Photovoltaik- Technik / Erfahrungen / Planungen / Empfehlungen / Fragen zur Umsetzung / Diskussion

Das mag teilweise funktionieren. Ich belade also abends oder morgens meine Waschmaschine und laß die dann Mittags, wenn die Sonne hoch steht und Max Strom erzeugt wird starten. Wer entlädt die Maschine dann und packt die Wäsche in den Trockner?

Die kann man am Abend aufhängen, wenn man nach Hause kommt. Auf einen Trockner verzichte ich aus Energiespargründen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Vorallem kann ich, gemäß meiner Hausratversicherung, die Waschmaschine nicht dauerhaft unbeobachtet laufen lassen.
Genau das mache ich jedoch, wenn ich die Maschine tagsüber per Timer laufen lasse.

Dann hast du wohl die falsche Versicherung, ich habe das noch in keiner AGB je gelesen.
 
Es ist echt toll, wie manche ihre eigene Situation auf die Allgemeinheit übertragen. Wie die Anforderungen an die E-Mobilität ist die Anforderung an den individuellen Stromverbrauch und den Verbrauchszeiten im Haus eben auch individuell. Jeder hat da sein eigenes Lastenheft in dem er zwar in gewissen Bereichen "schieben" kann, aber nicht generell alles umkrempeln kann. Die Lebensumstände jedes einzelnen sind einfach zu verschieden. Der eine ist Rentner, der andere hat Familie mit Kindern, der nächste ist alleinstehend, der eine Arbeitslos, der andere hat drei Jobs, und und und...
Man muss schon jedem die Freiheit gestatten seinen Tagesablauf selbst zu gestalten. Wir sind schließlich keine Maschinen.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass die "Photovoltaik-Aktivisten" alle Leute gleichschalten wollen. Wie wäre es mal mit Toleranz und akzeptanz (auf beiden Seiten), dass jeder sein Leben selbst gestaltet. Man kann ja eigene mögliche Wege aufzeigen, aber man kann sie keinem anderen aufzwängen.

Nicht der Verbraucher muss sich nach dem Energieerzeuger richten, sondern die Energieerzeuger müssen sich auf die Verbraucher einstellen. Und Verbraucher sind nicht nur Privatleute, sondern auch die Industrie.
Schmelzwannen zum Beispiel kann man nicht nach belieben an- und abschalten. Die müssen 24/7 laufen - egal ob die Sonne scheint oder nicht oder gerade der Wind bläst.
 
Das ist auch so ein Fall wo man meinen könnte es werden Hürden herbeigeredet.
Ist ja nun nicht so als gäbe es keine Waschtrockner...
Ich bin wahrlich nicht der Typ, der Hürden herbeiredet. Aber die Entscheidung was für Geräte ich betreibe überlässt du besser mir…
Die kann man am Abend aufhängen, wenn man nach Hause kommt. Auf einen Trockner verzichte ich aus Energiespargründen.
Auf den Trockner können wir nicht verzichten, wenn auch nicht alle Wäsche dort landet. Aber ich schrieb ja, mit einer Maschine ist es meistens nicht getan. Wenn ich abends die Wäsche dann aufhänge, muss ich immer noch ein, zwei Maschinen abends betreiben.

vielleicht nimmt man einfach mal zur Kenntnis, dass das eigene Lebenskonzept nicht 1:1 auf andere übertragbar ist.
Es ist echt toll, wie manche ihre eigene Situation auf die Allgemeinheit übertragen
Genau, nervt mich auch…
 
Eine Spül- und Waschmaschine hat wahrscheinlich nahezu jeder Haushalt.
Und da habe ich ehrlich gesagt keinen Stress, die unbeaufsichtigt laufen zu lassen.
Beide Geräte benötigen bei uns pro Durchgang so etwa 1kWh.
Wenn man deren Einsatz in eine Zeit mit wahrscheinlich hoher Verfügbarkeit von regenerativen Energien verschieben kann, finde ich das nicht verkehrt - und auch nicht aufwändig.

Deutlich satter machen sich aber andere Wärmeerzeuger bemerkbar, im Haushalt beispielsweise Warmwassererzeuger.
Wenn man eine eigene PV hat oder einen Stromvertrag mit Strombörsen-Kopplung, kann man (zb bei mir) einen 200L-Warmwasserspeicher mit 8kWh per billigem Heizstab auf Temperatur bringen.
Das reicht dann für einen Tag für einen Haushalt zum Duschen etc.
Und kostet 0,5-1€.
Mit Heizöl brauchte ich dafür 3L/ Tag, weil die Hitze ja nicht direkt im Wassertank ankam.

Also meine Meinung:
Man kann schon einiges kostenverträglich und ohne größeren (Regelungs-)Aufwand machen, um regenerativen Strom zu Spitzenzeiten zu nutzen.
Aber natürlich macht man das nur, wenn es einen nicht stresst.
 
vielleicht nimmt man einfach mal zur Kenntnis, dass das eigene Lebenskonzept nicht 1:1 auf andere übertragbar ist.

Das habe ich nie behauptet oder von jemandem verlangt. Aber man kann auf Grund von Erfahrungen und Berichten von andern Forenteilnehmern allenfalls ab und zu sein eigenes Konzept überprüfen und kritisch hinterfragen und allenfalls auch mal in gewissen Bereichen der Zeitanpassen, denn nichts ist so beständig, wie der Wandel.
 
Hängt eben, wie hier schon häufiger angesprochen, von der persönlichen Situation ab.
Im Sommer lasse ich den Trockner sicher nicht tagsüber laufen. Da ist es schon warm genug in der Bude.
Im Sommer zieht der Trockner auf die Loggia um und da läuft das Teil nachts, da durch die niedrigere Außentemperatur dann die Kondensation auch besser funktioniert und das Gerät weniger Strom braucht.
 
Hängt eben, wie hier schon häufiger angesprochen, von der persönlichen Situation ab.
Im Sommer lasse ich den Trockner sicher nicht tagsüber laufen. Da ist es schon warm genug in der Bude.
Im Sommer zieht der Trockner auf die Loggia um und da läuft das Teil nachts, da durch die niedrigere Außentemperatur dann die Kondensation auch besser funktioniert und das Gerät weniger Strom braucht.
Wenn die Wäsche natürlich trocknet braucht das 0 Energie und kühlt zudem als positiven Nebeneffekt die Bude.
 
Ich habe mich jetzt lange beherrschen müssen. Es gibt aber auch Familien, da hat zu jeder Jahreszeit irgendwer irgendeine andere Allergie, was sich bei natürlicher Trocknung bemerkbar macht.
 
Bitte fangt jetzt hier keine Diskussion über Allergien an.
(macht einen eigenen Faden im OffTopic-Bereich auf.)
backtotopic.gif
 
@michael3 drum schrieb ich ja, ich habe mich jetzt lange beherrscht. Hier wird aber eben geschrieben, wer trocknet, wer nicht und man könne das Konzept überdenken. Und das können eben nicht alle. Und das ist nur einer von mehreren Gründen, warum bei uns fast ausschließlich der Trockner die Aufgabe übernimmt. Die restlichen, die ich aufführen würde, könnte man nämlich tatsächlich überdenken.
 
@urpes
Ja, ich frage mich selbst schon seit Wochen, was der Grund ist, dass hier ständig ins OffTopic oder KleinKlein abgeschweift wird?
  • Heute geht es um Wäsche trocknen.
  • Im Juni wurde über die korrekte Schreibweise von Kilowattstunde geschwurbelt.
  • Letzten Monat wurde das fehlende Relais in einigen Wechselrichtern aufgepauscht.
Ich frage mich oft was der Grund für dieses Verhalten ist.
Haben die Leute "Angst" vor Photovoltaik und "flüchten" deshalb ins Offtopic?

Ich weiß es wirklich nicht. keineahnung.gif
 
Das mal in Zahlen (3,7 kwp Anlage):
  • April 76,5 kwh
  • Mai 117,9 kwh
  • Juni 165,7 kwh
  • Juli 62,9 kwh
Stimmt die Zahl für den Juli?

Wenn ja, dann hätte ich mit meinem Balkonkrafterk (0,8 kwp) mehr Strom erzeugt als du mit deiner 3,7 kwp Anlage.

Ich nerve euch mal ein wenig mit Statistik.
Gestern war Monatsanfang und ich habe mir mal die Stromerträge der letzten 2,5 Monate angesehen.

Der Ertrags-Zähler steht nun bei 198,1 kWh.
Und das Balkonkraftwerk läuft seit 75 Tagen.
  • Mai (14 Tage)
    Gesamt: 43,0 kWh
    Tagessurchschnitt: 3,07 kWh

  • Juni: (30 Tage)
    Gesamt: 87,3 kWh
    Tagessurchschnitt: 2,91 kWh

  • Juli: (31 Tage)
    Gesamt: 67,8 kWh
    Tagessurchschnitt: 2,19 kWh
 
@michael3 Also ich habe keine Angst. Seit vorgestern ist die Anlage auf dem Dach. Leider fehlen noch Wechselrichter, Akku und diverses anderes, bis sie in Betrieb genommen werden kann.
Andererseits war die Montage frühestens für September geplant und die Monteure kamen recht kurzfristig.
 
Stimmt die Zahl für den Juli?

Wenn ja, dann hätte ich mit meinem Balkonkrafterk (0,8 kwp) mehr Strom erzeugt als du mit deiner 3,7 kwp Anlage.
Richtig lesen. ;)
Das ist der Ûberschuss, den ich eingespeist habe.

Ertrag für diese vier Monate wie folgt:
  • April 395,8 kWh
  • Mai 521,0 kWh
  • Juni 557,7 kWh
  • Juli 443,9 kWh
Der Juli war recht verregnet.
 
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