Mein nächster wird sicher ein elektrischer

[ByeBye 42580]

Hm ich bezweifele das es die E-mobilität für den kleinen Mann/ Frau gibt......mal schauen was so 10-15 jahre alte E-Autos später noch an Wert haben. Jetzt schon werden alte Autos damit bestraft (höher Steuern) ältere Diesel die keine grüne Plakette haben.Es gibt zig tausend Leute die sich gerade ein altes Auto mit 1 oder 2 Jahren TÜV für 1000-1200€ leisten können. Ich glaube kaum das es in 10-15 Jahren preiswerte E-Autos geben wird ( sagen wir mal unter 2000€). Dann fehlt es komplett an der Infrastruktur, sprich an genügt ausreichend Dimensionierten Stromnetzt, wir haben bei uns hier zB ca, 40 Einzelhäuser, würde jeder einen Schnellader haben und gegen 17-19:00 mit dem Laden beginnen.........kann ich im Haus Kerzen aufstellen.........und mein Essen mit einem Feuer erwärmen.

 

[talisman]

Hm ich bezweifele das es die E-mobilität für den kleinen Mann/ Frau gibt......mal schauen was so 10-15 jahre alte E-Autos später noch an Wert haben. Jetzt schon werden alte Autos damit bestraft (höher Steuern) ältere Diesel die keine grüne Plakette haben.Es gibt zig tausend Leute die sich gerade ein altes Auto mit 1 oder 2 Jahren TÜV für 1000-1200€ leisten können. Ich glaube kaum das es in 10-15 Jahren preiswerte E-Autos geben wird ( sagen wir mal unter 2000€). Dann fehlt es komplett an der Infrastruktur, sprich an genügt ausreichend Dimensionierten Stromnetzt, wir haben bei uns hier zB ca, 40 Einzelhäuser, würde jeder einen Schnellader haben und gegen 17-19:00 mit dem Laden beginnen.........kann ich im Haus Kerzen aufstellen.........und mein Essen mit einem Feuer erwärmen.

E wird sich ausbreiten, das glaube ich schon, ich bezweifle nur die gesetzten Ziele. Meiner Meinung nach wäre es schon ok wenn wir die Zweitfahrzeuge zu E migrieren könnten. Aber doch nicht mit der Aktion der alte muss weg. Wer heute neu kauft kann überlegen. Die Frage ist nur, wieviele kaufen als zweitwagen einen Neuwagen. Der E Markt muss sich entwickeln, wie Du schon schreibst, es muss auch einen Gebrauchtmarkt geben. Wenn wir dann in vielen Jahren einen größeren Anteil an E haben wird es auch beser mit dem Schadstoffausstoß. Den Verbrennungsmotor in 10-15 auszurotten, ich glaube es nicht.
Vor allem deswegen weil wir ja nicht alleine sind. Es gibt noch ein paar Staaten mehr um uns herum.
Das heißt, unsere Hersteller können sich gar nicht ausschließlich auf E konzentrieren sonst bricht ihnen das Geschäftsmodell weg wenn in anderen Ländern die Autos noch gefragt sind.

 

[dokkernaut]

....mal schauen was so 10-15 jahre alte E-Autos später noch an Wert haben.

So lange brauchst du nicht zu warten, die Wertstabilität ist extrem gut.

Jetzt schon werden alte Autos damit bestraft (höher Steuern) ältere Diesel die keine grüne Plakette haben

Diesel-Fahrer zahlen an der Zapfsäule (schon immer!) weniger Steuer, daher kann ich dein Einwand nicht verstehen. Das die KFZ-Steuer für Diesel-Fahre höher ist, ist auch keine Erfindung der "Neuzeit". Also wasl willst du sagen?

Ich glaube kaum das es in 10-15 Jahren preiswerte E-Autos geben wird ( sagen wir mal unter 2000€).

Unter 2000 Euro? Wohl weniger, aber unter 20.000 Euro gibt es schon längst...
...und ich bin gespannt was es in 10 - 15 Jahren gibt .

 

[wavelow]

Aber ein anderer Aspekt zu den E-Autos. Solange der Strom in der Hauptsache aus Kohlekraftwerken kommt (und nach dem Atomausstieg wird der Bereich ja noch wichtiger), ist von wirklicher Ökologie bei dieser Antriebsweise wohl nicht zu rechnen.

Das ist wohl der große Trugschluß dem viele aufsitzen. Zu dem Problem, dass der Strom bei uns aus sehr schmutzigen Quellen stammt, kommt das Problem der Akkuherstellung noch hinzu. Die Ressourcen die dafür benötigt werden (inkl. der Ausbeutung von Menschen die das Zeug aus der Erde kratzen müssen) und die Energie dafür müssen auch eingerechnet werden. Plus das Entsorgungsproblem der Altzellen.

Wenn man das alles gegenüber stellt wird ein moderner, sparsamer Verbrenner (zur Zeit) die umweltfreundlichere Variante sein. Bis man eben DEN Energiespeicher gefunden hat der die Probleme löst. Den haben wir aber noch nicht. Es sind alles nur Zwischenlösungen die nicht wirklich die Probleme vermeiden sondern nur verschieben.

Wirklich sofort helfen würde z.B. wenn sich die Masse keine schweren, riesigen SUVs mehr kaufen würde. Stattdessen Autos in der Größe wie wir sie in den 80er und 90er hatten. Da passten auch 4-5 Leute rein, sie waren leichter, kleiner und das gepaart mit heutiger Motorentechnik würde diese Kisten auch sehr sparsam machen. Statt immer mehr elektronischer Helfer die ja nun wirklich unnötig sind wie Heckklappenschliesser usw. könnte man das alles einfach mal weg lassen und nur die wirklich nötigen Sicherheitshelfer verbauen.

Oder man fährt das Risikoprogramm: Sauber aber Risiko: Atomkraft

 

[werner-h.schmidt]

Schade, das man immer wieder solche falschen Behauptungen hier nieder schreibt, das zeigt auch, dass Du Dir das alles gar nicht durchgelesen hast!

In Deutschland kommt noch etwas mehr als 1/10 aus Kernkraft, stetig sinkend.

Das mit dem Durchlesen stimmt schon, ich schrieb von KOHLEkraftwerken!

 

[Sandero Pate]

Ich gehe hier noch ein Stück weiter, was wäre wenn nun jeder sich gleich ein E-Auto kaufen könnte und würde?
Es würde nicht funktionieren, mangelnde Infrastruktur...
Zuwenig Strom, Netze überlastet, Anzahl der Ladeseulen...
Wie gut das die Kisten so teuer sind...

Das Thema braucht eines: Zeit! Und auch dann wird es schwer.
In ein paar Jahren wird es dann für viele möglich werden, aber auch nicht für jedermann .
Ob ich da, mitgehen kann? kann ich jetzt noch nicht sagen

 

[werner-h.schmidt]

... Zu dem Problem, dass der Strom bei uns aus sehr schmutzigen Quellen stammt, kommt das Problem der Akkuherstellung noch hinzu. ...

Das kommt alles noch hinzu und ist ebenfalls ein großes Problem.

... Wirklich sofort helfen würde z.B. wenn sich die Masse keine schweren, riesigen SUVs mehr kaufen würde. ...

Das Problem SUV ist ein vielfältiges. Ich fahre Duster, weil das Ein- und Aussteiegen leichter fällt (ich habe Knie). Leider sind da die Stepways keine Alternative dazu, weil immer noch zu niedrig.

Oder man fährt das Risikoprogramm: Sauber aber Risiko: Atomkraft

Das wäre eine Möglichkeit, allerdings steht dahinter immer das Gespenst Tschernobyl. Obwohl es alle Verantwortlichen klein reden wollen, wird es in Wahrheit nicht kleiner. Die Alternativen dazu hast Du ja genannt. Und das die Forschung für alternative Antriebe verstärkt fortgesetzt werden muss, dürfte auch jedem klar sein.

 

[talisman]

Unter 2000 Euro? Wohl weniger, aber unter 20.000 Euro gibt es schon längst...
...und ich bin gespannt was es in 10 - 15 Jahren gibt .

Das Problem dabei, für 10TD gibt es wunderbare Gebrauchte, richtige Autos. Welchen Grund sollte es geben eventl. das doppelte zu bezahlen?
Mit dem Geld kann man die Kinder beim Studium unterstützen, dringende Anschaffungen realisieren, Reparaturen am Haus bezahlen. vielleicht sogar in Urlaub fahren. Ich bin da etwas ratlos, es gibt so viele Menschen die haben ganz andere Probleme als über die Ausgabe für ein E-Auto nachzudenken.
Ich bin immer noch der Meinung aktuell ist das für eine kleine Gruppe, der Rest wartet was sich entwickelt und hat keine Lust auf finanzielle Experimente. Solange es keine alltagstauglichen Fahrzeuge gibt wird es schwer.
Die Technik entwickelt sich schnell, wenn ich mir heute ein E-Auto kaufe gehe ich davon aus dass es in 5 Jahren so veraltet ist dass ich es nur noch verschenken kann. Das ist vielleicht überzogen aber ob es so weit weg ist von der Realität?
Was wenn es dann Autos gibt mit 5-600KM Reichweite, wirklich Autos die Familientauglich sind? Dann wird es schwer mit dem Verkauf eines aktuellen E-Autos. Vielleicht wird das dann ja der Markt für die Stadtautos nur zu welchem Preis

 

[wavelow]

Die Technik entwickelt sich schnell, wenn ich mir heute ein E-Auto kaufe gehe ich davon aus dass es in 5 Jahren so veraltet ist dass ich es nur noch verschenken kann. Das ist vielleicht überzogen aber ob es so weit weg ist von der Realität?

So weit weg wird das nicht sein. Es könnte ja wie bei den Smartphones werden: Du schliesst einen 2-Jahresvertrag mit deinem E-Tankstellen Konzern ab und bekommst vergünstigst den neuesen E-Renner zum Abo dazu. Nach den 2 Jahren ist das Ding aber nichts mehr wert weil die Entwicklung so schnell weiter ging, dass niemand dein schlappes Akkumobil mehr haben will.

 

[ByeBye 42082]

Glauben eigentlich die Leute, die mit dem Gedanken spielen sich einen E-Auto zu kaufen, das der Strompreis bis in alle Ewigkeit günstiger bleibt als Benzin/Diesel oder Gas? Es gab doch auch mal eine Zeit in der für den Diesel geworben wurde, als ein sparsames Auto mit wenigem Verbrauch. Als die Leute umschwenkten und sich einen gekauft hatten war der plötzlich nicht mehr gut. Durch die Verbote in die Innenstädte zu fahren sollen sie nun dazu gezwungen werden sich einen neuen zu kaufen. Wenn ich mir den Verbrauch meiner Autos von 1967 bis heute anschaue hat sich eigentlich nur der Preis geändert. Ich habe mit den meisten Benzinautos in der Stadt immer zwischen 8 und 12 Liter verbraucht. Und die Diesel die ich hatte lagen zwischen 5,5 und 8 Liter. Heute ist der Verbrauch bei den meisten Autos genau so hoch. Wobei die Dinger sogar nur einen 999 ccm 3 Zylinder Motörchen haben. Und dann sollen die auch noch 200000 km halten.
Wenn sich nun 50% der Bevölkerung in den nächsten Jahren ein E-Auto kaufen wird der Strompreis förmlich explodieren. Die Steuergelder von Benzin/Diesel/Gas fehlt nämlich unserem Staat. (Ab Januar wird übrigens wieder der Strompreis erhöht). Und wie weit man mit einem E-Auto im Winter bei -5°, die Heizung auf volle Stellung, Licht, und Radio an kommt zeigt sich erst wenn man einen hat. Ich stelle mir bildlich vor wenn dann alle E-Auto Besitzer ein Verlängerungskabel durch das Fenster über den Bürgersteig zum Auto verlegen um am nächsten Morgen zur Arbeit zu kommen.

Du musst nicht einmal in der Zukunftsform über den Strompreis schreiben:

Stell Dir einen modernen 100kW Diesel vor. Wenn Du damit eine Stunde Vollgas fährst, dann hast Du 100kWh verbraucht. Bei plus / minus 10l/ 100km brauchst Du in dieser Stunde ungefähr 15 Liter Diesel. Du hast also 100kWh für ca. 20Euro gekauft.
Wenn Dein Ladestrom also mehr als 20Ct kostet, dann ist die elektrische Energie teurer als heutige Diesel! Für 20Ct kriegst Du vielleicht Haushaltsstrom - was kostet das aber an einer öffentlichen Ladesäule?

 

[talisman]

Ich habs ja schon mal geschrieben, die Steuer für E-Autostrom wird kommen (Dabei wird es egal sein wo du lädst). Der Staat ist gar nicht in der Lage auf die Einnahmen aus Brennstoffen zu verzichten. Als Anreiz für den Übergang, aber wie lange liegt wohl daran wieviele Mindereinnahmen deswegen generiert werden.
Sparen ist wohl kein Grund um auf E umzusteigen. Aktuell hört man ja von kostenlos laden, kostenlos parken. Aktuell ja.

 

[Doldini]

So weit weg wird das nicht sein. Es könnte ja wie bei den Smartphones werden: Du schliesst einen 2-Jahresvertrag mit deinem E-Tankstellen Konzern ab und bekommst vergünstigst den neuesen E-Renner zum Abo dazu. Nach den 2 Jahren ist das Ding aber nichts mehr wert weil die Entwicklung so schnell weiter ging, dass niemand dein schlappes Akkumobil mehr haben will.

Und was passiert dann mit den alten Möhren ???????

 

[Truckerrass]

Wenn der Staat den Bürger nicht mehr über die Mineralölsteuer melken kann, dann lassen sich die Sesselfurzer was neues einfallen.
Das wird auf keinen Fall günstiger für den Bürger, eher teurer.b
E-Mobilität lohnt sich zur Zeit nur im Kleinen, E-Roller etc. sobald es viele sind, die E-Autos kaufen, kommt die große Abzocke.
Nun, ich bin zu alt um noch viele Probleme damit zu haben und nach mir die Sintflut.

 

[talisman]

Und was passiert dann mit den alten Möhren ???????

Schwierig, zwei jahre halte ich für etwas arg. Trotzdem ist das eine "junge" Technik die enorm im Aufbruch ist. Da sind die Qualitätssprünge in kurzen Abständen noch enorm. Ob da ein 3-4 Jahre altes E-Auto noch zu verwerten ist, ich zweifle da ein wenig.

 

[dokkernaut]

Ich gehe hier noch ein Stück weiter, was wäre wenn nun jeder sich gleich ein E-Auto kaufen könnte und würde?
Es würde nicht funktionieren, mangelnde Infrastruktur...
Zuwenig Strom, Netze überlastet, Anzahl der Ladeseulen...

Was wäre wenn... ... ich Milliardär wäre?

Hätte damals Carl Benz so gedacht wie du, dann würden wir heute noch reiten (nur wer es sich dann auch Leisten kann).

Hätten sich damals alle ein Auto gekauft, es hätte nicht funktioniert.
Zuwenig Benzin, zu wenige Apotheken, überfüllte Straßen, ...

"Das Auto ist eine vorübergehende Erscheinung. Ich glaube an das Pferd."
Zitat: Kaiser Wilhelm II.

Norwegen bekommt das hin, ich sehe keine Grund warum wir Deutschen das nicht auch hinbekommen... ...Ok wenn ich an den BER denke... .

Das ist wohl der große Trugschluß dem viele aufsitzen.

Nein, das stimmt einfach nicht, beschäftige dich mal mit den Zahlen, bzw. beweise doch mal deine Aussage.

Der ADAC kommt mit den Zahlen aus 2016 zum Schluss, dass der zum Beispiel der E-Golf ca. 20 Prozent weniger CO2 emittiert, als die Golf-Diesel-Variante.
Nun ist es aber so, dass ein E-Auto bei der Produktion mehr CO2 emittiert, als ein Verbrenner. Daher hat das E-Auto erst nach mehrere Jahren eine besser CO2 Bilanz. Je nach E-Auto nach ca. 4 - 8 Jahren.

Wer sich heute aber ein E-Auto kauft, wird schon früher eine besser Bilanz haben, da der Anteil erneuerbarer stetig steigt und auch in Zukunft nicht stagniert. Selbst der festeste Tesla hat nach 8 Jahren eine besser Bilanz, als ein Verbrenner seiner Klasse.

Und wer schmeißt ein Auto vor 8 Jahren freiwillig weg? Niemand!

Das Problem bleibt der teuere Akku...
...da braucht man nicht noch zusätzliche Probleme erfinden, oder andere Herausforderungen aufbauschen.