Mein nächster wird sicher ein elektrischer

Ich nutze das Elektroauto überwiegend nur im Nahbereich, wenn kein ÖPV fährt (also in der Nacht) oder wo es keinen erträglichen Takt gibt (also von Bottrop aus Richtung Norden in den ländlichen Raum). Für lange Strecken fahre ich bis zum nächsten Bahnhof und steige dann in den Zug.

Im Ergebnis lade ich fast ausschließlich zuhause und es nervt schon, dass man sich für die wenigen Mal, wo man eine Ladekarte nutzt (ich habe ARAL & EnBW), quasi neu mit den dann gültigen Tarifen vertraut machen muss. Total angenehm finde ich die Ladeparks, wo ich mit den Ladevorgang mit meiner Bankkarte bezahlen kann und die Tarife trotzdem akzeptabel sind.

In der Ladekartenpolitik der Anbieter sehe ich immer noch den Versuch, das elektrische Fahren maximal unattraktiv zu machen.

Ähnlicher Fall: ich bin jetzt auch Ereignissen auf der Spur, wo die Absicht des unattraktiv Machens hinter vorgehaltener Hand sogar erklärt wurde, zum Beispiel einer Quartiers-Neugestaltung ausdrücklich ohne PV-Anlagen auf den Dächern (ab 2026 in NRW bei Renovierungen Pflicht, also noch schnell vorher alles neu machen) und ohne Ladesäulen am Straßenrand vor Mehrfamilien-Mietshäusern. Es hätte richtig gut werden können. Geht ja auch um Autarkie bei großflächigem Stromausfall, also zivilem Katastrophenschutz.
 
Zur Zeit habe ich bei EnBW keine monatliche Grundgebühr, weil ich nicht außer Haus laden muss. Mein Vertrag bleibt bestehen. Zahle ich 5,99 € Grundgebühr ( eine Tarivänderrung dauert weniger wie 24 Stunden ) zahle ich 49 Cent pro kW. Gehe ich auf Langstrecke, in der Regel mit Anhänger buche ich den 17,99 € Tarif. Dann kostet mich die kW 39 Cent. Das rechnet sich bei über 1.000 Kilometer, wenn ich im Anhängerbetrieb zwischen 22 und 25 kW brauche.

@logi

schimpfen tue ich nicht, weil EnBW hat ein sehr gut ausgebautes Schnellladernetz. Da kann ich im Abstand von max.100 Kilometer bundesweit und vernab von Schnellstraßen laden. Meine Ladekarte hat nichts gekostet. Bin schon 3 Jahre bei EnBW. Adhockladen an fremden Schnellladern brauche ich nicht.
 
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Falscher Thread . Bitte im Zweifel in ein passendes Thema auslagern
Wasserstoff ist einfach viel zu ineffizient. Am Ende hast du da eine Effizienz von ~40%. Heißt von 1kwh Überschuss aus dem Netz, kommen später nur noch 400wh wieder aus der Brennstoffzelle. Dazu ist die Technik so absurd teuer. Nein, einfach nein.

Batteriespeicher sind da die Antwort. Erheblich günstiger und effizienter, dazu unfassbar gut zu regeln. Günstige Systeme arbeiten mit einer Regelfrequenz von 10Hz .
Hier die Entwicklung der letzten Jahre, der Speicherkapazitäten
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Ende 2024 waren es annähernd 17gwh in privaten Haushalten.
Das Zeug ist mittlerweile dermaßen günstig geworden, dass viele viele Großspeicher beantragt werden. Q3 2024 waren es noch 161GW und Q4 bereits 224GW, die auf Ihre Genehmigung warten.
Nein, nein und nochmals nein zum Wasserstoff.

Für 98% der Anwendungen gibt es Lösungen, wo wir kein brennbares Gas brauchen.


Den neuen MG HS bin ich noch nicht gefahren.

Fand den MG4 bereits deutlich besser wie den alten HS.

Wäre mir jedoch immernoch zu teuer, für nicht Fisch nicht Fleisch.

Für das Geld bekommst du zwei MG4 als Tageszulassung.


Dazu ein Produkt, dass noch reifen muss.

Um die ganzen 48V Mildhybride würde ich mir wenig Sorgen machen. Die Systeme sind mittlerweile zuverlässig.
 
Ich war heute mit meiner Frau zum Probefahren. Der MG HS kostet uns unter dem Strich inkl. Überführung 35.,883,88 €.
Einziges Extra wäre die Farbe für 640€. Die Ausstattung beinhaltet aber weitaus mehr, als es beim BIGSTER gibt.
Man könnte den MG auch für 1.000€ zusätzlich innen in Beige bestellen. Wollen wir aber nicht.

Jetzt zur Probefahrt:
Ich habe als direkten Vergleich den BIGSTER im Gedächtnis, wenn gleich nur als Sitzprobe und zum "anfassen".

Die verarbeiteten Materialien sind beim MG um Längen angenehmer. Wenig Hartplastik, viele Softflächen. Die Darstellung auf dem Display ist viel detaillierter als beim Dacia. Mehr Informationen sind abrufbar.

Das Gebimmel der Fahrassistenten ist zwar irgendwo schon nervend, aber es ist abschaltbar und für den Anfang sehr hilfreich, weil man die Geschwindigkeit zunächst falsch einschätzt.

Der MG ist leise., sehr leise. Man hört zwar den E-Motor leise, etwas lauter auch die Rekuperation, aber beides ist dennoch sehr dezent.
Den Benziner hört man eigentlich fast gar nicht. Es ist mehr eine ganz leichte Vibration zu spüren, wenn der Motor anspringt. Eben so, als säße man in einem Verbrenner der Oberklasse. Alles sehr schön im Hintergrund.
Beim laden der Batterie im Hintergrund dreht er mit konstant 1.400 U/min und ist nicht zu hören.

Die Beschleunigung ist wirklich gut. 6,8 Sek./100Km/h geht ganz gut. Aber die 272PS gehen etwas im 2To Gewicht unter.
Es gibt keine Schaltvorgänge, zumindest sind keine zu merken. Das Teil schiebt von 0-130 einfach nur an.
(Mehr konnten wir nicht ausprobieren.)
Das Fahrwerk ist unaufgeregt, eher Komfortbetont, aber nicht schwammig.
Im Gegensatz zum BIGSTER ist das Fahrzeug von der Bodengruppe einiges niedriger beim Einstieg.
Der BIGSTER hat da viel mehr Gene eines Geländewagen. Der MG ist eher ein SUV.
Obwohl die beiden von den Abmaßen gar nicht weit auseinander liegen, folgen sie einem sehr unterschiedlichem Konzept.

Wer viel Kofferraum und Bodenfreiheit braucht, ist beim BIGSTER besser aufgehoben.

Wer leises, elektrisches Gleiten, für sich entdecken will, ist beim MG ganz vorne.
Die Konzepte sind vollkommen gegensätzlich.
Wir sind auch rein elektrisch gefahren und können sehr wohl verstehen, warum "Stromerfreunde" ihre Antriebsart für gut und angenehm halten!
Das ruhige dahin gleiten, ohne jegliches Ruckeln, mit Anzug aus jeder Situation heraus, ist faszinierend.

Die elektrische Reichweite schwand nur sehr langsam. Auf der Anzeige stand bei Abfahrt 99km Reichweite im Batteriemodus. Weil ich natürlich beide Antriebskonzepte prüfen wollte, kann ich nichts über den Verbrauch sagen. Denn ich habe da lustig hin und her geschaltet. Geht ganz easy am Lenkrad.

Die Rekuperation lässt sich in zwei Stufen einstellen. Ich hätte mir die starke Einstellung noch etwas kräftiger gewünscht. Aber so bremst die etwa so wie bei unserem Diesel, wenn man das Gas weg nimmt und zurück schaltet.

Als ich nach etwa einer Stunde den MG wieder gegen meinen LODGY vertausche, hatte ich den Eindruck in eine weit entfernte Vergangenheit gebeamt worden zu sein.
Nein, ich will die beiden nicht vergleichen, das geht gar nicht. Weder konzeptionell, noch preislich.

LG CarstenScreenshot 2025-02-12 181501.webp
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P.S.: Auch ein Vergleich zu den im Laden stehenden MG 4, MG 5 und selbst der MG ZS war interessant. Der HS ist tatsächlich anders. Er fühlt sich einfach solider an. Die Türgriffe sind stabiler, die Sitze größer, dicker... erfühlt sich wertiger an.
 
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