Photovoltaik- Technik / Erfahrungen / Planungen / Empfehlungen / Fragen zur Umsetzung / Diskussion

Wenn du aber beispielsweise 2x Ost, 1x Süd und 2x West hast, dann wäre es auch kein Problem.
Dann brauchst du aber auch drei Wechselrichter (was dann die zulässigkeiten eh sprengt), oder einen mit drei MPPTs (der dann groß und teuer wird.) Ich kann mir zumindest nicht vorstellen, dass es Mikrowechselrichter mit drei Eingängen gibt...
Da kann man auch gleich richtig anfangen...


Ich plane/vorarbeite gerade die Erweiterung unserer Anlage (16kWp) um 4kWp die am Balkon montiert werden.
Zwei Balkone, da Hanghaus mit unverstellter Sicht gen Osten. Mir gehts dabei aber primär um die verbesserte Nutzung der Sonnenstunden im Winter um die Wärmepumpe besser mit eigenem Strom zu versorgen.

Gruß
Jay
 
a) Sieht der Gesetzesentwurf eine Erweiterung auf 800w und bis zu 2000 Watt an Modulen vor
b) ist es, je nach Wechselrichter, möglich alle 5 Module in einem String (in Reihe) anzuklemmen
 
a) Sieht der Gesetzesentwurf eine Erweiterung auf 800w und bis zu 2000 Watt an Modulen vor
b) ist es, je nach Wechselrichter, möglich alle 5 Module in einem String (in Reihe) anzuklemmen
a) 800W Einspeiseleistung, also was der Wechselrichter als Leistung ausgeben darf. (aktuell sind es 600W)
Eingang kann am Wechselrichter auch mehr sein, das steht in dessen Datenblatt.
Der Vorteil von größeren Modulen ist dann die Ausbeute bei weniger Licht.

b) Technisch möglich ja, aber Unsinnig, da die Leistung dann sinkt. Durch die Reihenschaltung fällt die Gesamtleistung stark ab, da ja Module verschattet sind. In einer Reihenschaltung sollten alle Module die möglichst gleiche Ausleuchtung haben.

Gruß
Jay
 
@DaciaBastler
Das kann ja durchaus Sinn machen, dass dann eben 800w nicht über den Zähler laufen.
Meine Grundlast liegt tagsüber nichtmal bei 100w und wenn meine Frau Home-Office macht, dann wohl bei 100w. Wenn man dann ein Auto lädt macht es ja Sinn, statt eben dem Energieversorger den restlichen Überschuss (zurzeit) zu schenken.
Alternativ eben mit der Wärmepumpe den Warmwasserspeicher füllen oder die Split-Klima laufen lassen. Auch die Wände sind eine Form von Speicher, in Form von thermischer Energie bzw. dem Fehlen von selbiger.
 
Das klappt selbst mit meiner 3,7 kWp Anlage mehr schlecht als recht. Das muss immer noch viel zu viel Strom aus dem Netz zugesteuert werden.

Wenn man das eAuto nur einmal pro Woche braucht um ein paar km zum Einkauf zu fahren, geht das zumindest im Sommer schon ohne zusätzlichen Netzbezug.
 
@Intrepid
In Post #831 hat sich das bei Dir aber noch anders angehört.
Nö, aus #831 kann ich nicht herauslesen, dass das Auto damit geladen werden soll. Es geht eher darum das Geld sinnvoll zu investieren, das heißt den Akku im E-Fahrzeug nicht größer als nötig und die PV-Anlage so groß, dass sie auch bei schwachem Licht die 800W bringt um die Grundlast im Haushalt möglichst lange abzudecken. Also Geld da ausgeben, wo es am meisten nützt.
 
Eingang kann am Wechselrichter auch mehr sein, das steht in dessen Datenblatt.
Stimmt, aber man muss sich an dieses Datenblatt richten. Wenn im Datenblatt des Wechselrichters steht, dass max. 1000Wp angeschlossen werden können, dann sind diese trotzdem viel zu viel. Das birgt die Gefahr, dass der Wechselrichter überlastet wird und Schaden nimmt. Auch wenn es gesetzlich zulässig wäre.
Nö, aus #831 kann ich nicht herauslesen, dass das Auto damit geladen werden soll.
Naja, bei "oversized bei den Modulen" und "bescheiden bei der Größe der Autobatterie" kann man das durchaus so verstehen. Aber @Intrepid hat uns ja darüber aufgeklärt, dass dem nicht so ist. Dass man den maximalen Ertrag eines Balkonkraftwerks nutzen möchte macht ja unumstritten am meisten Sinn.

Übrigens, ihr solltet aufpassen wenn ihr plant die max. Leistung eines Balkonkraftwerks auf 800W zu erhöhen, bzw. ein 800W Balkonkraftwerk zu installieren. Wenn dies in einem Hausnetz an einen bestehenden Stromkreis angeschlossen wird, dann kann es passieren, dass diese Leitung mit 800W überlastet wird und die Sicherung aber nicht auslöst. Das kann Brandgefahr bedeuten! Besser wäre dafür ein eigener Stromkreis. Hier wird das erklärt:
YouTube Video

 
Wenn im Datenblatt des Wechselrichters steht, dass max. 1000Wp angeschlossen werden können, dann sind diese trotzdem viel zu viel.
Woher weißt Du das und gilt das für alle Datenblätter, wo 1.000 Wp drin stehen? Was ist mit den Datenblättern, wo 2.000 Wp drin stehen?
 
Woher weißt Du das und gilt das für alle Datenblätter, wo 1.000 Wp drin stehen?
In diesem Fall aus dem Datenblatt für einen Hoymiles HM800 Wechselrichter. Dort wird eine Modulleistung von max. 540WP pro Modul empfohlen. Bei einem Deye SUN-M80G3-EU-Q0 (die neueren mit Relais) sind es sogar "nur" 500Wp pro Modul. Wenn mehr Leistung angeschlossen wird, wird der Wechselrichter außerhalb der Spezifikation betrieben. Das kann funktionieren, muss es aber nicht.
Was ist mit den Datenblättern, wo 2.000 Wp drin stehen?
Ich habe nirgends geschrieben, dass das nicht möglich sei. Wenn Du einen entsprechenden, auf 800W drosselbaren Wechselrichter kennst, der so eine Spezifikation hat, dann würde das passen. Müsste aber dann wahrscheinlich einer mit 4 separaten Eingängen und separaten MPP-Trackern sein. Wenn Du so einen im Auge hast, würde mich dessen Datenblatt interessieren.

Nachtrag:
Anscheinend gibt es eine Lösung für das Relais-Problem des Deye-Wechselrichters. (Quelle)
 
Zuletzt bearbeitet:
Egal ob mit "nur" 600 watt oder mit 800 Watt, die beste und sicherste Lösung ist immer, wenn man eine separate Leitung vom Balkonkraftwerk bis zum Schaltkasten/Sicherungskasten d.h. dem Einspeisepunkt der Wohnung/EFH zieht und dort die Leistung einspeist und zwar vor der Sicherung und dem FI.

Eine Einspeisung irgendwo mitten in die Hausverteilung hinein ist immer ein Murks.
 

Die Begründung ist lächerlich:

"weil das Relais nicht für den Betrieb bei Temperaturen von 85 Grad ausgelegt ist, die während des Betriebs leicht erreicht werden können."

Es gibt hochtemperatur Industrierelais, die für einen Dauerbetrieb von über 100 Grad spezifiziert sind. Aber klar, die kosten dann ein paar Cents mehr und genau das ist letztendlich der springende Punkt, wenn die Konsumenten nicht mehr bereits sind, für anständige Qualität einen anständigen Preis zu bezahlen.
 
Echt jetzt?. lachende-smilies-0031.gif
Ein kleines Steckerchen, was kostenlos verschickt wird, und das Problem ist gelöst.

Das soll alles gewesen sein, nachdem das Internet:
  • Betrug
  • Skandal
  • Kriminell
brüllte?

Nachdem in diesem Faden über "Haftung für verunfallte Elektriker" geschwurbelt wurrde? :pray:
.
.
.
Ich gehe jetzt in den Keller und hole mir ein kühles Bier.
Das muss gefeiert werden. :prost:
 
Echt jetzt?. Anhang anzeigen 136493
Ein kleines Steckerchen, was kostenlos verschickt wird, und das Problem ist gelöst.

Das soll alles gewesen sein, nachdem das Internet:
  • Betrug
  • Skandal
  • Kriminell
brüllte?

Nachdem in diesem Faden über "Haftung für verunfallte Elektriker" geschwurbelt wurrde? :pray:
.
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Ich gehe jetzt in den Keller und hole mir ein kühles Bier.
Das muss gefeiert werden. :prost:

Ein skandalöser, krimineller Betrug ist es nach wie vor, denn der Hersteller hat wohl erst unter dem Druck der Kunden (und möglicherweise Behörden) reagiert.

Kein skandalöser, krimineller Betrug wäre es nur gewesen, wenn man von Anfang an transparent informiert und zu jedem WR ohne Relais das "Steckerchen" direkt mitgeliefert hätte.

Aber selbst die Lösung mit dem "Steckerchen" ist aus sicherheitstechnischer Sicht wohl nicht zulässig, denn eine Schutzschaltung muss so ausgelegt sein, dass man das Gerät ohne die Schutzschaltung gar nicht betreiben kann. Im vorliegenden Fall ist das nicht gewährleistet.

P.S.:
Auch mit einem kühlen Bier kann man die Sache nicht Schöntrinken.
 
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