Photovoltaik- Technik / Erfahrungen / Planungen / Empfehlungen / Fragen zur Umsetzung / Diskussion

Auf den ersten sechs Seiten von 27 lese ich, das alle PV-Anlagen auch Balkonraftwerke Melde und Genehmigungspflichtig sein sollen
Meldepflichtig sind sie durch Anmeldung beim Netzbetreiber und Registrierung im Marktstammdatenregister. Der Vorschlag des VDE ist, sie im Zuge einer europäischen Harmonisierung, genehmigungsfrei durch den Netzbetreiber bis zur Bagatellgrenze von zukünftig 800Wp (derzeit 600Wp) zu halten. Diese Grenze wird als nicht-netzrelevant gesetzt. Ausnahme, der Netzbetreiber stellt eine schädliche Netzrückwirkung durch den verwendeten Wechselrichter fest. Wie ich vorher schon schrieb, ist das ausgeschlossen, wenn der Wechselrichter den VDE-Normen VDE AR-N 4100, VDE AR-N 4105 entspricht, was alle offiziell in D angebotenen Wechselrichter erfüllen. Nur dann ist eine Ablehnung durch den Netzbetreiber möglich, praktisch aber so gut wie ausgeschlossen. Erfüllen Balkonkraftwerke dies, kann der Netzbetreiber sie nicht ablehnen. Macht er es dennoch ist er ein Fall für eine Meldung an die Bundesnetzagentur.
Übrigens, in der "Photovoltaikstrategie 2023" des BMWK steht, dass "Steckersolaranlagen" entbürokratisiert werden sollen und nur noch eine Anmeldung im Marktstammdatenregister erfolgen soll. Eine zusätzliche Anmeldung beim Netzbetreiber ist nicht erforderlich. Somit ist eine separate Genehmigung seitens des Netzbetreibers nicht erforderlich. Er kann sie, wie auch schon derzeit, nicht ablehnen.
 
Hi @DaciaBastler, danke!

Alle anderen wussten das schon, wenn sie die letzten Seiten gelesen haben, bevor sie mit ihren eigenen Statements in die Diskussion eingestiegen sind. Jetzt weiß es auch @Rostfinger. Ich hoffe, damit haben wir jetzt alle gut informiert und es schnürt nicht der nächste Neuankömmling das Paket wieder auf :D. Am Ende ist es dann doch mühselige, alle drei Seiten von vorne beginnen zu müssen.
 
Stichwort: Balkonanlage
Das ist aber schon sehr "Basic";) Zumal ich Module mit mind. 400Wp bevorzuge um Reserven zu haben.
Ja klar.
Aber die Panele ist kleiner (Breite x Höhe).
Und damit würde sie exakt, unter meinem Balkonfenster, an die Wand passen. Bei meinen Netto-Panelen ist das nicht möglich. Die sind zu groß.

Sollte die erlaubte Gesamt-Einspeisung im nächsten Jahr tatsächlich auf 800 Watt erhöht werden, dann könnte ich diese kleinere noch dazukaufen. Ja ich weiß, ein zweiter Wechselrichter wird auch dann nicht erlaubt sein.

Naja jetzt werde ich erst einmal Erfahrungen mit dem Netto-Kraftwerk sammeln.
 
Danke, ich habe es nun auch bestellt. .
Sooo, die Anlage wurde am Montag geliefert.
Heute Morgen habe ich sie aufgebaut.

Aktuell liefert sie 513 Watt. :dance:
(Okay, Sonnenschein und Mittagszeit)

- - -

@DaciaBastler
Mal wieder eine Frage an dich, als "alten Solarhasen" :D

Die Kabel an den Panelen sind so kurz, dass ich sie direkt nebeneinander stelllen musste. Ich würde sie aber gerne im Abstand von etwa 4 Metern positionieren.
Dafür brauche ich ein MC4 Verlängerungskabel.
Kennst du eine Baumarkt-Kette (Obi, Bauhaus, etc) die so etwas im Sortiment haben.
Es geht mir nicht um Online-Händler, sondern eine Möglichkeit wo ich "mal schnell vorbeifahren" kann.
 
@michael3
Ich bin alles mögliche, aber kein alter Solarhase:D Mein Balkonkraftwerk ist ja erst seit einem Jahr in Betrieb.
Bzgl. der Kabel, da hat Dir @Oldy einen Tipp gegeben. Ich habe mir die Kabel online besorgt, darum hätte ich Dir auch keinen Hinweis geben können. Mittlerweile dürften aber viele Baumärkte auch Kabel haben, verkaufen sie doch selbst Balkonkraftwerke. Übrigens habe ich mit Solarkabeln den Mikrowechselrichter abseits der Panele an einem kühlen und schattigen Platz montiert. Er sollte zwar die hohen Spitzentemperaturen unter den Panelen verkraften, aber kühler ist halt besser.
 
Stichwort: Balkonanlage

Sollte die erlaubte Gesamt-Einspeisung im nächsten Jahr tatsächlich auf 800 Watt erhöht werden, dann könnte ich diese kleinere noch dazukaufen. Ja ich weiß, ein zweiter Wechselrichter wird auch dann nicht erlaubt sein.

Daher sollte man schon beim Kauf darauf achten, dass der Wechselrichter für 2 Panels geeignet ist. So kann man dann später problemlos mit einem zweiten Panel erweitern.
 
Jetzt verstehe ich auch, warum gestern der Mann hinter mir im Lidl drei davon im Einkaufswagen hatte.
 
Ich verstehe nicht, wie man eine solche Anlage in einem Discounter kaufen kann. Ein gutes Markenprodukt (z.B. Meyer Burger Zellen aus Deutschland) mit 10 Jahre Produktegarantie und 25 Jahre Leistungsgarantie kostet im Fachhandel rund CHF 1300 (2 Zellen + WR). Kommt noch ein Speicher dazu, so kostet die gesamte Anlage rund CHF 3500.- Solche Zellen überstehen auch problemlos ein Unwetter mit Hagel. Letzten Sommer konnte man bei uns sehr gut sehen, wer Top-Ware installiert hat und wer billigen Schrott. Nach heftigen Unwettern mit massiv em Hagelschlag war der Billigschrott nur noch für die Mülltonne gut, während die es die meisten Top-Zellen schadlos überstanden haben.

Normalerweise gilt der Spruch "Wer billig kauft, kauft 2x". Im Fall von Solarzellen betrachtet über 20 Jahre muss es da wohl eher heissen "Wer billig kauft, kauft 20x"
 
Ich verstehe nicht, wie man eine solche Anlage in einem Discounter kaufen kann.
Weil es eben, wie diverse Tests bestätigt haben, kein billiger Schrott ist.
Das Teuerste ist nicht unbedingt immer das Beste und preiswerte Anlagen sind meist nicht schlechter.
 
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