Mein nächster wird sicher ein elektrischer

Was, wie ich kürzlich mal irgendwo gelesen habe, an den exorbitant teueren Fehlerstromschutzschaltern Typ B liegt, die in den Boxen vorgeschrieben sind und wo so ein Teil allein locker ab 300 Euro aufwärts kostet. Vielleicht hat eine Elektrofachkraft hier genauere Infos?
 
Wenn es die Ursache ist, dann stimmt das schon.
Allstromsensitive RCDs ( also früher FIs) , können bis zu 10 mal teuer sein. So mein Stand vor fast zwei Jahren.
Wir haben 30 Labortische umrüsten müssen, da hatte jemand gekotzt beim Bestellung unterschreiben ...
Ob die mittlerweile deutlich günstiger sind, wage ich zu bezweifeln.
 
... wobei die Gleichrichterboxen erheblich teurer sind.
Hausstrom ist in Europa genormt, der wird die nächsten 10 Jahre noch 230 V und 50 Hz haben. Deswegen wäre das meine bevorzugte Anschlussmöglichkeit, damit die Wallbox auch noch für das folgende E-Auto passt. Und E-Autos werden immer mit 230 V / 50 Hz zu laden sein, also einen internen Gleichrichter passend für das jeweils verbaute Akku-System mitführen.

Ob das auch für eine DC-Wallbox gilt, da hab ich meine Zweifel. Die macht die aktuelle Entwicklung von 48 über 60 bis 500 Volt mit und muss im schlimmsten Fall immer passend zum neuen E-Auto erneuert oder nachgerüstet werden.

Wenn man bedenkt, dass privat genutzte Kurzstrecken-Autos 23 von 24 Stunden herumstehen, reicht dafür ein Hausstrom-Anschluss.
 

Ja, dann doch lieber Diesel. Ich bin auch schon längst ab, von E-Autos. Es schwankt momentan bei mir.:huh: Was ist eigentlich mit allen "GAS" Varianten? Sind die wirklich so schlecht? Ich denke mittlerweile, das sich Hybriden durchsetzen werden oder besser sind. Entweder, Benzin-Elektro oder Benzin-Gas. Der Preis müsste aber noch gewaltig fallen. Oder der Staat müsste Hybrid-Autos stark fördern. Aber da bin ich wohl ein Märchenerzähler:liar::rotate:
 
Brand und Kettenreaktion sind verschiedene Dinge
Fast täglich brennen Autos aus.
jetzt hat es auch mal einen Tesla erwischt. Na und?
.
Brennt ein Auto - bei Unfällen eher die Ausnahme(!) - ist der Brand durch Sauerstoffentzug/Kühlung zu löschen.
Verunfallt hingegen ein Stromer, wird durch Kurzschluss, ja bereits durch Verformung des Lithiumspeochers, eine Kettenreaktion ausgelöst: Durch Stromentnahme steigt die Themperatur der Zelle; sie dehnt sich aus, explodiert. Bei der Themperatur eines Lichtbogens brennt alles. Kettenteaktion unterbrechen ist unmöglich.
 
Im Prinzip richtig, in der Praxis liefern aber die Wallboxen für den Hausgebrauch immer nur Wechselstrom.
Früher gab es dazu den Typ1-Stecker, heute ist der Typ2-Stecker gebräuchlich.
Die maximale Ladeleistung ergibt sich aus der Anzahl der zur Verfügung stehenden Phasen und der Absicherung. Der "normale" Hausbesitzer hat alles mit 16 A abgesichert, damit funktioniert an der 3-phasigen CEE -Steckdose die Mischmaschine, die Kreissäge, etc. mit 400 V. Die maximale Leistung hier beträgt 11 kW. Hier kann man eine mobile Wallbox anschließen, welche die 400 V Wechselstrom per Typ2-Kabel E-Auto-gerecht umformt, wobei man wissen muss, dass das E-Auto auch mit der Wallbox über ein digitales Protokoll "sprechen" können muss. Das ist also nicht nur ein anderer Stecker, das ist auch einiges an Elektronik drin. Statt CEE -Steckdose und mobiler Wallbox kann man natürlich auch gleich eine fixe Wallbox installieren (wobei ich immer der mobilen Wallbox den Vorzug geben würde).
Der Elektro-Installateur kann auch eine 3-phasige Leitung einziehen, die mit 32 Ampere gesichert ist. Da kann man dann auch eine CEE 32 in privat-Haushalten einbauen (ist ein bisschen größer als die CEE 16), dann ist die maximale Leistung 22 kW) und wieder mit mobiler Wallbox, oder auch wieder gleich eine fixe Wallbox (ohne Umweg über die CEE 32 Steckdose).
Allerdings wird der Wechselstrom von dem im E-Auto eingebauten Gleichrichtern in die Batterie gespeist, und da sind nicht alle Autos gleich gut "ausgestattet". Es gibt E-Autos, die können nur 1-phasig geladen werden, das sind dann 3,6 kW. Selbst der Jaguar I-Pace und sogar der Mercedes EQC können nur 2-phasig geladen werden (kein schlechter Scherz). Tesla "frisst" alles bis 22 kW. Und sogar die Renault ZOE ist ein echtes Ladechamäleon und kann mit bis zu 22 kW Wechselstrom geladen werden. Für Garagen-Lader sind aber meist 3,6 kW ausreichend, wenn das Auto kein "Stromfresser"ist. Z.b.: ZOE oder Model3 oder Hyundai IONIQ brauchen um die 16 kWh auf 100 km, da kann man in 10 Stunden mit 3,6 kW Leistung mehr als 200 km Reichweite aufladen.
Für Gleichstrom gibt es zwei Standards: den in Europa verbreiteten CCS-Standard (eine Erweiterung des Typ2-Steckers) ist für Ladeleistungen über 22 kW vorgesehen, und daher nicht für den Privatgebrauch.
Der andere Standard ist CHAdeMo, kommt aus Asien, ich denke, der wird in 5 Jahren in Europa ausgestorben" sein. Ebenfalls nur an speziellen Ladesäulen zu bekommen.
Noch was: Schnell-laden lässt die Batterie schneller altern als langsam-Laden und sollte daher nur auf Langstrecken genutzt werden, nicht im alltäglichen Betrieb. Im wiki gibts dazu recht gute Artikel.

Schon wieder mehr Licht im Dunkel der Laderei, danke
 
Richtig! Lithium Batterien und Wasser vertragen sich halt auch nicht.
Es muss ein Kontakt von Lithium mit Wasser vermieden werden. Bei der Reaktion Lithium mit Wasser wird sehr viel Wärme entwickelt und als Reaktionsprodukte entstehen ätzende Lithiumlauge (LiOH) und leicht brennbarer Wasserstoff (H2).
 
Was ich dazu gehört habe, soll angeblich die Feuerwehr das Auto dann in einem container mit Wasser baden , so sagte es mir ein Freund der bei der freiwilligen Feuerwehr ist ...
 
Was ich dazu gehört habe, soll angeblich die Feuerwehr das Auto dann in einem container mit Wasser baden , so sagte es mir ein Freund der bei der freiwilligen Feuerwehr ist ...


Wenn denn einer vorhanden ist.
 
Bei größeren Feuerwehren schon,

hier im Umkreis soll neulich auch ein Postauto etwas warm geworden sein...
 
Was ich dazu gehört habe, soll angeblich die Feuerwehr das Auto dann in einem container mit Wasser baden , so sagte es mir ein Freund der bei der freiwilligen Feuerwehr ist ...
Man fängt gerade an, sich Gedanken dazu zu machen. Und aktuell gehen immer mehr Feuerwehren hin und versorgen sich tatsächlich mit einem Brandlösch-Wassercontainer.

Wenn E-Autos brennen, steht die Feuerwehr vor einem ziemlich großen Problem
Leider nur die ersten Zeilen frei lesbar, aber dafür mit Bild.

Oder einfach *diesem* Google-Bilder-Link folgen und selber durchs Internet surfen.



Nachtrag: so gesehen eine verrückte Welt. Während die einen mit dem Fehlen von brennbaren Flüssigkeiten für E-Mobilität werben und dabei auf die wegfallenden Feuerlöschvorkehrungen verweisen, rüsten sich die anderen mit größeren Fahrzeugen und bisher unbekanntem Gerät aus um einer neuen Gefahr Herr zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn ich mir dann überlege , einen Speicher mit Lithium Technologien ( ja es gibt sichere und unsichere) in mein Auto oder Haus zu bauen nur weil sie weniger wiegen.
Ich bin da eher konservativ unterwegs und möchte kein Beta Tester sein.
Nicht aus Angst sonder aus beruflicher Erfahrung mit allerlei neuen Technologien...
Ich arbeite in der Forschung und erlebe immer mal wieder den Unterschied zwischen Datenblättern und der Praxis, sei es von Niederspannung bis ...
 
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... und möchte kein Beta Tester sein.
Schade :). Wenn nicht Du, wer dann? Und packst Du vorm Schlafen gehen Deine Smartphones etc. an einen feuersicheren Platz? Oder liegen die irgendwo auf Holzmöbeln oder anderen leicht brennbaren Einrichtungsgegenständen herum? Hängen womöglich noch unbeaufsichtigt an einem Ladegerät?

*Lesestoff*
 
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