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In den Speicher kommt Überschussstrom. In sofern sind Verluste erträglich. Der Strom wäre ungenutzt geblieben.
Wenn er ins Netz eingespiesen wird, so ist er nicht ungenutzt. Und wenn man eine Einspeisevergütung erhält, kann man ohne teure Zusatzinvestition schon am ersten Tag profitieren.
 
Das Problem bei den erneuerbaren Energien ist, dass jeder meint, er könne sie immer dann, wenn er gerade mal zuviel davon hat und nicht weiß wohin damit, ins Netz einspeisen.

Und der Allgemeinheit werden die Speicherkosten aufgehalst.

Wir müssen uns angewöhnen, in Systemen zu denken. Wenn man ins Netz einspeist, sollte man auch wissen, wer den Strom an irgendeinem anderen Ende brauchen kann.
 
Das Problem bei den erneuerbaren Energien ist, dass jeder meint, er könne sie immer dann, wenn er gerade mal zuviel davon hat und nicht weiß wohin damit, ins Netz einspeisen.

Und der Allgemeinheit werden die Speicherkosten aufgehalst.
Warum kann man das nicht?
Das ist bei mir automatisch so.
Wenig Hausverbrauch + Speicher voll = Überschuss = Einspeisung ins Netz

Was soll ich sonst damit machen?
 
In den Speicher kommt Überschussstrom. In sofern sind Verluste erträglich. Der Strom wäre ungenutzt geblieben.
Hört mal Leute, :teacher:

@elchi hatte in Bezug auf ein Balkonkraftwerk nach Speicher für den Überschuss gefragt. (siehe hier)

Mein täglicher Durchschnittsertag lag im Juli bei etwas über 2 kWh. (siehe hier) Bei 14 Stunden Tageslicht (ohne Dämmerung) sind das etwa 150 Watt. Und das ist meine Grundlast (siehe hier)

Balkonkraftwerke sind zu klein um Überschussstrom in brauchbaren Mengen (zum Zwischenspeichern) zu erzeugen.
 
Einspeisen, was sonst. Du sollst nur wissen, dass dann jemand etwas damit machen muss. Und das kann erträglich sein, oder Kosten verursachen.

Nur lässt sich das als Laie nicht beurteilen, ob man in dem Moment mit dem eingespeisten Strom mehr Nutzen oder mehr Schaden anrichtet. Wäre allerdings der Schaden grundsätzlich höher als der Nutzen, würden nicht immer mehr Energiewerke die Einspeisung vergüten. Und wenn man einen liberalisierten Strommarkt mit freier Wahl des EW hätte, würde bezüglich Einspeisevergütung sogar der Wettbewerb spielen.
 
Das Netz kann nur so viel Strom eingespeist bekommen, wie verbraucht wird. Der Netzbetreiber muss durch Regeln der angebundenen Kraftwerke oder aber Regeln angebundener Verbraucher ausgleichen.

Was ist daran nicht zu verstehen?
 
Ich verstehe immer noch kein Wort.
Erkläre das doch mal verständlich.

Die Stabilität der Spannung und Netzfrequenz jederzeit zu gewährleisten ist eine extrem komplexe, aufwändige und teure Angelegenheit von europäischer Tragweite. Wenn nun jetzt auch noch bald jeder Bürger ein bisschen Kraftwerk spielt, so macht das die Sache nicht einfacher.

Oder anders ausgedrückt, selbst wenn die EW nichts für die Einspeisung vergüten, sind für sie die Kleinstkraftwerke ein Verlustgeschäft, weil der Aufwand mit diesen oft grösser als der Ertrag ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist so schnell dahin gesagt, dann speise ich überschüssigen Strom ein und kassiere die Vergütung. Ich wollte nur anmerken, dass das Einspeisen auch Regelungsaufwand erzeugt und eine Infrastruktur erfordert, die mit Einspeisungen umgehen kann.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Oder anders ausgedrückt, selbst wenn die EW nichts für die Einspeisung vergüten, sind für sie die Kleinstkraftwerke ein Verlustgeschäft, weil der Aufwand mit diesen oft grösser als der Ertrag ist.
Ja fast, die Kleinstkraftwerke eben nicht, aber jede nennenswerte Photovoltaikanlage. Also ab einer Größe, ab der auch ein eigener Speicher Sinn macht.
 
Ich wollte nur anmerken, dass das Einspeisen auch Regelungsaufwand erzeugt und eine Infrastruktur erfordert, die mit Einspeisungen umgehen kann.
Das ist ja nichts Neues und auch logisch.
Aber warum muss mich das (hier in der EU) interessieren? Das ist gesetzlich geregelt.
 
Also ab einer Größe, ab der auch ein eigener Speicher Sinn macht.

Das ist aber immer eine Sache der Sichtweise, ob etwas Sinn macht oder nicht. Da gibt es z.B. die Sichtweise des Betreibers, des EW, der Allgemeinheit, der Umwelt, ... und diese Sichtweisen verlaufen nicht selten konträr.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das ist ja nichts Neues und auch logisch.
Aber warum muss mich das (hier in der EU) interessieren? Das ist gesetzlich geregelt.

Selbst wenn etwas gesetzlich geregelt ist kann es nicht schaden, wenn man sich über die Folgen seiner Handlungen bewusst ist. Und das ist nun mal nur möglich, wenn man sich dafür interessiert.
 
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