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Der Überschuss im Netz ist für die Netzbetreiber zunächst ärgerlich.
Aber er ist die Grundlage dafür, das die Entwicklung von Speichersystemen attraktiv wird.
Wieso sollte jemand Speicher entwickeln, wenn das zb 12Cent/kWh kostet - man aber „Gasstrom“ für zb 10Cent/kWh erzeugen kann?
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Das macht man dann, wenn man nicht mehr weiß, wohin mit dem Überschuss.
Das ist bei Einzelhaushalten so - und auch bei Netzbetreibern und der Industrie.
Außerdem gibt es genau dafür auch die Strompreisbörse.
Einfach mal auf awattar.de mal nachschauen und ich bin mir sicher, dass bei morgen früh für 4,1€ die Mwh die allermeisten Pumpspeicherkraftwerke sagen werden ,,nehm ich'' . Dagegen lag heute früh um 7 der Wert bei 133€ die Mwh.
Was war? Ca. 4,15GW stammten aus Pumpspeichern zwischen 7 bis 8 Uhr.
Ja, wir brauchen definitiv mehr Speicherkapazitäten, jedoch wird auch mit großen Schritten gearbeitet.
Bei den Pumpspeichern beträgt die installierte Leistung in DE 9.78GW und bei den Batteriespeichern mittlerweile 4.53GW und der Anteil wächst nicht gerade langsam
Außerdem gibt es genau dafür auch die Strompreisbörse.
Einfach mal auf awattar.de mal nachschauen und ich bin mir sicher, dass bei morgen früh für 4,1€ die Mwh die allermeisten Pumpspeicherkraftwerke sagen werden ,,nehm ich'' . Dagegen lag heute früh um 7 der Wert bei 133€ die Mwh.
Was war? Ca. 4,15GW stammten aus Pumpspeichern zwischen 7 bis 8 Uhr.
Ja, wir brauchen definitiv mehr Speicherkapazitäten, jedoch wird auch mit großen Schritten gearbeitet.
Bei den Pumpspeichern beträgt die installierte Leistung in DE 9.78GW und bei den Batteriespeichern mittlerweile 4.53GW und der Anteil wächst nicht gerade langsam
In der Schweiz sieht es leider anders aus. Da wird gegen jede noch so kleine Erhöhung der Stausee- und Speicherseekapazitäten z.B. durch die Erhöhung der Mauern von Seiten der Umweltschutzverbände und Naturfreunde Einsprache erhoben. Neue Anlagen haben ohnehin keine Chance. Dito bei den Windkraftwerken. Man verlässt sich wohl auf die Nachbarn um dort Strom günstig einkaufen zu können.
Das wird sich auch nicht so schnell ändern. Wenn ich um 07:00 Uhr auf der Arbeit bin und um 16:00 Uhr nach Hause fahre, dann verbrauche ich außer der Grundlast keinen Strom zuhause.
Das funktioniert nur mit geänderten Arbeitsmodellen. Aber ehrlicherweise habe ich auch keine Lust, nur von zuhause zu arbeiten. Der persönliche Austausch mit den Kollegen ist schon wichtig, auch die soziale Komponente. Was also tun?
Ich kann beruflich nicht von Zuhause arbeiten, es soll noch Jobs geben in denen das nicht geht
Davon abgesehen trenne ich Beruf und Privat gerne und bin mit der Gesamtsituation, so wie sie ist, durchaus zufrieden.
Ohne Akku muss ich in der Tat mir Gedanken machen, Dinge wie Waschmaschine, Trockner, Spülmaschine - irgendwie nach einer eventuellen eigenen Stromerzeugung zu takten.
Sprich, eigentlich sollte ich zum Wetterfrosch umschulen...
Ohne Akku muss ich in der Tat mir Gedanken machen, Dinge wie Waschmaschine, Trockner, Spülmaschine - irgendwie nach einer eventuellen eigenen Stromerzeugung zu takten.
Das muss ich selbst mit 5 kWh Akku. Ich schrieb dazu schon weiter oben.
Ich arbeite im wöchentlichen Wechsel im Homeoffice / Amt. Wenn ich zuhause bin, ist ein geregelter Stromverbrauch natürlich einfacher. Aber selbst da klappt das nicht immer.
Wenn der Speicher voll ist und vom Dach 3 kWh kommen, schaffe ich es manchmal nicht, die Strommenge komplett auszunutzen. Irgendwelche Geräte laufen zu lassen, nur damit der überschüssige Strom nicht in das Netz geht.
Sofern ich zu Hause bin, lasse ich, wenn möglich, das E-Auto mit niedriger Leistung laden. Allerdings hat man dabei hohe Ladeverluste.
Da ich die Hintergründe kenne, interessiert es mich im Alltag nicht.
Nicht etwas hineininterpretieren, was du nur annimmst. Viele gehen hier eben nicht mit Allgemeinplätzchen hausieren, weil sie gewisse Hintergründe einfach voraussetzen und Andere nicht ständig mit ihrer Weisheit beglücken.
Genau - überspitzt gesagt: Wir machen dann tagsüber das Licht an weil die Sonne gerade Strom produziert und sitzen nachts im Dunkeln. Sorry, wir müssen Möglichkeiten schaffen, weil man in der heutigen Zeit wo Strom die wichtigste Energie ist, die Energie 24/7 in ausreichender Menge zur Verfügung zu haben. Alles andere ist absurd.
Sorry, wir müssen Möglichkeiten schaffen, weil man in der heutigen Zeit wo Strom die wichtigste Energie ist, die Energie 24/7 in ausreichender Menge zur Verfügung zu haben.
Zumindest hier in DE haben wir (Privat!) doch immer Strom in ausreichender Menge zur Verfügung (24/7). Wir sind doch so gut mit unseren Nachbarländern vernetzt, dass ein zusätzlicher Strombezug auch den Nachbarländern doch Gang und Gäbe ist.
Ich beziehe mich auf die in meinem Post zitierte Aussage von Intrepid.
Wenn man 100% erneuerbare Energie haben möchte, so muss man die Gas-/Kohlekraftwerke und die nicht regenerativen Energiemengen aus dem Ausland außen vor lassen.
Unsere zuverlässige Stromversorgung ist derzeit nur durch Gas-/Kohlekraftwerke und Atomenergie aus dem vernetzten Ausland sichergestellt. Allein mit eigenem Photovoltaik- und Windstrom können wir in Deutschland unsere Stromversorgung eben derzeit nicht sicherstellen. Und den Stromverbrauch an die Zeiten anzupassen in denen genug eigene Solar- und Windenergie in Deutschland vorhanden ist, ist für ein Industrieland wie unseres nicht möglich. Oder wir deindustralisieren Deutschland und gehen zurück in mittelalterliche Zeiten.
Wir brauchen kreative Ideen, die sich auch wirklich umsetzen lassen und müssen diese dann auch umsetzen. Wir schaffen ja nicht mal Windradteile in angemessener Zeit per Schwertransport zum Aufstellort zu bringen, weil die Transportgenehmigungen zu lange brauchen. Wenn irgendwo Solarfelder gebaut werden sollen, verzögern Bauämter die Genehmigung wegen versiegelter Flächen (kennen da Beispiele etwa in Nienburg) - obwohl das Regenwasser am Solarmodul abläuft und im Boden versickert. etc.
Erneuerbare Energien sind unausweichlich die Zukunft. Aber wir bremsen uns in Deutschland selbst aus.
Das wird sich auch nicht so schnell ändern. Wenn ich um 07:00 Uhr auf der Arbeit bin und um 16:00 Uhr nach Hause fahre, dann verbrauche ich außer der Grundlast keinen Strom zuhause.
Das funktioniert nur mit geänderten Arbeitsmodellen. Aber ehrlicherweise habe ich auch keine Lust, nur von zuhause zu arbeiten. Der persönliche Austausch mit den Kollegen ist schon wichtig, auch die soziale Komponente. Was also tun?
Bei uns sind Dusche, Waschmaschine und Trockner die größten Stromverbraucher. Bei der Dusche sehe ich es wie Du, das muss jederzeit möglich sein. Waschmaschine und Trockner könnten mit einer entsprechenden Steuerung zu Zeiten laufen, wo es für das Netz günstig ist.
Unsere Aluminiumhütte (das ist so ziemlich der größte Stromverbraucher im Land) kann technisch gesehen variabel Strom beziehen. Die Verträge sahen aber vor, der Strompreis ist am niedrigsten, wenn kontinuierlich die gleiche Menge bezogen wird. Ich hoffe, dass das mittlerweile geändert wurde.
Ich nehme an, wenn man gezielt danach sucht, bekommt man einen ansehnlichen Anteil, der angebotsgesteuert bezogen werden kann. Das geschieht auch. Es darf aber auch in das Bewusstsein der Menschen gelangen, dass es Sinn macht, darüber nachzudenken ... auch im privaten Bereich ... außer bei @Oldy, den nerven solche Gedanken nur.
Für Windkraft und Photovoltaik müssen viele Normen geändert werden, die in den letzten zwanzig Jahren entstanden sind, um deren Ausbau zu bremsen. Das passiert gerade. Danach können Anträge schneller bearbeitet werden. Und dann werden viele neue Anlagen errichtet.
Sprich: es wird mit Hochdruck gearbeitet, das Ergebnis kann man aber erst in fünf Jahren sehen.