uralt. Elektromobilität entwickelt sich ähnlich rasant wie Computer. Gewicht, Größe und Leistung der Batterien haben sich enorm verändert. Eine E-Auto Batterie vor 5 Jahren hat praktisch nichts mehr mit einer Batterie von heute zu tun.