Photovoltaik- Technik / Erfahrungen / Planungen / Empfehlungen / Fragen zur Umsetzung / Diskussion

außer bei @Oldy, den nerven solche Gedanken nur.
Was soll das?
Ich lasse mich ungern von dir vorführen. Das hast du nicht drauf,

Ich habe nichts dergleichen geschrieben. Richtig lesen tut not.
Ich kenne die Hintergründe und Probleme durchaus und kann die darüber wahrscheinlich mehr referieren, als du dir vorstellen kannst.

Aber das ist ja nicht so dein Ding, gell?
Und wieder einer mehr, den ich zukünftig ignoriere. Ich tue mir das nicht mehr an.
 
Gibt es fertige (bezahlbare) Bauteile, um

a) nur xxx Watt einzuspeisen
b) gleichzeitig die nicht benötigte Energie in einen Akku umzuleiten
c) wenn keine Erzeugung von den PV-Modulen kommt, aus dem Akku in 230V Sinus umzuwandeln und nur mit xxx Watt einzuspeisen?

Bisher habe ich noch nicht wirklich etwas überzeugendes gefunden.
 
Bisher habe ich noch nicht wirklich etwas überzeugendes gefunden.
Ich bin von diesem Balkonkraftwerk überzeugt.
Klar es mag "noch besseres" geben. Aber diese Anlage ist wie mein Dacia-Logan.
Sie war in der Anschaffung sehr günstig und macht genau das wofür ich sie gekauft habe. :dance:

.
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Ergänzung:
Dieser Beitrag könnte Werbung enthalten. :whistle:
 
a) nur xxx Watt einzuspeisen
b) gleichzeitig die nicht benötigte Energie in einen Akku umzuleiten
c) wenn keine Erzeugung von den PV-Modulen kommt, aus dem Akku in 230V Sinus umzuwandeln und nur mit xxx Watt einzuspeisen?
a) möglich, wenn der Wechselrichter das hergibt (App)
b) möglich, wenn der Wechselrichter das hergibt (App)
c) möglich, wenn der Wechselrichter das hergibt (App)
:D

Ich vermute, dass es bei den Balkonanlage höchst unterschiedliche Wechselrichter mit unterschiedlichen Komfortfunktionen gibt.
Bei einer Dachanlage hätte ich nun dreimal ja gesagt (zumindest bei meinem Huawei-Wechselrichter).
 
Das wird sich auch nicht so schnell ändern. Wenn ich um 07:00 Uhr auf der Arbeit bin und um 16:00 Uhr nach Hause fahre, dann verbrauche ich außer der Grundlast keinen Strom zuhause.
Das funktioniert nur mit geänderten Arbeitsmodellen. Aber ehrlicherweise habe ich auch keine Lust, nur von zuhause zu arbeiten. Der persönliche Austausch mit den Kollegen ist schon wichtig, auch die soziale Komponente. Was also tun?

Mit Smarthomes, Smartgrids und den entsprechenden Gerätschaften kann man den Verbrauch schon teilweise nach der Energieerzeugung ausrichten, ohne dass man zuhause im HomeOffice sein muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin von diesem Balkonkraftwerk überzeugt.
Bei den Jusky-Sets waren (auch?) Wechselrichter von Deye dabei. Also genau die was man derzeit (noch) nicht in Betrieb nehmen darf weil der Hersteller den NA-Schutz unvollständig umgesetzt hat.

Gibt es fertige (bezahlbare) Bauteile, um

a) nur xxx Watt einzuspeisen
Ja. Soweit ich das Überblicke hat jeder größere Wechselrichter die nötigen Eingänge um einen Rundsteuerempfänger anzubinden.

Wird aber praktisch nicht gemacht weil der daraus entstehende Verdienstausfall der PV zu vergüten ist und Regenerative gesetzlich zugesicherten Vorrang haben.

b) gleichzeitig die nicht benötigte Energie in einen Akku umzuleiten
Ja. Genau das ist die Aufgabe eines Hybrid-Wechselrichters.

c) wenn keine Erzeugung von den PV-Modulen kommt, aus dem Akku in 230V Sinus umzuwandeln und nur mit xxx Watt einzuspeisen?
Nein. Also, es wäre technisch möglich.
Aber wieso sollte jemand die im Akku "vergoldete" Energie (für die selbe Vergütung) einspeisen wollen?

Ohne Akku muss ich in der Tat mir Gedanken machen, Dinge wie Waschmaschine, Trockner, Spülmaschine - irgendwie nach einer eventuellen eigenen Stromerzeugung zu takten.
Meine Waschmaschine könnte das bereits.

Wird ins WLAN eingebunden und nähme Verbindung zu einem Energiemessgerät am Bezugspunkt auf. Dann wähle ich aus bis wann die Wäsche fertig sein soll und die Maschine legt los wenn aus der PV genug Energie zur Verfügung steht.

Unsere Aluminiumhütte (das ist so ziemlich der größte Stromverbraucher im Land) kann technisch gesehen variabel Strom beziehen. Die Verträge sahen aber vor, der Strompreis ist am niedrigsten, wenn kontinuierlich die gleiche Menge bezogen wird. Ich hoffe, dass das mittlerweile geändert wurde.
Soweit ich das sehe ist die Vergütung für Regelenergie noch immer zu schlecht. Es rentiert sich für Betreiber nicht den Bezug anzupassen weil Ausfallzeiten nicht kompensiert werden.
Deswegen halte ich von dem grünen-Wasserstoff-Gerede nicht all zu viel. Klar könnten die Anlagen nur laufen wenn Überschuss ansteht. Das hieße aber viel Invest für eine Anlage welche die meiste Zeit ungenutzt dasteht. Das klappt bislang nur als Pilotprojekt (von hier aus kann man die Windräder sehen mit denen das DLR auch ihren Wasserstoff produziert) wo der Kaufmann nix zu melden hat...

Ooooder es klappt so wie bei uns auf Arbeit: Spitzen im Energiebezug werden durch erhöhte Preise in der Quartalsabrechnung bestraft. Wir starten nach Bedarf die BHKW oder werfen Lasten, wie die Heizungen in den großen Waschmaschinen, in den Stoßzeiten ab.
Wobei die BHKW gegenüber den Kaufleuten eine sehr harte Nuss sind! Die "rechnen" sich nur weil sie Notstromfunktionalität mitbringen. Also im Grunde ist es andersrum: Wir brauch sie so oder so, aber das Invest fällt nicht so schwer wenn man sie zusätzlich als positive Regelenergie nutzt*.

Nachtrag:
*) Hatten wir in den 90ern schon so gemacht. Dann wurde aber der Strommarkt liberalisiert und die Preise gingen so in den Keller das sich der Betrieb des Öl-BHKW nicht mehr rechnete. Statt arbeitstäglich lief es nur noch einmal die Woche als Bereitschafts-Test.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorallem kann ich, gemäß meiner Hausratversicherung, die Waschmaschine nicht dauerhaft unbeobachtet laufen lassen.
Genau das mache ich jedoch, wenn ich die Maschine tagsüber per Timer laufen lasse.

Was mich eher wundert, ist der vergleichsweise geringe Anteil an PV auf Gewerbeimmobilien. Dort ist in aller Regel auch bei Sonnenschein der Eigenverbrauch hoch.
Dazu Ladeplätze für die Mitarbeiter, die im Sommer dann überschussgeregelt Laden und das pro kwh dann bitte günstiger als im Hausstromtarif.
Dazu dann die THG Quote für den AG
 
Mit Smarthomes, Smartgrids und den entsprechenden Gerätschaften kann man den Verbrauch schon teilweise nach der Energieerzeugung ausrichten, ohne dass man zuhause im HomeOffice sein muss.
Das mag teilweise funktionieren. Ich belade also abends oder morgens meine Waschmaschine und laß die dann Mittags, wenn die Sonne hoch steht und Max Strom erzeugt wird starten. Wer entlädt die Maschine dann und packt die Wäsche in den Trockner? Bei uns gehen manchmal zwei bis drei Maschinen nacheinander durch. Leider belädt und entlädt keine APP die Maschine. Unsere Miele ist auch APP steuerbar, passt trotzdem nicht zu unserem derzeitigen Tagesrythmus. Vielleicht wird es besser, wenn meine Frau und ich in Rente sind und das letzte Kind endlich die Kurve gekratzt hat.
 
Was mich eher wundert, ist der vergleichsweise geringe Anteil an PV auf Gewerbeimmobilien.
Bei unseren Hallen geben das die Dachlasten nicht her.

Es schwirrt zwar die Idee im Raum den Firmenparkplatz auszustatten, das möchte aber nicht die Firma stemmen und sucht eher jemanden der das pachtet und selbst betreibt.
Da jemanden zu finden ist aber schwer: Man muss auf geeignete Zellen zurückgreifen und hat auch bei der Unterkonstruktion höheren Aufwand als für eine Freiflächen-PV.

Dazu dann die THG Quote für den AG
Eine Aufteilung klingt für mich nach Bürokratiemonster.

Wer entlädt die Maschine dann und packt die Wäsche in den Trockner?
Das ist auch so ein Fall wo man meinen könnte es werden Hürden herbeigeredet.
Ist ja nun nicht so als gäbe es keine Waschtrockner...

(Ja, die Problematik mit den Geräte ist mir bewusst. Das ist aber wohl eher ein Frage der verbauten Technik als des Konzepts.)
 
Vorallem kann ich, gemäß meiner Hausratversicherung, die Waschmaschine nicht dauerhaft unbeobachtet laufen lassen.
"Beim heutigen Stand der Technik darf man sich auf die Funktionstüchtigkeit einer Waschmaschine verlassen (Oberlandesgericht Koblenz, 10 U 1124/99)." In dem Fall hatte sich eine Hausratsversicherung vom Richter kostenpflichtig erklären lassen, dass sie die Schadenregulierung nicht mit der Begründung verweigern darf, der Versicherungsnehmer hätte ihre Wohnung während des Waschgangs nicht verlassen dürfen.

Genau das mache ich jedoch, wenn ich die Maschine tagsüber per Timer laufen lasse.
Die schlichte Tatsache, dass jede halbwegs aktuelle Maschine über eine solche Funktion verfügt, sollte den Schluss nahelegen, dass man sie auch nutzen darf. ;)

Wir werden uns daran gewöhnen, dass man zukünftig mehr dazu über geht, den Strom dann zu nutzen, wenn er im Überfluss und günstig zur Verfügung steht. Zumal das im digitalen Zeitalter ja auch technisch kein Problem darstellt. Das hat sogar in den Siebzigern mit dem billigen Nachtstrom schon ganz analog funktioniert.

ciao
volker
 
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